Veranstaltungsart
Mi. 16.1.: „No more fear“, Dokumentation über die tunesische Revolution
10. Januar 2013
Die Angst sei dem Willen, sich gegen Ungerechtigung und für eine freie Gesellschaft einzusetzen gewichen. Das sagen viele Protagonist*innen der Revolution in Tunesien, die in dem Film „No more fear“ des tunesischen Filmemachers Mourad Ben Cheikh zu Wort kommen.
Di. 8.1.: Vortrag „Unternehmen Krankenhaus? – Patient_innenbehandlung in der Krise“
2. Januar 2013
Die Basisgruppe Medizin lädt zu einer Vortragsveranstaltung ein, die sich kritisch mit der Kommerzialisierung der Therapie im Krankenhaus auseinandersetzt. Im Vortrag von Dr. Peter Hoffmann (München) und der anschließenden Diskussion soll dabei das Augenmerk auf die Abrechnungspraxis nach DRGs (Diagnosis Related Groups) gerichtet werden. Aus der Ankündigung:
So. 6.1.: Entertainment For The Braindead im Hostel 37
29. Dezember 2012
Entertainment For The Braindead nennt sich das Soloprojekt der Kölnerin Julia Kotowski und führt damit in die Irre. Zu hören gibt es wunderbar feinfühlige Songminiaturen, die gerade live den Atem des Publikums stocken lässt. So war es auch, als Entertainment For The Braindead überraschend als Support von Honig letzten Herbst im Jungen Theater aufgetreten ist. Es wird Kaffee und veganen Kuchen geben. Eintritt nach eigenem Ermessen.
So. 16.12.: Poetry-Slam im ThOP
10. Dezember 2012
Am Sonntag ist es dann wieder so weit: Ein letztes mal (?) Poetry Slam für 2012! Die Veranstaltung braucht eigentlich nur noch diesen kurzen Hinweis und wenig Werbung, denn ihre Qualität hat sich ja bereits ziemlich herumgesprochen. Ist auch gut so, denn zu kommendem Sonntag können wir noch nicht mehr Information bieten, als dass die Veranstaltung wohl stattfindet. Informationen zu den Poeten, die sich in die Schlacht begeben, haben wir bisher leider noch nicht. Trotzdem schon jetzt eine Empfehlung! Einlass ab 19.30 Uhr, Beginn dann um 20.15 Uhr im Theater im OP (ThOP, Käte-Hamburger-Weg, ist ausgeschildert), Eintritt 5 Euro (Alles Vermutungen, aber es war immer so.)
Sa. 15.12.: Antirepressions-Soli-Party im JuzI
10. Dezember 2012
Feiern für die Solidarität, also den wirklich guten Zweck: Samstag ist es wieder so weit. Die Einladung der Basisgruppe Geschichte (hat sich wohl ihre Homepage von einem Domaingrabber wegschnappen lassen) war kurz und knackig, so dass wir es eigentlich kurz machen können: Party im Juzi mit Musik, angekündigterweise sogar „tanzbar“ und neben der normalen Biertheke auch eine Cocktailtheke Ab 22 Uhr im JuzI (Bürgerstr.)
Do. 13.12.: Diskussionsveranstaltung „Hauptsache gesund! Krankheit, Behinderung als Super-GAU des bürgerlichen Individuums“
7. Dezember 2012
Die redical [M] setzt ihre Veranstaltungsreihe „zu Themen wie zur Geschichte des Sozialstaates, Psychiatrie, Psychologie, Sterbehilfe, Schmerz und Gesellschaft“ (also einem ziemlich bunten Strauß) fort und veranstaltet eine Diskussion um Krankheit und Behinderung in unserer (kapitalistischen) Gesellschaft.
Di. 12.12.: Rhetorik-Slam im ThOP: „Zwischen Herd und Hörsaal: Brauchen wir eine Frauenquote an der Universität?“
6. Dezember 2012
Der „Poetry Slam“ im ThOP ist als das Slam-Event in Göttingen etabliert und bekannt. Daran anknüpfen will der Rhetorik-Slam, der jetzt in die erste Runde geht. Idee hinter dem „Rhetorik Slam“ ist irgendwie so etwas wie eine Podiumsdiskussion: „Studierende und Lehrende diskutieren gemeinsam auf dem Podium ein gesellschaftlich relevantes Thema.“
Di. 12.12.: Film „Microphone – It starts underground…“
6. Dezember 2012
Das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. und das Clubkino des Studentenwerks zeigen in der Reihe „Arabischer Frühling“ den Film „Microphone – It starts underground…“ (Ägypten 2010, OmU). Zur Einführung in den Film, dessen Drehort später beim Aufstand gegen Machthaber Mubarak eine Rolle spielen sollte, wird ein Augenzeuge der jüngsten Entwicklungen der letzten Wochen sprechen. Aus der Filmbeschreibung: Der 2010 von Ahmad Abdalla independent gedrehte „Microphone“ portraitiert die alternative Kunst- und Musikszene der ägyptischen Hafenstadt Alexandria. Auf den großen Filmfestivals, wie dem Cairo International Film Festival und Dubai International Film Festival 2010, erhielt dieser Auszeichnungen, wie „der beste arabisch-sprachigen Film des Jahres“. Der Film erzeugt ein pulsierendes Bild einer bunten KünstlerInnenbewegung, indem der Weg des Hauptdarstellers Khaled durch die Szene begleitet wird. Dabei wandelt er durch das Leben von Wortakrobaten, Filmkünstlern, Rock-Musikerinnen auf Hausdächern, Skateboardern und Graffiti-Künstlern auf ihren nächtlichen Streifzügen und wird dabei selbst Teil davon. Diese künstlerische Jugendszene kämpft mit dem Missverständnis und den gesellschaftlichen Drücken und Normen eines konservativen Alexandria und kreiert dabei einen wahren Kontrast. An den filmemacherischen Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion sieht man, wo eine bedeutende Generation mit freiheitssehnenden Gedanken außerhalb Kairo erwuchs, deren spätere Rolle sich zu diesem Zeitpunkt nur erahnen ließ. Ab 19:30
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Mo. 10.12.: „Demonstrieren erlaubt! Wie die Demokratie Protest unschädlich macht“ – Vortrag und Diskussion mit Peter Decker
4. Dezember 2012
Wenn man mit der Presse in die Welt schaut, kommt es einem so vor, als würden allerorten politische Bewegungen gewaltsam unterdrückt und Proteste verhindert. Man zeigt mit dem Finger etwa auf die Verhältnisse in Russland, stellt der jeweiligen Regierung ein schlechtes Zeugnis aus und verurteilt die Gewalt. Doch wie genau handhabt eigentlich die Demokratie das zweifellos vorhandene Protestpotenzial gegen Bauprojekte wie S21, sozialen Kahlschlag oder gar das Kapital und den Staat als solchen? Dieser Frage wird Peter Decker in seinem Vortrag anhand des Beispiels der Blockupy-Aktionstage in Frankfurt nachgehen. Decker ist Redakteur der Zeitschrift GegenStandpunkt. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im ZHG 006, Platz der Göttinger Sieben 5 statt. Weitere Informationen unter www.gruppe3.org. Beginn um 19:30 Uhr
Fr. 7.12.: Diskussionsveranstaltung „Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens“
1. Dezember 2012
Die redical [M] veranstaltet im Rahmen ihrer aktuellen Kampagne „Diagnose: Kapitalismus“ eine Diskussionsveranstaltung, die sich dem Thema Gesundheitssystem widmet. Aus der Ankündigung: Lange Jahre war das Gesundheitssystem in Deutschland geprägt durch öffentliche Strukturen und eine solidarische gesetzliche Krankenversicherung einerseits und durch privateigentümliche und kapitalistische Interessen bei bestimmten Akteuren (Private Krankenversicherung, Pharmaindustrie etc., aber auch niedergelassene Ärzte) andererseits. Auch vor den „neoliberalen“ Zeiten gab es also genügend kommerzielle Momente im Gesundheitswesen und entsprechende Verwerfungen (Überversorgung, lange Liegezeiten, Pharmaskandale etc.), die schon immer auch kritisiert wurden. Inzwischen werden die öffentlichen und solidarischen Strukturen des Gesundheitswesens immer mehr kommerzialisiert und privatisiert. Wir sind Zeugen der reellen Subsumtion des Gesundheitswesens unter das Kapital. Und das hat erhebliche Konsequenzen zuallererst für die PatientInnen und Beschäftigten, aber auch für die Gesellschaft insgesamt. In der Veranstaltung sollen diese Prozesse kritisch analysiert werden und auch Modelle und Ideen zur Diskussion gestellt werden, die im Gesundheitssektor möglich sein könnten und welche Limits es in der Durchsetzbarkeit gibt. Die Referentin Nadja Rakowitz arbeitet derzeit am Institut für Medizinische Soziologie in Frankfurt am Main und in der Redaktion des ›express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit‹. Sie ist Mitglied der Marx-Gesellschaft und hat beim ca ira-Verlag ihre Dissertation zum Thema ›Einfache
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