Vortrag

Di. 12.01.: Vortrag zum Thema „Übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz“
7. Januar 2010

Hier die Veranstaltungsankündigung der Veranstalter_innen: „Übergriffiges Verhalten, von nervigen Sprüchen bis zu sexualisierter Gewalt, ist nach wie vor zumeist ein tabuisiertes Thema. Dabei ist dieses für viele Alltag. Jede dritte bis vierte Frau und jeder siebte Mann sind betroffen von sexuell konnotierten übergriffigem Verhalten. Und auch die Uni ist nicht frei davon. Eine Sensibilisierung für dieses Thema kann dazu beitragen, dass dies nicht mehr Alltag sein kann. Was genau unter übergriffigem Verhalten zu verstehen ist, in welchen Formen es sich äußert und welche Handlungsmöglichkeiten und Reaktionswege bestehen, ist Thema dieses Vortrages. Referentin: Ute Zillig, Mitarbeiterin des Frauen-Notrufes Göttingen um 19 Uhr im ZHG 005 Diese Veranstaltung bildet den Anfang der Veranstaltungsreihe „NEIN. Zu Gewalt an Frauen und Transgender“, die die Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen vom 12.01. – bis 10.02.2010 Veranstaltungen zu den Themen Sexismus, Rassismus, Ableismus und Transphobie ausrichten. Weitere Informationen und Hinweise auf die anderen Veranstaltungen der Reihe hier.


Di. 15.12.: Christlicher Fundamentalismus und das Comeback der Religion (JuZI)
10. Dezember 2009

Ach du lieber Gott! Ihre weltliche Herrschaft hat die Religion glücklicherweise weitgehend eingebüßt. Die Kanzlerin wird vom Bundestag gewählt und nicht mehr vom Papst eingesetzt und die Welt wird heute jeden Abend von Galileo auf Pro7 erklärt, nicht mehr Sonntag morgens von der Kanzel herab. Gänzlich von Wissenschaft entzaubert will sie jedoch einfach nicht verschwinden. Die Religion scheint in der westlichen Welt zur Privatsache geworden zu sein, jede_r kann mit sich selbst ausmachen an was und wen geglaubt wird. Über diese Hintertür jedoch hält Religion wieder Einzug ins Öffentliche und beweist, dass sie alles andere als erledigt ist.


Do. 10.12.: Veranstaltung zur aktuellen Neonazi-Szene in Südniedersachsen (T-Keller)
5. Dezember 2009

Nach dem Austritt bekannter Partei-Funktionäre aus der NPD im Jahr 2004 tritt die extreme Rechte in Göttingen nur noch selten offen auf. Auch Nazidemonstrationen und -kundgebungen sind in Südniedersachsen seit 2006 ausgeblieben. Doch vor allem im Göttinger Umland organisierte sich die extreme Rechte neu. Sie kann dabei auf ein Netzwerk aus Versänden, Läden und fest in der Szene verankerte Größen in der Region bauen. Allein ein genauerer Blick auf den Personenkreis, der in die Geschehnisse um die Table-Dance Bar ‘Strip‘ im November 2008 beteiligt war, zeigt eine heterogene Szene, die sich aber in ihrer menschenverachtenden Ideologie einig ist. Der Vortrag setzt sich mit den jüngsten Vorkommnissen in Südniedersachsen auseinander, beleuchtet die aktuellen Akteur_innen der extremen Rechten und fragt nach der momentanen Organisierung und Vernetzung der regionalen Szene. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Know Your Enemy“ der Gruppe Gegenstrom ist der Journalist Kai Budler zu Gast. Mehr dazu auch hier. Beginn ist um 20h im Theaterkeller (Geismar Landstraße 19)


Di. 08.12.: Vortrag zur (Nicht-)Entschädigungspolitik der BRD
3. Dezember 2009

Mit allen Mitteln gegen Entschädigung Wie Deutschland gegen die Ansprüche von NS-Opfern kämpft Seit fast zehn Jahren weigert sich Deutschland, die Opfer des SS-Massakers im griechischen Dorf Distomo zu entschädigen. Urteile griechischer und italienischer Gerichte, die den Überlebenden und Nachkommen eine Entschädigung in Höhe von 28 Millionen Euro zusprachen, wurden von der Bundesrepublik ebenso wenig anerkannt wie Entschädigungs­ansprüche italienischer NS-Opfer. Um der Zwangsvollstreckung zu entgehen, hat die Bundesregierung im Dezember 2008 sogar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag erhoben. Dabei geht es auch um die viel grundlegendere Frage, ob Staaten für Kriegsverbrechen überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden können. Rechtsanwalt Martin Klingner (Arbeitskreis Distomo) berichtet über den Stand des Verfahrens und über den politischen Kampf für Entschädigung. Es referiert Martin Klingner, Rechtsanwalt aus Hamburg Veranstaltet wird das ganze von der OLAfA im Rahmen des Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Dienstag, 8. 12. 09 | 19.30h | DGB-Haus, Obere-Masch-Straße 10


Di. 01.12.: Vortrag zu Autonomen Nationalisten (DGB-Haus)
26. November 2009

Versteckspiel | ‚Autonome Nationalisten‘ – Nazi-Codes und Lifestyle | Das neue Phänomen der ‚AN‘ Der Vortrag beleuchtet die Codes und Symbole rechter Jugendlicher und ihren Zusammenhang mit einem Lifestyle, zu dem auch bestimmte Markenkleidung gehört. Im zweiten Teil wird es dann um das relativ junge Phänomen der ‚Autonomen Nationalisten‘ gehen, welche spätestens seit dem Neonazi-Aufmarsch 1. Mai 2008 in Hamburg durch gewalttätige Übergriffe in größere mediale Erscheinung getreten sind. ‚Autonome Nationalisten‘ zeichnen sich durch eine Übernahme des Kleidungsstils und der Aktionsformen der linksradikalen Szene aus. Es wird aufgezeigt, woher sie kommen, wer sie sind und worin ihre Gefährlichkeit besteht. Zu Gast: Ein Referent des Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (APABIZ) Veranstalter*In ist die Gruppe Gegenstrom Dienstag, 1.12.09 | 19h | DGB-Haus, Obere-Masch-Straße 10


Di. 01.12.: Vortrag zum Thema „Feministische Erkenntnistheorie: Die Problematik des epistemischen Privilegs“
26. November 2009

Vortrag im Rahmen der Reihe „Feministische Philosophie“ Referentin: Silja Freudenberger um 20h im ZHG 003 >>> veranstaltet von der Basisgruppe Philosophie


Do. 26.11.: Morsleben unter die Lupe nehmen!
21. November 2009

Hier dokumentieren wir den Einladungstext der VeranstalterInnen: Eine Infoveranstaltung im Rahmen der Einwendungskampagne Seit Jahren hören wir Skandalnachrichten über die niedersächsische Atommüllkippe Asse II. Aber auch Morsleben, das ehemalige Endlager der DDR für mittel- und schwachradioaktiven Atommüll in Sachsen-Anhalt, ist einsturzgefährdet und alles andere als sicher. Obwohl Wasser ins Bergwerk läuft und tonnenweise Salzgestein von den Decken der Hohlräume stürzt, erklärt die Politik Morsleben als endlagergeeignet. Besonders skandalös ist das Verhalten der ehemaligen Bundesumweltministerin Angela Merkel, die noch nach 1995 gegen alle wissenschaftlichen Bedenken die weitere Einlagerung erzwang. Deshalb gilt es aufzupassen, wenn das Bergwerk jetzt geschlossen werden soll. Wir rufen dazu auf, bis zum 21. Dezember Einwendungen gegen die Schließungspläne zu erheben und erklären auf der Veranstaltung, warum das Sinn macht und wie das geht. um 19:00 Uhr im DGB-Haus, Obere Masch 10 Veranstalter: Anti-Atom-Plenum Göttingen


Do. 26.11.: Vortrag von Roswitha Scholz zur Kritik der Wertabspaltung
21. November 2009

um 20h im ZHG 003 (ich hab leider wieder vergessen, wer diesen Vortrag organisiert… Ergänzungen in der Kommentarspalte sind also mehr als willkommen!)


Do. 26.11.: Vortrag „Internationales Völkerrecht – Piraterie auf den Weltmeeren“
21. November 2009

Die „Demokratische Aktion Fachschaft“ veranstaltet einen Vortrag zum Thema „Piraterie auf den Weltmeeren“. Dazu eingeladen ist ein „Kapitänleutnant im Einsatzführungskommando der Bundeswehr“ sowie ein Professor vom Institut für Völker- und Europarecht. Aha. um 18 Uhr im VG 2.101 (Verfügungsgebäude auf dem Campus)


Di. 24.11.: Studentenverbindungen – eine kritische Betrachtung (ZHG 003)
19. November 2009

In Deutschland gibt es ungefähr 1.000 Studentenverbindungen mit ca. 22.000 studierenden Mitgliedern und 135.000 Alten Herren. Alleine in Göttingen existieren über 40 Verbindungen: Corps, Burschenschaften, Landsmannschaften, Sänger- und Turnerschaften, Gildenschaften etc. Die verschiedenen Arten von Studentenkorporationen unterscheiden sich in einigen Punkten voneinander, sie haben allerdings auch Gemeinsamkeiten die ihre Ursprünge im 19. Jahrhundert haben und bis heute gültig sind. Ein Beispiel hierfür ist das Lebensbundprinzip: einmal korporiert – immer korporiert. Die Veranstaltung soll über die Geschichte sowie die Gegenwart der Studentenverbindungen in Deutschland und Österreich informieren, sowie ihre reaktionären Traditionen, Ideologien und Strukturen beleuchten. ReferentInnen: Gruppe Gegenstrom Dienstag 24.11.09 | 20h | ZHG 003 (Zentrales Hörsaalgebäude der Universität, Platz der Göttinger Sieben)