Archiv für Februar 2008

Offener Brief von Monsters of Göttingen an die gödru anlässlich der 600. Ausgabe
29. Februar 2008

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur 600. Ausgabe! Die gödru-Redaktion hatte in den letzten Wochen den Wunsch geäußert, dass über ihren Sinn und Zweck angesichts der sich stark verändernden Medienlandschaft diskutiert wird. Da Monsters of Göttingen ein sehr junges Stadtmagazin ist (grade mal ein Jahr alt) und zudem noch eine rein virtuelle Angelegenheit, fühlte sich die Redaktion spontan von eurem Aufruf angesprochen. Außerdem habt ihr ja auch auf uns angespielt, als ihr von eurer Aktualität “im Zeitalter von Mailingliste, Monsterblogs und indymedia” geschrieben habt.


Do. 06.03.: Musikalisches Wohnzimmer mit Erika Künstler im Schröder
29. Februar 2008

Musikalisches Wohnzimmer im ohnehin gemütlichen und unterschätzen Schröder. Gemeint ist das Café, nicht der Kanzler a.D.. Erika Künstler legt dort Platten auf, Gitarre und Elektro. Na denn!


Mi. 05.03: Zartbitterparty in der Tangente
29. Februar 2008

Die Zartbitter Party ist wohl das älteste, was Göttingen in Sachen Alternative, Emo, Indie und New Noise zu bieten hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat in der Tangente und das seit unzähligen Jahren – und auch an diesem Mittwoch. Musikwünsche werden gern auch schon vorher unter www.zartbitterparty.de entgegengenommen. Beginn ist um 22h


Kurzmeldungen 2008-2013
28. Februar 2008

+++ Neuer AStA in Göttingen: Große Koalition aus ADF (Vorsitz, Hochschule, Soziales) GHG (Kultur, politische Bildung) und Jusos (Finanzen, Außen) wählte bis zum Morgen des 8.3. ihre Kandidat_innen. +++ Einem Bericht auf Indymedia Linksunten zufolge hat am 19.01.2013 ein Tattoostudio eröffnet, in dem Neonazis der Eröffnungsfeier beigewohnt haben. Die Veranstaltung wurde offenbar von Antifas gestört und die Schaufensterscheibe beschädigt +++ Im Vorfeld des jährlichen „Benefizkonzert“ des Heeresmusikcorps in der Stadthalle am 20.11. gab es gesprayten Protest und zwei Festnahmen +++ Am 09.11. zog eine Critical Mass ausgehend vom Bahnhof durch die Innenstadt +++ In Duderstadt soll am Wochenende eine Tagung mit Neonazis stattfinden +++ An den Septembersonntagen (9./16./23./30.) hat das Café Kabale geschlossen und deswegen fällt auch das Frühstück aus. Ab Oktober ist dann wieder alles beim Alten. +++ Gegen die Abschiebehaft eines 21-jährigen Göttinger Roma und die für Dienstag bevorstehende Abschiebung findet am Montag den 4. August um 14:00 Uhr eine Kundgebung vor dem Neuen Rathaus statt +++ Zum Unterzeichnen des „Zukunftsvertrags“ wird Innenminister Schünemann am Fr. 13.7. ab 14 Uhr im Alten (!) Rathaus erwartet +++ Antifa-Cup dieses Jahr erst am 1.9., Vorbereitung läuft +++ Die Küche im Salamanca hat nach kurzer Renovierungszeit ab sofort wieder geöffnet +++
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Mi. 05.03.: Vortrag über die heutige Situation von Roma-Flüchtlingen in Deutschland – im Holbornschen Haus
28. Februar 2008

Nachdem am Mittwoch, den 20. Februar, der Sinto Franz Rosenbach von seinem Leben und Überleben in den Konzentrationslagern Auschwitz-Birkenau, Buchenwald, Mittelbau-Dora und dem Todesmarsch nach Hamburg-Neuengamme berichtet hat, wird sich am kommenden Mittwoch eine weitere Veranstaltung der Veranstaltungsreihe zum Zug der Erinnerung mit Sinti bzw. Roma beschäftigen. Die heutige Situation von Roma-Flüchtlingen in Deutschland ist Thema des Vortrages mit dem kämpferischen Titel „Wir kämpfen weiter für ein Bleibrecht“, Referentin ist Anne Berghoff (Göttingen), außerdem wurden VertreterInnen von Roma-Organisationen angefragt. um 20h im Holbornschen Haus Eintritt frei


Di. 04.03.: Vortrag: „Anarchie und Strafe – zur Zukunft des Knastsystems in der Anarchie“ im JuzI-Café
28. Februar 2008

Am Dienstagabend wird der Referent Rudolf Mühland (FAU Düsseldorf) Fragen nachgehen, über die ich auch schon desöfteren nachgedacht habe: Was sagen AnarchistInnen zur Rolle der Gefängnisse in einer anarchistischen Zukunft? Wird es womöglich gar keine „Verbrechen“ mehr geben, werden die Menschen in größter Harmonie zusammen leben? Und wenn es doch noch „Verbrechen“ geben sollte, wie werden die Menschen damit umgehen – und welche Lösungen schweben den AnarchistInnen vor? Rolf Mühland wird mit seinem Vortrag einen Streifzug durch die Jahrhunderte über den gesamten Globus unternehmen und die Lösungsvorschläge von AnarchistInnen (und auch von anderen) in Theorie und Praxis beleuchten. Anschließend darf engagiert drauflos diskutiert werden. Hier zeigen sich wieder einmal ganz klar der Vorteil von Vorträgen: Jemand, der von einem Thema mehr Ahnung hat als man selbst, erzählt einem in ein paar Stunden etwas darüber, so dass man selbst nicht viele dicke Bücher wälzen (oder stundenlang bei wikipedia herumirren) muss, um klüger zu werden; und hinterher ergibt sich selten, aber manchmal, noch eine interessante Diskussion. Dazu noch ein Bier, dann ist das Nützlichste auf das Beste mit dem Angenehmen verbunden. Beginn ist um 20.30h


Di. 04.03.: Herpes, Les Trucs und Gtuk im JUZI
27. Februar 2008

Gtuk hat mich echt Nerven gekostet. Tobi, seines Zeichens Schnurbartträger und kluger Kopf bei Antitainment und nun auch Les Trucs, drückte mir vor einiger Zeit etwas erzwingend eine Gtuk CD in die Hand. Bei manchen Leuten bin ich ein schlechter Nein-Sager, so landete Gtuk eines schönen Tages im CD-Spieler meiner japanischen Mittelklasselimousine, die ich nach einigen Takten fast gegen einen Brückenpfeiler gejagt hätte. Extatisch, zappelig kommt Gtuk daher – spontan musste ich an Power-Violence denken, nur eben ohne Stromgitarren. Ganz schön gut! Nicht meine Baustelle, aber wirklich geiler Scheiß! Und Live soll Gtuk so ziemlich alles können. Les Truc ist garnicht soweit davon entfernt. Ebenfalls hektisch und völlig ruhelos, aber so soll sowas wohl einfach klingen. Les Truc – ein Synt-Orchester, dass an der einen oder anderen Ecke schon deutlich Antitainment durchschauen lässt, was einfach an Tobis Stimme liegt. Da kann man einfach nichts machen – es sei denn man spielt einfach Karnevalströte! Herpes! Was für ein beschissener Bandname! Herpes ist bei mir ein nerviges Lippengewächs. In Berlin sind Herpes die zackige Punkvariante mit Gitarre, Keyboard und einem echten Schlagzeug. Reichlich hingerotzt mit ex-Surf Nazis Must Die-Genen und einem ordentlichen NDW-Einschlag (ich wette die Band wird das hassen!). Am Dienstag
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Sa. 01. 03.: Scratchiatella in der Rodeobar
25. Februar 2008

Unter dem Motto „Ein Einkaufswagen voller Platten“ findet einmal wieder Scratchiatella in der Rodeobar statt. Das ist sozusagen mein persönlicher Wunschtraum: Ein Einkaufswagen voller Platten. Dazu kann man ja äußerst gut Cocktails trinken. Man sagt sich, in der Rodeobar gibt es die besten Cocktails der Stadt. Also hin da! Rodeobar, 21.00Uhr


Sa. 01. 03.: Schalldruck – GöDru-Party zur 600. Ausgabe im JuZI
25. Februar 2008

Am Samstag ist die Party zur 600. Ausgabe der Göttinger Drucksache unter dem Motto: „Sind wir nicht alle ein bißchen GöDru?“ Und zu diesem Zwecke gibt es ordentlich elektronische Tanzmusik auf die Ohren. Mono.Klinke dürfte bereits einigen ein Begriff sein und auch toni_torpedo ist bereits ein geflügeltes Wort für jede/n, die/der auf Göttinger Partys tanzt. De_cay kommt extra aus Hamburg angereist mit tanzbarem im Gepäck. Also kommt alle und gratuliert fein.


Huhu!
24. Februar 2008

Huhu! Also in dieser Woche gibt es so einiges, auf das an dieser Stelle dringend hingewiesen werden sollte. So gibt es eine Vielzahl politischer Veranstaltungen in der nächsten Zeit, wie zum Beispiel im Rahmen der Göttinger Antirepressionstage. Seit Freitag gibt es beispielsweise die Ausstellung „majority report“ im T-Keller zu bestaunen. Am Samstag schließlich die 600. Geburtstagsparty unseres Lieblingskollegen GöDru unter dem Motto: „Sind wir nicht alle ein bißchen GöDru?“ im Juzi. Wir gratulieren von dieser Stelle aus schonmal. Ach nein, vorträglich bringt ja Unglück, also dann doch erst auf der Party. Da werden wir Monsters uns natürlich auch blicken lassen. Außerdem könnte man ins Kino gehen, denn im Lumière findet derzeit das Festival „Über Morgen“ statt. Man kann sich jeden Tag bis zum 27. einen tollen Film zum Thema anschauen, also hin da! Bis dahin! Eure Monsters