Der Hinweis für das Konzert kam grad erst reingeflattert, deswegen hier der hochoffizielle Ankündigungstext ganz ohne Gewähr: „Punk Rock made in Schweden kann sich auch anders anhören als von Millencolin. Die beiden Musiker von Moffarammes mischen ein bisschen Noise und Garage in ihren experimentellen Musikmix aus Indie und Punk. Zu zweit rockt das Duo bei den Shows die Bühne und gibt am Schlagzeug und an der E-Gitarre alles, was an musikalischem Können in ihnen steckt: Moffarammes spielen einen Minimalistischen Punkmix, der mit einem Schlag Retro in die Beine geht.

O-Phasen-Kritik

Die O-Phase an der Uni geht heute vielfach mit einer Reihe von Spielen und Aktionen einher, bei denen es nicht nur ums gegenseitige Kennenlernen geht, sondern auch um die Schaffung von Gemeinsamkeit und Gemeinschaftsgefühl. So ist die Stadt und der Campus in den ersten Tagen des neuen Semesters Schauplatz von viel von außen kaum nachvollziehbarer Feierei, inklusive Singen, Ausziehen und jeder Menge Alkoholkonsum.

Am kommenden Dienstag wird bereits das dritte Konzert der neugegründeten Göttinger DIY-Konzertgruppe Doomian stattfinden, und zwar als Kellerkonzert mit dem kuriosen Motto „The Absolute Bear Witch Project“. Die auf dem Konzert dargebotene Musik bewegt sich dieses Mal jedoch nicht wie auf den beiden vorigen Konzerten der Gruppe ausschließlich im untersten Bereich der Geschwindigkeitsskala, im Gegenteil, die drei Bands treten zum Teil heftig aufs Gaspedal.

Göttingens Musikszene ist aktuell ziemlich lebendig: In der letzten Zeit gab es allein im JuZI in nahezu jeder Woche mindestens ein lohnendes Konzert, und auch ansonsten war nicht eben wenig los. Auch diese Woche ist dies nicht anders. Konzertgruppe Eins lädt schon zwei Wochen nach ihrer letzten Veranstaltung am Ostersonntag ein zu einem weiteren Konzert. Ich hoffe sehr, dass die diversen dafür verantwortlichen Veranstalter*innengruppen dieses Niveau an Aktivität auf Dauer halten können und dabei die Qualität der Bands nicht vernachlässigen – für die nächste Zeit stehen die Karten gut.

Grußworte zum zweiten Quartal

Die meisten haben ja schon mitbekommen, dass unser Ankündigungstext für die Kabale-Frühlingsparty am vergangenen Wochenende es in die Jungle World geschafft hat. Darüber haben wir uns natürlich gefreut und möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei der uns unbekannten Person bedanken, die da so aufmerksam mitgelesen und die Strippen gezogen hat. Das mit dem Frühling hat sich ja leider nun etwas relativiert, wie der Blick aus dem Fenster zeigt. Da haben die diesbezüglichen „Monsters-Informationen“, nach denen es die nächsten Monate sonnig bleiben soll, wohl etwas weniger Substanz gehabt als wünschenswert gewesen wäre. Immerhin existierten diese Informationen aber, ganz im Gegensatz zu dem angeblichen Kommuniqué der Antifa (M), dass hier eingegangen sein soll. Damit es auch wirklich allen klar ist: Diese Reunion und alles was dazugehört war natürlich frei erfunden und ein Aprilscherz

„Zwei Tage: Ohne Schnupftabak ist eine Punkrockband aus Regensburg“, erfährt man über die Band auf lastfm. Das hört man aber zum Glück gar nicht. Es scheppert und treibt im besten Oma Hans Punkrock-Stil, dann aber doch anders. Straight, pogofähig und mit melanscholisch-angepisster Kante im Gesang. Spitze! Ganz ähnlich gehen Krawehl und Supermutant die Sache an, deren Mitglieder mit Sicherheit selber die eine oder andere Emopunk-Platte Schrank haben. Wenn es euch genau so geht, dann seid ihr hier vollkommen richtig. Ab 22:00 Uhr

Der Titel sagt wohl alles Nötige. Ab 23:00 Uhr