Unipolitik

Mal wieder Uniwahl: Was Uns erwartet.
15. Januar 2007

Das Leben an der Uni ist nicht immer einfach. Viele Gefahren lauern auf nichtsahnende und hilfose StudentInnen. Damit sie sich aber weder im Uni-Dschungel verlaufen noch seinen Gefahren schutzlos ausgeliefert sind, gibt es eine zentrale Instanz, die sich um das wohl und wehe der studentischen Population sorgt: den Allgemeinen Studierendenausschuss. Dieser widerrum wird immer Anfang des Jahres- wir spielen Demokratie – vom Studierendenparlament gewählt. Und das Studierendenparlament wird von den davon ebenfalls nichtsahnenden Studierenden gewählt. Wo die hingehen müssen um sich an dem Spiel zu beteiligen, steht hier.


Wieso, weshalb warum? Studiengebührenboykott gescheitert
8. Dezember 2006

Alle Studierenden müssen in Niedersachsen ab April 2007 Studiengebühren bezahlen. Der letzte Versuch, das doch noch abzuwenden, war der geplante Studiengebührenboykott. Die Idee war ebenso einfach wie bestechend: solange keiner mitmacht, kann die Landesregierung beschließen was sie will. Hätte man ja mal ausprobieren können, geschadet hätte es nicht. Nun ist der Boykott bereits gescheitert, bevor er richtig angefangen hat. Die Urabstimmung zum Boykott, die es in der letzten Woche gab, hat nicht die nötigen Mehrheiten gebracht. Nicht nur die Mehrheit der Abstimmenden, sondern auch insgesamt 15% der Studierenden mussten sich für eine Urabstimmung aussprechen. Am Ende haben zwar 17% aller Studis teilgenommen, aber insgesamt nur etwa 13% dafürgestimmt.


Stell‘ dir vor es gibt Studiengebühren und keiner zahlt
27. November 2006

Dieser Tage rufen fast alle Hochschulgruppen der Uni dazu auf, sich an der Urabstimmung zur Einrichtung eines Treuhandkontos zu beteiligen. Studiengebühren wurden in Niedersachsen und vielen anderen Bundesländern bereits per Gesetz eingeführt und die Erstis durften in diesem Semester auch schon 500 Euro plus Verwaltungskosten zahlen. Ein landesweit organisierter Studiengebührenboykott soll nun dafür sorgen, dass das Land Niedersachsen das Gesetz zurück nimmt. Er ist so etwas wie die letzte Hoffnung der AktivistInnen – aber gleichzeitig auch erstmals ein Instrument, mit dem tatsächlich Druck auf die Politik aufgebaut werden kann. Einziges Problem: es müssen viele Studierende mitmachen.