Archiv für Februar 2013

Vertagung der ersten Parlamentssitzung

Uni vorerst ohne AStA
28. Februar 2013

Nachdem die Wahlen an der Universität Göttingen das Ende des Linken AStA eingeläutet hatten, herrscht nun weiter Unklarheit. Die Sitzung des Studierendenparlaments in neuer Konstellation am Mittwoch wurde vertagt, bevor die Wahlen für den AStA überhaupt begonnen hatten. Koalitionen zeichnen sich aber dennoch bereits ab – der neue AStA wird wohl von ADF, GHG und den Jusos ins Amt gewählt werden.


Di. 05.03.: „Die Welt durch die Brille der VWL“ – Diskussion
27. Februar 2013

Die Gruppe 3 lädt wieder zur monatlichen Diskussion „Der rote Dienstag“. Heute soll die moderne Volkswirtschaftslehre unter die Lupe genommen werden. Die Thesen der VWL, etwa von einem angeblich unstillbaren Bedürfnis der Menschen nach Gütern aller Art, sollen anhand von Zitaten veranschaulicht werden. Daran soll sich eine kritische Diskussion anschließen. „Die Welt durch die Brille der VWL“ 20:00 Uhr Rotes Zentrum Lange-Geismar-Straße 2


Kundgebung vor dem Neuen Rathaus

Ab sofort Bargeld statt Gutscheine in Göttingen
27. Februar 2013

Der Erlass aus Hannover kommt bald, in Göttingen heißt es schon heute: Bargeld statt Gutscheine. Verschiedene antirassistische Initiativen forderten dennoch vor dem Neuen Rathaus weitere radikale Veränderungen in der Asylpolitik. Die Polizei störte sich an der unangemeldeten Kundgebung und notierte ungefragt den Namen eines Teilnehmers.


Nach Regierungswechsel in Hannover

Endlich Bargeld für Flüchtlinge
22. Februar 2013

Nach 16 Jahren werden Flüchtlinge in Göttingen endlich Bargeld statt Wertgutscheine und Sachleistungen bekommen: Die neue rot-grüne Landesregierung macht’s möglich. Flüchtlingsinitiativen hatten die Praxis stets als rassistisch und diskriminierend kritisiert.


Fürstentum Südniedersachsen

Göttingen und Osterode lassen Waffen sprechen
12. Februar 2013

Das Fürstentum Südniedersachsen ist vorerst gescheitert. Graf Michael von Northeim kann seyne Regenthschaft behalten, der Graf Bernhard von Göttingen sowie seyn Vasalle Baron Gero von Osterode, wollen sich Northeim dennoch einverleyhben – mit Waffengewalt! Nun hängt es am neuen König St. Stephan von Hannover, den Landstrich zu befriehden.


Sa. 16.2.: Klub Karracho in der Diva Lounge
10. Februar 2013

Der Karrachovogel ist nicht nur der zweitbesete Mariokartfahrer der Stadt, sondern vor allem auch der beste DJ (sorry Fernseherin)! Wer das nicht glaubt, dem sei sein Club empfohlen. Rainer Brüderle wird glücklicherweise nicht kommen, aber die ersten 20 Gäste erwarten dennoch exklusive Tanzkarten, vom Vogel mit seinen eigenen Flügeln zusammengepfuscht. Musikalisch gibt es wie immer „Classic Soul, Schätze aus den 60ern und das Feinste aus zeitgenössischem Independent-Rock und -Pop“. Ab 23 Uhr. Im Keller.


(Real-?)Satire

Junge Union ermittelt
10. Februar 2013

Knapp drei Wochen nach dem Angriff auf ein Tattoo-Studio in der Roten Straße hat die Junge Union Göttingen die Tat offenbar aufgeklärt. Während Polizei und Staatsanwaltschaft noch keine Tatverdächtigen präsentieren konnten, schreiben die konservativen Spürnasen in einer Pressemitteilung:


Do. 14.02.: Vortrag & Diskussion „Vom Altern antideutscher Kritik“
8. Februar 2013

Das [a:ka] meldet sich (mit Unterstützung durch den Fachschaftsrat der sozialwissenschaftlichen Fakultät) mit einer Veranstaltung zurück: Es hat Clemens Nachtmann eingeladen, der u.a. auch für die Zeitschrift Bahamas schreibt, sonst aber auch einen großen Schwerpunkt bei kulturellen Themen hat. Nach einem Vortrag unter dem Titel „Vom Altern antideutscher Kritik“ soll sich dann noch etwas Diskussion anschließen. Aus der etwas zurücknehmenden, selbstkritischen Ankündigung der Veranstaltung: Die alte Frage nach dem, „was deutsch ist“, bleibt gekennzeichnet durch die Unmöglichkeit, sie sinnhaft zu beantworten – aber auch durch die Zwangsläufigkeit, mit der sie sich zu stellen scheint. Unabhängig davon ob, sie in kritischer oder in affirmativer Absicht gestellt wird. Das [a:ka] hat die Frage nach Deutschland immer in kritischer Absicht gestellt, und Kritik ist, wenn sie ihrem Begriff gerecht werden soll, gegen ihren Gegenstand bekanntlich alles andere als gleichgültig. Sie darf also auch seinen Veränderungen gegenüber nicht gleichgültig sein, sondern hat sie stets zu reflektieren. Nur ist Veränderung, als zeitlicher Prozess, etwas, das der leidig immer wieder aufkommenden Frage gerade abgeht: Während die deutsche Gesellschaft sich entwickelt, haftet der Frage nach Deutschland der Anschein von Zeitlosigkeit an – und das verlangt nach einer Selbstkritik der Kritiker, wollen sie nicht hinter Ihrem Gegenstand zurückbleiben.
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Do. 14.02.: „One Billion Rising“ auch in Göttingen
8. Februar 2013

Die Kampagne „One Billion Rising“ (begründet von Eve Ensler) plant für den 14. Februar eine weltweite Demonstration für Frauenrechte. Auch in Göttingen soll demonstriert – und getanzt werden. Aus dem Aufruf zum Protest-Tanz: Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird … ein unfassbares Gräuel. Am 14. Februar 2013 läd der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg. Zeig auch Du der Welt am 14. Februar 2013, wie EINE MILLIARDE aussieht. Am 14. Februar sieht sie aus wie eine REVOLUTION. Macht alle mit! ONE BILLION RISING … ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit. ONE BILLION RISING…das bedeutet, ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen. ONE BILLION RISING…zeigt, wie viele wir
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Mo. 11.2.: „Staat des Kapitals oder Staat der Kapitalisten?“ – Vortrag von Ingo Elbe im Café Kabale
5. Februar 2013

Ingo Elbe ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Uni Oldenburg tätig. Daneben ist er Mitherausgeber der „Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie“. Zuletzt hat er „Marx im Westen – Die neue Marx-Lektüre in der Bundesrepublik seit 1965“ und „Die Moral in der Kritik – Ethik als Grundlage und Gegenstand kritischer Gesellschaftstheorie“ mit heraus gegeben. Der Vortrag dreht sich um verschiedene historische Auffassungen der Rolle des Staates in der kapitalistischen Gesellschaft, die auf dem Werk von Karl Marx aufbauen. Mithin soll es um die Haltbarkeit der verschiedenen Positionen gehen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Roter Salon“. Beginn um 19:00 Uhr