Veranstaltungsart
Do. 19.04.: 25 Jahre AK Asyl im Lumiere
16. April 2007
Der AK Asyl wird 25 Jahre alt – und erzählt darum im Lumiere mit seiner Vergangenheit, seiner Gegenwart und seiner Zukunft auseinander. Dabei sollen auch kurze Filmausschnitte von einschneidenden Ereignissen in Göttingen gezeigt werden. Teilnehmen werden Aktive des AK Asyl aus unterschiedlichen Epochen. Beginn dieser Veranstaltung, die sich als Teil einer Jubiläums-Reihe versteht, ist um 19 Uhr. Ein paar mehr Infos zum Jubiläum gibt’s auch hier.
Mi. 18.04.: Queering Pornography
16. April 2007
Pornografie war schon immer ein umstrittenes Thema sowohl in der femistischen als auch in den schwullesbischen Bewegungen – und wird bis heute heftig diskutiert. Während sie für die einen Ausdruck eines Objektstatus der dargestellten Frauen ist, empfinden sie andere als schlicht harmlos und noch andere die Möglichkeit einer emanzipatorischen Praxis. Wie ist die moderne Pornografie entstanden? Welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit werden in der Mainstream-Pornografie dargestellt und wie könnte ein feministischer und/oder queerer Umgang mit ihr aussehen? Das Referat von Dana Ulbricht (Uni Leipzig) und Claudia Gehrke (Konkursbuchverlag; Herausgeberin von „Mein heimliches Auge“) soll einen Einblick in die Debatte liefern, den geschichtlichen Hintergrund von Pornografie erhellen und die Inszenierung von Geschlechtlichkeit im Mainstream-Porno kritisch untersuchen. Und hinterher wird’s dann diskutiert. Los gehts am Mittwoch, 18.4. um 20 Uhr im DGB-Haus.
Sa. 14.04.: „Entering Mittenwald“ Party im JuzI
9. April 2007
Der AK Angreifbare Traditionspflege schmeißt am Samstag eine Soliparty unter dem Motto „Entering Mittenwald“ im JuzI. Inhaltlich geht es folglich um das alljährliche Gebirgsjägertreffen in Mittenwald, wo sich Wehrmachtstäter, Bundeswehr und Politik die Klinke in die Hand geben. Es wird eine Cocktaillounge und zwei Dancefloors mit Electro, Drum ´n Bass, Indie und Punk geben, u.a. kredenzt von den DJs Kimliong, Benshee und Magic Miss O.
Sa. 14.04.: Braunschweiger Ska im Cafe Kreuzberg
9. April 2007
Der Bandname darf wohl guten Gewissens als wenig lustiger Scherz pubertierender Jugendlicher bezeichnet werden. Versteht der Alltagsverstand doch unter Cumshot die patriarchal-machistische Vorstellung des heterosexuellen Mannes, die Frau möge den soeben in ihren Mund gespritzten Samen voller Freude und Erregung gierig aufschlecken. Die Braunschweige Ska-Combo benennt sich zwar danach, will mit dem Inhalt aber nichts zu tun haben: „wir sind die band mit dem namen der euch verwirrt! c.u.m.s.h.o.t. so heißt es wenn man’s buchstabiert! das „cum“ heißt come together und das „shot“ heißt, lasst es krachen“ Wer sich ob dieses sinnfreien Humors lieber einer anderen Location zuwenden möchte, dem sei’s unbenommen. Wer sich davon nicht abschrecken lassen möchte, den erwartet flotter und tanzbarer Ska von einer Bands, die gerade ihr zweites Album veröffentlicht hat und auch durchaus schon mit internationalen Ska-Größen (Toasters, Karamelo Santo, Real McKenzies) zusammen aufgetreten ist. Den Support machen die ebenfalls aus Braunschweig stammenden ben’z laden, die energiegeladenen Skunk’n’Roll mit charmanter Frontfrau und extrem groovigem Sound versprechen. Stattfinden soll der ganze „Spaß“ im Cafe Kreuzberg, Einlass ist um 20 Uhr.
Fr. 13.03.: Ramsch-und-Literatur-Fusion aus Kiel auf Rotem Sofa
9. April 2007
Die „Ramsch und Literatur Fusion“ aus Kiel alias Nils Aulike und Stephanie Ferkel plus dem für musikalische Untermalung sorgenden DJ Mayhem deluxe sitzen am Dienstag ab 20 Uhr mal wieder im Theaterkeller auf dem Roten Sofa. Traditionell gibt es auch diesmal wieder eine Schundromanlesung. Waren letzte mal noch die Arztromane dran, steigen die drei diesmal um Kronen und Krönchen, wahre Liebe und Intrigen. Ein Vorgeschmack gefällig? Kein Problem: »Willst du meine Frau werden, Isabelle?« Isabelle Malden rührte sich – Prinz Michael de Vernon blickte zärtlich auf die junge Frau hinunter, die er in den Armen hielt. Isabelle Malden rührte sich nicht. Sie hielt die Augen geschlossen und wagte kaum zu atmen. Als könne sie damit diesen Augenblick festhalten. »Bekomme ich keine Antwort, Liebling?« Die Stimme klang weich und warm, aber auch ein bißchen drängend -, nein, das war kein Traum! Isabelle erlebte das wirklich. Sie, die kleine unbedeutende Amerikanerin war gerade von dem Erben eines europäischen Fürstengeschlechts gefragt worden, ob sie seine Frau werden wolle. Ach, wie gerne Isabelle wollte! Doch Isabelles Vergangenheit wirft dunkle Schatten auf das junge Glück.
Fr. 13.04.: Der Rote Salon am Freitag, den 13.
9. April 2007
Jason ist auch an diesem Freitag den 13. unterwegs mit seinem Küchenmesser. Manche werden mit dem semi-sympathischen Masken-Killer ein einschneidendes Kino- Erlebnis verbinden. Ein einschneidendes Erlebnis und ganz großes Kino ist auch immer wieder der Rote Salon in meinem persönlichen Lieblingscafe Kabale. Der ist aber nicht rot vor Blut sondern vor Hitze, hervorgerufen durch eine schwitzende tanzwütige Menge. U-Lee, Kosta XDB und Micha Saager drehen und schieben die Regler und heizen den Gästen ein, Kalte Platte ist nicht drin. Elektronisch das Ganze, was sonst. Das Event der Woche für Musik-mit-E-Beat-Möger_innen!
Fr. 13.04.: Rocket Club im einsB
9. April 2007
Nachdem letzten Freitag Mutter Staat das Tanzen im einsB verboten hat, ist es diesen Freitag wieder erlaubt, weil der Jesus Typ ja bekanntlich wieder auferstanden ist. Rocket Club lautet die Devise, was so viel wie Alternative, Emo und Indie bedeutet. Start ist wie immer um 23 Uhr.
Do. 12.04.: Harald Mertenstein liest aus „Heimweg“
9. April 2007
Harald Martenstein ist Kolumnist in der Zeit und schreibt dort über »Dresscodeblindheit«, Dosenpfand und Doppelkorn. Nun hat er seinen ersten Roman geschrieben, aus welchem er am Donnerstag im Literarischen Zentrum lesen wird. „Heimweg“ erzählt vom Kriegsgefangenen Joseph nach dem zweiten Weltkrieg, der sich auf den Weg aus dem russischen Lager zurück zu seiner Frau macht, die nicht mehr lange seine Frau sein sollte. „Lakonisch leicht schreibt und liest Harald Martenstein über die Kinderjahre der Republik, Geister der Vergangenheit und falsche Versprechungen der Zukunft“ heisst es in der Ankündigung. Das riecht, seien wir doch mal ehrlich, schon ein wenig nach deutscher Vergangenheitsbewältigung à la Guido Knopp, die gerne deutsche „Opfer“schicksale zeigt und die Opfer Nazideutschlands nicht. Ohne das Buch gelesen zu haben können wir an dieser Stelle aber auch nicht mehr dazu sagen, könnte es doch auch ganz ohne Opfermythen auskommen. Was erfreulich wäre. Beginn ist um 20 Uhr, VVK € 7,50/5,50, AK € 8,50/6,50
So. 08.04.: Weekender im JT Keller
4. April 2007
Sonntag ist Ostern. Schon wieder. War ja letztes Jahr erst. Und Sonntag ist Weekender. Schoooon wieder. War ja letzte Woche erst. Aber letzte Woche war es ein Geburtstagsweekender und diese Woche ist die Party an einem Sonntag, weil Freitag bekanntlich Tanzverbot herrscht. Montag ist ja aber glücklicher Weise auch noch Feiertag, sodass man sich die reguläre Portion Britpop auch noch Sonntag abholen kann, ohne Schlafengpässe zu kriegen. Kann es eine schönere Gelegenheit geben, die Wiederauferstehung von dem Jesus Typen zu feiern? Wir glauben nein, sind uns aber nicht ganz sicher. Irgendwie hat es sich der Weekender anders überlegt und findet definitiv nicht statt!
So. 08.04.: AM SQUARE und SWEET SWEET im Juzi-Proberaum!
4. April 2007
Meta, Maaike und Bianca wohnen im schönen Amsterdam – das ist die Hauptstadt von den Niederlanden. Gemma, Rynke, Eva und Anouk kommen aus der etwas provinziellen Stadt Utrecht, ebenfalls Niederlande. Und alle sieben haben sich irgendwann gedacht: „Geil, wir wollen Rockstars sein, wir gründen eine Band!“ Nun weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es schwer ist, Bands über hunderte von Kilometern zu führen. In den Niederlanden ist das ein nicht so großes Problem, bekanntlich ist das für seine Holzschuhe, Tomaten und merkwürdige Kopfbedeckungen populäre Land nicht sonderlich groß. Dafür muss man sich auf Autobahnen an sinnlose Tempolimits halten, und so macht es einfach Sinn, dass Meta, Maaike und Bianca sich als SWEET SWEET zusammenfanden, während Gemma, Rynke, Eva und Anouk als AM SQUARE in Utrecht blieben. So stelle ich mir das jedenfalls vor.







