Döring drei weitere Jahre Intendant
von am 2. April 2007 veröffentlicht in Lokalpolitik

Lange Zeit gab es Kritik an Andreas Döring, seineszeichens Intendant beim Jungen Theater. Döring und das Junge Theater hat das nicht viel gekümmert und Teile der lokalen Alternativmedien haben das Thema erfolgreich unter den Tisch geschwiegen. Vorgeworfen wurde dem JT vorallem, durch die Benennung der aktuellen Spielzeit mit dem Titel „Heimatfront“ rechtsextremen Gedankengut Vorschub zu leisten. Jetzt könnten auch andere eigentlich die Kritik aufgreifen und sich kritisch zu der Sache verhalten. Zumindest ist Döring erstmal aus dem Schneider. Wie das Stadtradio berichtet, hat der Aufsichtsrat des Jungen Theaters den Vertrag von Döring um weitere drei Jahre verlängert.

Der Aufsichtsrat ist schwer begeistert nicht nur ob der Zusammenarbeit mit Döring und seinem Ensemble, sondern auch von den künstlerischen Leistungen des Intendanten. Und – last but not least – auch die wirtschaftlichen Zahlen des Theaters haben sich verbessert. In Zukunft soll der einmal beschrittene Weg weitergegangen werden und auch verstärkt andere kulturelle Darbietungsformen ins Theater integriert werde. Döring etwa strebt mehr Musik im JT an. Bleibt zu hoffen, das die bisherige politische Strategie noch mal überdacht wird.

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