Archiv für Oktober 2007
Sa. 20.10.: Jukebox Explosion im JT-Keller
15. Oktober 2007
Wir kommen aus den Geburtstagen nicht mehr raus. Übrigens MoG feiert bald seinen ersten Geburtstag. Die Jukebox Explosion ist aus dem Krabbelalter längst raus, aber zur Schultüte sind es noch ein paar Jährchen. Am Samstag feiert die explodierende Musiktruhe also ihren 4-jährigen Geburtstag und wir wünschen herzlichen Glückwunsch. Gefeiert wird mit Indie, Emo und sonstigen Spielarten moderner Rockmusik – und hoffentlich auch einer schönen Torte! Zu Göttinger-Zeit wird es losgehen, wer gegen 23 Uhr im JT-Keller eintrudelt wird nicht ganz schlecht liegen.
Fr. 19.10.: Gong Show im Nörgelbuff
14. Oktober 2007
Das die Gong-Show ein tolles Format ist, zeigte sich vor Jahrzehnten im Abendprogramm beliebter Fersehstationen in der neuen Welt. Das es in good old europe nicht ganz so gut funktionierte zeigte sich vor einigen Jahre bei Götz Altzmanns Umsetzung des Konzeptes. Daraus lernen wir jetzt nichts – aber wahrscheinlich verspricht die Veranstaltung lustig – oder grausam zu werden. Am Freitag, ab 21:30 Uhr im Nörgelbuff!
Fr. 19.10.: Bennos 90er Jahre Sause in der dagobah
14. Oktober 2007
Viele von uns erinnern sich wehmütig an die Zeit als der Autoscooter noch ein Erlebnis war, wir in Mark Oh verliebt waren und eine Baby-G am Handgelenk hatten. Die Rede ist natürlich von den 90er Jahren. Wodurch haben diese geglänzt? Genau: Friede, Freude, Eierkuchen, Helmut Kohl und Rednex. Ob man an diesem Abend wenigstens den letztgenannten akustisch begegnen kann ist leider auch nicht ganz sicher, da die online-Präsenz vom Dagobah tot ist und diesbezüglich keinen Aufschluss gibt. Hoffen wir das beste!
Fr. 19.10.: Hotter than hot im JT-Keller
14. Oktober 2007
Wer Fan von ragga und dancehall ist, möge an diesem Abend in den JT-Keller gehen und wird auf seine Kosten kommen. Meins ist es ja ehrlich gesagt nicht, was liquid len da auf den Plattenteller legt. Da bin ich Kostverweigerer. Da esse ich lieber zuhause, da ist es eh am schönsten und ich kann aussuchen, was auf den Plattenteller kommt. Beginn: 22 h
Fr. 19.10.: Konzert mit dem Liedermacher Fred Timm, Spieltrieb und Totte im Café Kreuzberg
14. Oktober 2007
Diese „Liedermaching“-Bewegung ist etwas, wofür ich kein Verständnis habe. Fred Timm ist Anhänger dieses Genres. Seinen musikalischen Werdegang kann man en detail auf seiner Homepage nachlesen. Dazu spielt das Duo Spieltrieb, dass sich ebenfalls dem Liedermaching verschrieben hat. Auf deren Seite erfährt man folgende spannende Details: Ihre Hobbys: Bahnfahren, Feiern und Auftreten. Na, dann haben sie wenigstens Spaß dran. Ihr Lebensmotto: Wir lösen uns nie auf! Das klingt wie eine Drohung. Als wenn zwei noch nicht genug wären, spielt noch ein dritter Liedermaching-„Act“ dazu: Totte. Sieht man sich die Internetpräsenz an, so kommt er doch recht…sagen wir mal trendy rüber. Seine neueste Veröffentlichung: Kampfanfrage, ist in Personalunion mit Null Bock unter dem Namen Muschikoffer herausgekommen. Café Kreuzberg: 20 h
Fr. 19.10.: Klangwelt im EXIL
14. Oktober 2007
Zwei wissenswerte Fakten über das EXIL: 1. Die haben einen schwarzweiss-karierten Fußboden, der passt zu diesen schicken Slippern, die manche Leute haben. 2. Am Freitag den 19. ist da mal wieder Klangwelt, das neue Freitagsformat des Hauses angesagt. Da legt ein zunächst nicht näher bestimmbares DJ Doube Team 80er und 90er Jahre-Musik und Musik der Neuzeit auf. Steht ziemlich genau so auf der EXIL-homepage. Eventuell sollten die Exilanten noch mal nachschlagen was die Neuzeit eigentlich ist. Sicher ist jedenfalls dass es elektronische Klänge und Wave für die Ohren und die Tanzbeine geben wird. Das ganze ist gedacht als „Raum für tolerante Musikliebhaber und wißbegierige Quereinsteiger“. Na dann mal nichts wie hin! Los geht’s um 22:00 Uhr.
Fr. 19.10.: Fucking Different (Film & Party)
14. Oktober 2007
Nicht immer in ausgetretenen Bahnen denken – und schon gar nicht immer in diesen handeln. Dinge könnten auch anders sein. „Fucking Different“ eben, im doppelten Sinne des Wortes. Wer das ähnlich sieht, kann am Freitag zunächst im Lumiere den Film „FUCKING DIFFERENT in New York“ sehen, um anschließend gleich nebenan im Kabale auf der „Fucking different Party“ einen etwas anderen Tagesausklang zu begehen. Die Veranstaltungen finden statt im Rahmen der Lesbisch-Schwulen-Kulturtage.
Zukunftsmusik: Shy Child und der Lärm hört nicht auf
13. Oktober 2007
Ich möchte den elektrobegeisterten MOG-Lesern hiermit den Kauf einer Platte nahe legen. Shy Child, dass sind die Anführer der amerikanischen New Rave-Bewegung, die den Globus gerade zerrockt. Sie gründeten Shy Child 2000, nachdem sie bei der dem ein oder anderen sicher bekannten Band El Guapo(Dischord) gespielt hatten.
Der Göttinger Literaturherbst sagt ab: Matinee mit Autor und Geschichtsverdreher Jörg Friedrich
13. Oktober 2007
Seit 1992 findet jährlich der Göttinger Literaturherbst statt, dessen selbstgesetzte Aufgabe es ist, „eine jährliche Momentaufnahme der Gegenwartsliteratur“ zu liefern. Daher werden von der Göttinger Literaturherbst GmbH die verschiedensten Literat_innen eingeladen, die dann vor Publikum aus ihren Werken lesen, Fragen beantworten und im Anschluß Widmungen in die verkauften Exemplare ihrer Bücher schreiben und was Literat_innen eben sonst noch so tun. Auch das diesjährige Programm wartet mit einiger Vielfalt auf. Inmitten dieser Vielfalt, von der der Göttinger Literaturherbst lebt, taucht jedoch ein Name auf der stutzig macht: Jörg Friedrich. Der Historiker Friedrich steht für seine Thesen bezüglich des alliierten Bombenkriegs gegen Deutschland in der Kritik und gilt als Geschichtsrevisionist und Holocaust-Relativierer. Die geplante Matinee-Veranstaltung wurde nun abgesagt.
Über Tokio Hotel, Kinder und das große Geschäft
13. Oktober 2007
Ein Fehler am Nachmittag Es ist eine der größten persönlichen Fehleinschätzungen, die ich da eines schönen nachmittags auf meiner Biedermeier-Couch hingelegt habe. Damals kam ich an einem Sommertag von der Arbeit, sinnentleert schaltete ich mich durch die schwarzen Löcher des nachmittäglichen Fernsehprogramms. Dabei blieb ich bei einem Kanal hängen, dessen Zielgruppe eine ältere ist und in den neuen Bundesländern, wie es so schön heißt, angesiedelt ist. Auf dem Marktplatz einer mittelgroßen Stadt hatten findige Event-Manager (Gerüstbauer) eine Bühne installiert um die herum Stuhlreihen angeordnet waren. In der Mittagshitze hatten hier Menschen Platz genommen, die das Arbeitsleben hinter sich hatten und die bei allen möglichen körperlichen Schwächen vor allem eines konnten, nämlich fröhlich in die Hände klatschen. Das Rhythmusinstrument des kleinen Mannes. Das musikalische Sturmgewehr der Schlagerkultur.