Konzert
Sa. 01.12.: Egotronic live auf der electro riot Party
25. November 2007
Egotronic haben in den letzten Monaten eine beachtliche Transformation durchgemacht, ohne sich selbst dabei essentiell zu verändern. Vielmehr änderte sich die Rezeption der Berliner Band. Vor noch gar nicht so langer Zeit echauffierte man sich darüber, dass „sowas“ jetzt schon im T-Keller spielen dürfe. Mitlerweile ist die Band und mit ihr ihr ganzes Genre Objekt eines Hypes geworden. Elektropunk ist in. So kommt es, dass Egotronic am Samstag zum dritten Mal innerhalb eines Jahres in Göttingen spielen. Waren sie letzten Dezember noch im Theaterkeller zu Gast, bespaßten sie im Sommer das Antifee-Publikum, sind sie nun im einsB angelangt. Im Rahmen der electro riot Party, die seit Neuestem auch in Göttingen diese Art der Musik aus kleinen Kellern in einen vollwertigen Club holt, spielt die Band ab 22 Uhr in der Nikolaistraße. Erfahrungsgemäß wird das für Gäste und Bandmitglieder eine schweißtreibende Begegnung werden. Egotronic stellen ihr neues Album „Lustprinzip“ vor, in welches man auf der Veranstalterseite reinhören kann.
Sa. 24.11.: „Mein Lied geht weiter“ – Lesung mit Gedichten von Mascha Kaléko und Live-Musik
19. November 2007
Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr findet im Gemeindesaal der Evangelisch-Reformierten Kirche (Untere Karspüle 12), die nächste Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ statt, die sich vor allem an alle Freunde und Freundinnen von Gedichten richtet. Anlässlich des 100. Geburtstages der polnisch-deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko, die im Berlin der 20er und 30er Jahre große Bekanntheit erlangte, 1938 aus Deutschland in die USA emigrierte und fortan gegen den Verlust ihrer Heimat in ihren Gedichten anschrieb, haben Christina Bolte (Gedichte) sowie Yoko Teuteberg (Klarinette) und Marko Jünemann (Akkordeon) eine Hommage mit musikalischer Begleitung zusammengestellt. Veranstaltet von der Jüdischen Gemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. Samstag, 24.11. um 19.30h Gemeindesaal der Evangelisch-Reformierten Gemeinde (Untere Karspüle 12)
Do. 22.11.: Anchor (S) und Haram (USA) im JUZI
18. November 2007
Gott wie ich Namedropping eigentlich hasse – aber manchmal gibt es einfach keine anderen Möglichkeiten. Erinnern wir uns zurück. Was war dieses Jahr so los, wenn wir mal an Konzerte im Juzi denken und Blas- und Zirkusmusik Gesunderweise von vornherein ausschließen. Da fallen einem viele Konzerte ein, vor allem aber eines: The Smackdown. Der flotte fünfer aus Luleå schaffte es tatsächlich das immer reichlich reservierte Göttinger Publikum aus der Reserve zu locken. Neben Hot Water Music und Manifesto Jukebox war eine weitere Göttinger Konsens-Band geboren. Völlig zurecht, denn Smackdown legten das Juzi ganz souverän in Schutt und Asche. Dazu zwei LP’s die das alles auf Konserve konsequent weitervertreten – solche Bands müsste es mehr geben!
Sa. 23.11.: Situation leclerq in der rodeobar
18. November 2007
Wer Fan von Elektropop ist, möge schleunigst in die Rodeobar gehen. Ein Interview findet ihr auch bei Monsters. Beginn 21:00.
Fr. 23.11.: Indie Mania im Kabale
18. November 2007
Tanzbare Beats & Indie-Pop gibt’s am Freitag im Kabale, wenn bei der Indiemania diesmal Videoclub live zu bestaunen sind. Da geht’s Fast-Forwärts, wer schon mal reinhören möchte, dem sei das MySpace-Profil der vier empfohlen! Viel Spaß dabei!
Do. 22.11.: Anchor (S) und Haram (USA) im Juzi
17. November 2007
Gott wie ich Namedropping eigentlich hasse – aber manchmal gibt es einfach keine anderen Möglichkeiten. Erinnern wir uns zurück. Was war dieses Jahr so los, wenn wir mal an Konzerte im Juzi denken und Blas- und Zirkusmusik gesunderweise von vornherein ausschließen. Da fallen einem viele Konzerte ein, vor allem aber eines: The Smackdown. Der flotte Fünfer aus Luleå schaffte es tatsächlich, das immer reichlich reservierte Göttinger Publikum aus der Reserve zu locken. Neben Hot Water Music und Manifesto Jukebox war eine weitere Göttinger Konsens-Band geboren. Völlig zurecht, denn Smackdown legten das Juzi ganz souverän in Schutt und Asche. Dazu zwei LP’s, die das alles auf Konserve konsequent weiter vertreten – solche Bands müsste es mehr geben!
Do. 15.11.: Götz Widmann im Cafe Kreuzberg
10. November 2007
Der in Bonn lebende Liedermacher Götz Widmann, bekannt nicht nur als ehemaliges Mitglied von Joint Venture, gibt sich in Göttingen mal wieder die Ehre. Ein gutes Jahr nach der Veröffentlichung seines letzten Albums „habt euch lieb“ können nun alle LIeberhaberInnen von deutschsprachigem Singer-Songwriter-Gezupfe in Göttingen live und sozusagen in freier Wildbahn beobachten. Was genau das alle beinhaltet, ist allerdings unklar. So soll hier nicht verschwiegen werden, das Widmann immer mal wieder dafür in der Kritik steht, das seine Lieder nicht nur sexualisierte Texte enthalten (was ja erstmal nix schlechtes sein muss…), sondern darüber hinaus auch dem einen oder anderen Geschlechterklischee entsprechen. Oder sagen wir lieber: allen Geschlechterklischees entsprechen. Nichtsdestotrotz macht es immer wieder Freude, seinen abgedrehten lyrischen Ergüssen zu folgen, so das wir hier wohl mal wieder vor der Wahl zwischen privatem Spaß und politischer Korrektheit stehen. Vielleicht ja einfach Tags drauf Reue zeigen und zum Gender-Vortrag gehen? Einen ersten Eindruck vom Widmann-Götz können alle, die ihn noch nicht haben, sich hier holen: (1|2|3|4|5)
Di. 13.11.: Shooting John im Nörgelbuff
8. November 2007
Hm! Shooting John?! Wie soll ich denn das verstehen, bitte?! Nun ja, der ein oder anderen Band hat manches bei MoG vielleicht nicht geschmeckt, aber muss es denn gleich mit Schusswaffen zugehen.
Sa. 10.11.: Luka im Café Kreuzberg
5. November 2007
Luka sind eine Punkrockband aus Alfeld die es immerhin schon seit 1999 gibt. Das ist für eine kleine Band wirklich lange – und wenn ich die bisherigen Konzerte so überfliege stelle ich ein reichlich regionales Programm fest mit knapp über 20 Konzerten allein in Alfeld. Göttingen kann sich nun mit seinem schätzungsweise 9. Konzert der Band auf den Weg machen Alfeld zu überrunden. Es fehlen dann noch etwa 15 Konzerte der Band hier, aber ich bin mir ganz sicher, dass auch das zu schaffen ist. Luka glänzen daneben mit einer nicht geringen Zahl an Releases, meist selbst produziert und auf CD gebannt. Meist irgendwie Punkrock wie man ihn vielleicht dann doch mal im Radio vorgesetzt bekommen hat. Alles sehr bemüht und an meinen Ohren vorbei, der Funke springt an keine Stelle über. Aber das muss ja nichts heißen. Wer bei Konzert Nummer 9 dabei sein will, begebe sich am Samstag ins Café Kreuzberg.
Sa. 10.11.: Bratze im Kabale
5. November 2007
Der Preis für den Bandnamen des Jahres geht 2007 vermutlich an Bratze. Bei Bratze, übrigens eine ruhrgebeatsdeutsche Bezeichnung für körperlich und charakterlich sehr unattraktive Frauen, handelt es sich um den Zusammenschluß zweier Künstler, namentlich Norman Kolodziej und Kevin Hamann. Besser bekannt sind die beiden unter ihren Künstlernamen Der Tante Renate und Clickclickdecker. Beide waren schon solo im Kabale zu Gast und können auch sonst auf eine jeweils beachtliche Bandgeschichte zurückblicken. Während Clickclickdecker eher so Indierock macht, produziert Der Tante Renate in aller Regel elektronisches. Bratze macht jetzt einfach beides, wie man auf dem gerade erschienenen Album Kraft hören kann. Dieses vereint die elektronische Beatlastigkeit der Tante mit dem ironischen Wortwitz Clickclickdeckers. Das Ergebnis macht Spaß und kann sich sehen lassen. Am Samstag kann man sich davon im Kabale überzeugen. Als Vorband spielen dort zudem The Sea.