Archiv für Juni 2011
5 Jahre Antifee
Jedes Mal ein bisschen anders6. Juni 2011
Seit fünf Jahren findet das Antifee Festival nun schon auf dem Campus der Uni Göttingen statt. Jedes Jahr trifft hier emanzipatorische Politik auf ein musikalisches Bühnenprogramm und theoretische Auseinandersetzungen mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in Workshops. Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Wir sprachen mit zwei Organisator_innen über die Hintergründe, Veränderungen und Perspektiven des Festivals.
Fr., 10.06. – Sa., 11.06.: Antifee-Festival!
6. Juni 2011
Eigentlich müssten es schon alle mitbekommen haben, aber der Vollständigkeit halber hier noch mal: Von Freitag, 10. Juni, bis Samstag, 11. Juni, findet zwischen Kreuzbergring und Campus das Antifee-Festival statt. Mittlerweile bereits zum fünften Mal. Bei uns gibt es dazu auch ein Interview zu lesen, zu weiteren Infos zu Workshops, Info- und Essens-Angeboten und natürlich zur Musik, die läuft, könnt ihr ja mal auf der Antifee-Homepage vorbeischauen. Wir sehen uns dann hoffentlich alle dort!
Fr., 10.06.: Antifee-Afterparty im JuzI
5. Juni 2011
Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen, dem „Café Maquis“: Das Antifee geht dieses Jahr in die fünfte Runde und passend zum Festival gibt es am Freitag eine fulminante Aftershowsause! Um Mitternacht werden die Bässe aufgedreht und das JuzI öffnet seine Pforten, damit die Besucher*innen auf zwei Floors weiter tanzen können. Im Sinne der Festivalpolitik wünschen wir uns & euch eine Party, auf der jede*r ohne blöde Anmachen und anderes ausgrenzendes Verhalten feiern kann. Also: auf sexistische, homophobe, transphobe oder rassistische Äußerungen sowie andere Kackscheisse haben wir keinen Bock! Feiern für den Feminismus und ein selbstbestimmtes Leben! Wie oben zu lesen startet die Aftershowparty am Freitag, 10. Juni, (naja, eigentlich dann technisch korrekt am Samstag) ab 24:00 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41)
Di., 07.06.: „Damit wir Männer werden…“ – Vortrag zu „Charaktererziehungsmitteln“ in Verbindungen
1. Juni 2011
Die Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“, die gerade an der Universität läuft, wird am Mittwoch fortgesetzt mit einem Vortrag von Dr. Dietrich Heither. Der Vortrag steht unter dem Titel „Damit wir Männer werden…“ – Mensur und Kneipe als „Charaktererziehungsmittel“. Heither hat zu Geschichte und Gegenwart der Deutschen Burschenschaft promoviert und vielfach zum Verbindungswesen publiziert. Aus der Ankündigung der gesamten umrahmenden Veranstaltungsreihe: Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen. Die Veranstaltung am Dienstag, 7. Juni, beginnt um 18 Uhr im Hörsaal 003 des Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus. Weitere Veranstaltungen in der Reihe finden Di., 14.06., und Do., 16.6. (verlegt vom 1.6.) statt.
Audio-Mitschnitt
Podiumsdiskussion zu Versammlungsblockaden1. Juni 2011
Am 11. Mai 2011 veranstaltete das Göttinger Bündnis gegen Rechts eine Podiumsdiskussion zu Rechtmäßigkeit und Legitimität von Blockaden von Naziveranstaltungen. Die Diskussion fand auch vor dem Hintergrund der geplanten Proteste gegen einen Naziaufmarsch am 4. Juni in Braunschweig statt und kann jetzt in unserer Mediathek herunter geladen werden.