Fr. 09.11.: pony Party im JT
von am 4. November 2007 veröffentlicht in Foyer International, JT-Keller, Party, Tipp!

Göttingen hat ungefähr drei anspruchsvolle Stadtmagazine. Ihr könnt ja jetzt mal raten, welche das sind. Auf jeden Fall gehört das pony dazu, welches vor einiger Zeit nach undurchschaubaren Vorgängen als Spaltprodukt des digglas entstanden ist. Seither organisieren die Cowboys und -girls in loser Reihe pony Parties. Am Freitag geht es in Runde sechs. Im Stile einer sachlich formulierten Presseerklärung liest sich das so: „Das Stadtmagazin pony führt auf zwei Ebenen im Haus des Jungen Theaters seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe fort“.

Und weil Pressemitteilungen grundsätzlich immer vollkommen unvoreingenommen geschrieben sind und somit unserem Anspruch an kritischen Journalismus vollkommen gerecht werden, zitieren wir einfach weiter: „DJ Bionique sorgt am angestammten Arbeitsplatz mit Soul, Funk, HipHop und R’n’B für Stimmung. Einen Stock weiter oben, im Foyer, stehen Heroin House, Funky Techno und Electro House auf dem Programm. Als Hauptact spielt dort weiblicher Besuch aus Berlin: da.lia. Sie ist Resident im Paloma am Kottbusser Tor und arbeitet für die renommierte internationale Veranstaltungsplattform Club Transmediale. Eingerahmt wird ihr Auftritt von U-Lee und Michael Saager, bekannt aus dem Roten Salon im Café Kabale. Für Augenschmaus sorgen einmal mehr die Kasselaner Jungs von Schallbild, die mit ihren Visualisierungen die Musik begleiten und schnödes Stroboskopgeflacker in Lichtkunst verwandeln.“

Wir wünschen viel Erfolg.

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2 Kommentare auf "Fr. 09.11.: pony Party im JT"

  1. A.M.P. sagt:

    Sauber, aber was kostet es denn? Bitte möglichst schnell antworten.

  2. Eine Sozialpädagogin sagt:

    Party war ganz gut, aber dass solch unprofessionelle Türsteherbollos, wie gestern einige erleben durften, engagiert wurden, versaute gestern vielen Leuten die Feierei. „Fliegst raus“ und außerdem „bist du hässlich“ lässt die Frage offen, ob bei diesem Job nicht einmal mehr Grundschulabschluss vorhanden sein muss. Jemanden, weil er dass Rauchverbot beim Rausgehen zum Rauchen nicht ganz eingehalten hat, anzugehen und Hausverbot zu erteilen, 3 Frauen eine Treppe runterzuschubsen oder zu drücken (je nach Sichtweise) und mit vier Leuten einen Betrunkenen „rauszugeleiten“, ist wirklich ganz großes Tennis. Beim Ende der Party wurde so ca. 15 Leuten Hausverbot erteilt, obwohl die Veranstaltung schon beendet war. Zusammengefasst lässt sich feststellen, solche Türsteher gehören nicht an die Türen vor Partys und Diskotheken, sondern in eine Freefight arena oder in den Boxring. Da sind sie vermutlich unterhaltsamer.

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