Themen
Rolle Rückwärts in der Unipolitik
HAStA luego, Gender-Referat!6. März 2013
Das Gender-Referat des Göttinger Astas ist zwei Jahre nach seiner Wiedereinführung schon wieder Geschichte. Zwar laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen Jusos, Grüner Hochschulgruppe und ADF noch, aber eins steht bereits fest: Der neue Asta wird kein Gender-Referat einrichten.
Vertagung der ersten Parlamentssitzung
Uni vorerst ohne AStA28. Februar 2013
Nachdem die Wahlen an der Universität Göttingen das Ende des Linken AStA eingeläutet hatten, herrscht nun weiter Unklarheit. Die Sitzung des Studierendenparlaments in neuer Konstellation am Mittwoch wurde vertagt, bevor die Wahlen für den AStA überhaupt begonnen hatten. Koalitionen zeichnen sich aber dennoch bereits ab – der neue AStA wird wohl von ADF, GHG und den Jusos ins Amt gewählt werden.
Kundgebung vor dem Neuen Rathaus
Ab sofort Bargeld statt Gutscheine in Göttingen27. Februar 2013
Der Erlass aus Hannover kommt bald, in Göttingen heißt es schon heute: Bargeld statt Gutscheine. Verschiedene antirassistische Initiativen forderten dennoch vor dem Neuen Rathaus weitere radikale Veränderungen in der Asylpolitik. Die Polizei störte sich an der unangemeldeten Kundgebung und notierte ungefragt den Namen eines Teilnehmers.
Nach Regierungswechsel in Hannover
Endlich Bargeld für Flüchtlinge22. Februar 2013
Nach 16 Jahren werden Flüchtlinge in Göttingen endlich Bargeld statt Wertgutscheine und Sachleistungen bekommen: Die neue rot-grüne Landesregierung macht’s möglich. Flüchtlingsinitiativen hatten die Praxis stets als rassistisch und diskriminierend kritisiert.
Kommentar
Polizei konstruiert linke Szene28. Januar 2013
Die Göttinger Polizei wehrt sich gegen Vorwürfe, einen Konflikt zwischen Rockerbanden und Linken in Göttingen herbeigeredet zu haben. Dabei konstruiert sich Polizeichef Thomas Rath sein eigenes Feindbild: eine homogene linke Szene, die es so eigentlich gar nicht gibt. Unterstützung bekommt er dabei vom Göttinger Tageblatt.
Analyse der Ergebnisse
Uniwahlen ohne Gewinner25. Januar 2013
Die Wahlen zur Selbstverwaltung der Studierenden an der Universität Göttingen haben keine Gewinner hervorgebracht. Ein wenig werden sich die Gruppen freuen, die als Parole ausgegeben hatten, den „linken AStA“ abwählen zu wollen. Das zumindest scheint gelungen. In der alten Konstellation wird eine Weiterarbeit nur sehr schwierig möglich sein. Eine Analyse.
Ergebnis der Uniwahlen 2013
Linker AStA: Weiter oder nicht?25. Januar 2013
Alles offen: Bei den Wahlen zu den studentischen Gremien im Januar 2013 haben die „linken“ Gruppen ihre Mehrheit verloren. Diese war zuletzt ohnehin nur durch die Duldung der Piraten-Hochschulgruppe zustande gekommen. Aber auch diese Konstellation hat keine Mehrheit mehr. Allerdings gibt es neue Entscheider: die unabhängigen Mediziner. Der Ausgang: völlig offen, ein „linker AStA“ aber unwahrscheinlich. Geblieben ist aber das Projekt des „Kulturtickets“.
Nach Angriff auf Tattoo-Studio
Einigkeit in der Roten Straße24. Januar 2013
Nach dem Angriff auf ein Tattoo-Studio am vergangenen Samstag ist in der Roten Straße wieder Ruhe eingekehrt. Die Studiobesitzerin Jennifer F. hat sich mit Bewohner*innen des Studierendenwohnheims in der Roten Straße getroffen, sie wollen sich um gute Nachbarschaft bemühen. An der Aktion, die anwesenden Neonazis galt, üben autonome Antifas harsche Kritik.
Uniwahlen 2013
Wahlfrühstück vor dem Hörsaal23. Januar 2013
Es ist ein festes Ritual zu Jahresbeginn an der Universität Göttingen: Die Wahlen zu den Gremien der Selbstverwaltung. Wie immer geräuschlos bei Lehrenden und Verwaltungsmitarbeiter_innen, dafür aber laut und bunt bei den Studierenden. Der Anblick immer derselbe: Plakatwände, Publikationen und Pöbeleien zwischen den Wahlständen der konkurrierenden Gruppen. Aber ein paar Besonderheiten gibt es auch dieses Jahr.
Neonazis bei der Eröffnung
Tattoo-Studio von Vermummten zertrümmert19. Januar 2013
Das Tattoo-Studio „Jenny B.“ in der Roten Straße wurde am Tag seiner Eröffnung von Vermummten gestürmt. Zehn bis 20 Unbekannte schlugen mit Baseballschlägern die Fensterfront ein und zerstörten Teile des Inventars. Die anwesenden Gäste, darunter auch junge Familien und eine Kindergartengruppe, waren schockiert. Die Kinder seien verstört gewesen. Der Grund für den Angriff: Drei aus Northeim bekannte Neonazis waren im Laden anwesend.