Do. 20.09.: Martin Mosebach im Literarischen Zentrum
von John K. Doe am 15. September 2007 veröffentlicht in Diskussion, Lesung, Literarisches Zentrum, Locations, Termine, VeranstaltungsartInsa Wilke, Autorin für die Frankfurter Rundschau, im Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Mosebach. Ein Autor mit einem außergewöhnlichen breitem Œuvre. Im Feuillton kann sich manch Autor kaum entscheiden, ob Mosebach nun Konservativ, nobel-lässig oder einfach nur ornamental ist. Mosebach kommt aus Frankfurt am Main, seine Heimatstadt, für die Mosebach alles andere als nur schöne Worte fand. Seine Hassliebe taucht mannigfaltig auf, in den verschiedensten seiner Werke. In „Mein Frankfurt“ war Mosebach mehr als direkt: „Es gehört zu meinem besonderen Verhältnis zu meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main, dass ich sie als eine der verdorbensten und hässlichsten Städte Deutschlands erlebe und in meiner Phantasie und in meinem inneren Bild von der Stadt an sie als eine der schönsten Städte denke, die ich kenne.“.
2007 wurde Martin Mosebach mit dem Georg Büchner-Preis ausgezeichnet. Am Donnerstag ist er zu Gast im Literarischen Zentrum. Ab 20 Uhr.