Beiträge zum Stichwort ‘ Göttinger Tageblatt ’
28. Februar 2014
Unseren siebten Geburtstag im Januar haben wir wortlos verstreichen lassen, ein anderes Jubiläum wollen wir nun aber kommentieren: Seit Donnerstag hat Monsters of Göttingen 2000 Facebook-Fans. Für uns ein Grund, mal einen Blick auf die Göttinger Medienlandschaft im sozialen Netzwerk zu werfen und zu sagen: Wir mögen euch auch!
Nach Berichten über Missstände
Klinik lässt Kritik verbieten30. April 2013
Der Krankenhauskonzern Asklepios geht juristisch gegen das Göttinger Tageblatt und einen Leserbriefschreiber vor. Das Tageblatt hatte zuvor über Missstände in zwei südniedersächsischen Asklepios-Kliniken berichtet. Wie die taz heute schreibt, ließ der Konzern der Zeitung die weitere Verbreitung von Aussagen, die Mitarbeiter und Patienten gegenüber der Lokalzeitung gemacht hatten, gerichtlich untersagen. Ein weiterer Artikel musste aus dem Netz genommen werden. Vom Autor eines kritischen Leserbriefs hätten die Konzernanwälte außerdem verlangt, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben, berichtet auch das GT.
Rassismus-Vorwurf
Scheiben beim GT eingeschmissen18. April 2013
Bereits in der Nacht zum 11. April haben Unbekannte die Scheibe der Geschäftsstelle des Göttinger Tageblatts in der Jüdenstraße eingeworfen. Die Innenscheibe des doppelten Glasfensters hielt dem Angriff laut Tageblatt-Bericht allerdings stand. Hintergrund der offenbar politisch motivierten Tat ist laut eines Bekennerschreibens die GT-Berichterstattung über das Flüchtlingslager in Friedland. In dem Schreiben ist von „rassistischer Stimmungsmache“ und „geistiger Brandstiftung“ die Rede.
Kommentar
Polizei konstruiert linke Szene28. Januar 2013
Die Göttinger Polizei wehrt sich gegen Vorwürfe, einen Konflikt zwischen Rockerbanden und Linken in Göttingen herbeigeredet zu haben. Dabei konstruiert sich Polizeichef Thomas Rath sein eigenes Feindbild: eine homogene linke Szene, die es so eigentlich gar nicht gibt. Unterstützung bekommt er dabei vom Göttinger Tageblatt.
Polizei & PR
Kleine Lügen13. Dezember 2011
Dass die Polizei keine unbedingt glaubwürdige Quelle ist, sondern eigene Interessen verfolgt und es dabei auch schonmal mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, haben wir in unserer Berichterstattung schon oft gezeigt. Dass das auch bei scheinbar trivialen Meldungen der Fall sein kann, zeigt ein aktuelles Beispiel um eine Zündelei an Göttingens Heinz-Erhardt-Statue.
Kommentar
Rechtsfreie Räume7. Juli 2011
Polizeipräsident Robert Kruse kann es nicht lassen: bereits zum zweiten Mal geißelt er die polizeikritische Berichterstattung des Göttinger Tageblatts via Pressemitteilung. Den Bezug zur Realität scheint er völlig verloren zu haben.
Das Extremismusproblem der Göttinger Linkenhasser
30. Januar 2010
Die linksextreme Szene gibt es in Göttingen noch nicht sehr lange. Die Polizei erfand sie im Dezember 2008. Zuvor war in Mitteilungen der lokalen Exekutive stets von der „linken Szene“ die Rede. Doch plötzlich sind sie überall, die Linksextremisten: sie zünden Autos an, demonstrieren ständig in der Innenstadt, mögen die Polizei nicht und sagen das auch. Und sie wohnen in der Roten Straße.