Do. 25.01.: Veranstaltung zu Vergangenheitsbewältigung am Beispiel des Dresden-Mythos
von am 22. Januar 2007 veröffentlicht in Universität, Vortrag

Dresden gilt in der derzeitigen politischen Debatte als Symbol dafür, das auch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg gelitten hätten und auch dem in Form nationaler Trauer gedacht werden sollte. Der NPD-Abgeordneter Jürgen Gansel sprach im sächsischen Landtag gar von einem „Bombenholocaust“ und immer weitere Teile auch der bürgerlichen Öffentlichkeit übernehmen die Rhetorik vom sinnlosen Morden der Alliierten, Jörg Friedrichs Buch „Der Brand“ stürmte gar die Charts der Sachbuch-Bestsellerlisten.

Das dem vielleicht nicht ganz so war, wollen die Gruppen Gegenstrom aus Göttingen und Venceremos aus Dresden bei der Veranstaltung „Dresden – ein unzerstörbarer Mythos?“ zeigen. Dresden, so der Tenor, war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Industriestandort für die Rüstungsproduktion und hatte die deutschlandweit höchste Pro-Kopf-Dichte von NSDAP Mitgliedern.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im Zentralen Hörsaalgebäude der Uni Göttingen statt, und zwar im Hörsaal ZHG 007.

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