Diskussion
Fr. 30.9.: Anti-Atom-Herbstkonferenz
29. September 2011
Vom Freitag, den 30. September bis Sonntag den 2. Oktober findet in Göttingen die Anti-Atom-Herbstkonferenz in Göttingen auf dem Uni-campus statt. Der Ausstieg aus dem Ausstieg ist ja mittlerweile beschlossene Sache, doch während viele das Thema für abgehakt halten, laufen die Atomkraftwerke noch Jahre weiter. Es wird weiterhin Atommüll produziert, Uran abgebaut und ob dieser Ausstieg endgültig ist, bleibt letztlich offen. Verschiedene Anti-Atom-Initiativen aus der ganzen Bundesrepublik versammeln sich dieses Wochenende in Göttingen, um unter dem Motto „Den Atomausstieg begleiten, beschleunigen oder überhaupt erst durchsetzen?“ zu diskutieren, wie es mit der Anti-Atom-Bewegung weitergeht. Das Themenspektrum umfasst dabei den konkreten Widerstand gegen den nächsten Castortransport (letztes Novemberwochenende!), einzelne AKW-Standorte, die Endlager-Problematik und vieles mehr. Neben diversen Workshops und Arbeitsgruppen bildet eine Podiumsdiskussion zur Frage „(Wie) geht’s weiter oder soll’s das etwa schon gewesen sein ?“ den Abschluss des Samstags. Weiterhin soll eine Broschüre zum nahegelegenen AKW Grohnde vorgestellt werden. Wer dann angefixt ist, kann am Sonntag direkt aktiv werden – um 11:30 fährt ein Bus ab Göttingen zu einer in Grohnde geplanten Kundgebung, die Auftakt einer 24 stündigen Mahnwache sein wird. Mehr Infos zur Herbstkonferenz findet Ihr hier. Und wen die Exkursion nach Grohnde reizt, kann sich hier informieren.
Fr. 23.09.: Diskussion „Krise und Widerstand in Frankreich“ im T-Keller
17. September 2011
Die redical [M] organisiert am Freitagabend eine Veranstaltung, die sich mit den Verhältnissen in Frankreich befasst. Dazu hat sie Bernard Schmid eingeladen. Er ist freier Journalist und Arbeitsrechtler, lebt in Paris und schreibt als Korrespondent und Autor u.a. für Jungle World und ak – analyse + kritik. Aus der Veranstaltungsankündigung: Im Hinblick auf soziale Kämpfe, war und ist Frankreich mit den Bildern von Fabrikbesetzungen, Straßenschlachten und gekidnappten Firmenchefs nicht selten Wunschbild vieler Linker. Aber wer dort, in welcher Form und wie organisiert ist oder für was gekämpft wird, ist schwer zu durchblicken. Wo also liegen die Grenzen. Welche Perspektiven haben die jeweiligen Bewegungen? Gibt es relevante linksradikale Kräfte? Einleitend wird der Referent die derzeitige gesellschaftliche Formation skizzieren und einen Einblick über die Krisenverwaltung oder -bewältigung in Frankreich, die aktuellen gesellschaftlichen Konflikte und deren Akteure sowie die laufenden Proteste geben. Die Diskussionsveranstaltung am Freitag, 23. September, beginnt ab 20 Uhr im Theaterkeller (Geismarlandstr. 19).
Di., 26.07.: Mobilisierungsveranstaltung: „Bad Nenndorf: Kurort mit jährlichem Naziaufmarsch“
20. Juli 2011
Am 6. August wird es wieder so weit sein: Bundesweit mobilisieren Nazis zum „Trauermarsch“ nach Bad Nenndorf. Gegen diesen Naziaufmarsch ist auch Widerstand angekündigt. Zur entsprechenden Vorbereitung wird in Göttingen zu einer Mobilisierungsveranstaltung geladen. Aus der Veranstaltungsankündigung: Das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen!, ein überregionales Bündnis von antifaschistischen Gruppen aus Norddeutschland wird am 26. 7. in Göttingen eine Infoveranstaltung zum Thema Bad Nenndorf und dem jährlichen Trauermarsch dort in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Aktionsbündnis Naziaufmärsche stoppen! Und der Rosa-Luxenburg-Stiftung durchführen. Dazu soll noch einmal ein Rückblick auf die Vergangenheit der jährlich seit 2006 stattfindenden „Trauermärschen“ gegeben werden. Es wird eine Übersicht zu den verantwortlichen Personen und auch zu den Gegenaktionen noch einmal eine Rückschau geben. Zentral soll natürlich auch zu den Gegenaktionen in diesem Jahr mobilisiert werden. Die Mobilisierungsveranstaltung am Dienstag, 26. Juli, beginnt ab 19 Uhr im Ver.di-Haus (Groner-Tor-Str. 32).
Mo., 18.07.: Veranstaltung „Geschichtsrevisionismus: Strategie rechter Deutungshoheit“
12. Juli 2011
Das Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen“ organisiert in den kommenden Wochen mehrere Veranstaltungen. Den Auftakt macht eine Veranstaltung zum Thema Geschichtsrevisionismus. Aus der Ankündigung: Am 6. August planen Neonazis wieder einmal einen sogenannten „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf zu veranstalten, in dessen Rahmen sie der Inhaftierten „gedenken“ wollen, die im britischen Internierungslager Wincklerbad zwischen 1945 und 1947 gestorben sind. Hierbei betreiben sie regelmäßig eine abscheuliche Relativierung deutscher Kriegsschuld und eine Leugnung der Einmaligkeit nationalsozialistischer Gräueltaten. Es geht ihnen nicht um authentische Trauer wegen menschlichen Leides, sondern darum, die alte nationalsozialistische Volksgemeinschaft im Sinne eines ‚Opferkollektivs‘ neu zu stilisieren und dazu gezielt von der Täterrolle der Deutschen zu abstrahieren und in historische Zusammenhänge durch entkontextualisierte Fokussierung Umdeutungen zu bringen. Aus diesem Grund möchte das Göttinger Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen!“ sich mit dem Thema Geschichtsrevisionismus näher auseinandersetzen und lädt […] zu einer Informationsveranstaltung mit DR. JOACHIM BONS ein. Joachim Bons hat 1993 zu Nationalsozialismus und Arbeiterfrage promoviert. Seit einigen Jahren nimmt er einen Lehrauftrag am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Göttingen wahr, derzeit zur Extremen Rechten in der Bundesrepublik. Die Veranstaltung am Montag, 18. Juli, beginnt um 19 Uhr und findet im Grünen Zentrum (Lange-Geismar-Str. 73) statt.
Di., 12.07.: Diskussion/Vortrag „Zwischen Revolution, Migration und Libyen-Flüchtlingen“ im T-Keller
6. Juli 2011
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe migration beats findet heute im Theaterkeller ein Vortrag mit Diskussion zur Lage in Tunesien statt. Aus der Veranstaltungsankündigung: Im Mai war eine Delegation von Afrique-Europe-Interact und Welcome to Europe in Tunesien, um sich mit Aktivist_innen sowie mit Migrant_innen zu treffen. Die Delegation war in Tunis, in Sidi Bouzid, wo der Aufstand begann, an der tunesischen Küste und in den Lagern an der tunesisch-libyschen Grenze. Ziele waren Strategien für ein neues Verhältnis zwischen Nordafrika und Europa zu entwickeln, das nicht wie bisher von den sicherheits- und wirtschaftspolitischen Interessen der EU diktiert wird, sowie mit dem Migrations-Regime der EU zu brechen. Als Konsequenz aus der erlebten Situation in den Lagern, in denen Tausende Flüchtlinge seit Monaten unter menschenunwürdigen Bedingungen und ohne Aussicht auf eine Lösung blockiert werden, ist gemeinsam mit Pro Asyl, medico international und borderline europe der Aufruf „Voices from Choucha: Fluchtwege öffnen, Flüchtlinge aufnehmen!“ entstanden. Neben Berichten, sowie Diskussionen über Möglichkeiten der Kooperation möchten wir diesen Aufruf bekannt machen und mit euch entscheiden, wie wir auch hier in Göttingen politischen Druck für eine Öffnung der Grenzen und eine Aufnahme von Flüchtlingen entwickeln. Weitere Infos und der Aufruf sind zu finden unter http://www.afrique-europe-interact.net Die Veranstaltung beginnt am
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Do., 07.07.: Film und Gespräch „Die Strategie der Strohhalme“
1. Juli 2011
In der Reihe migrationbeats findet am Donnerstag abend eine Filmvorführung statt. Gezeigt wird der Film „Die Strategie der Strohhalme“, einer 50-minütigen Dokumentation von kanalB (Berlin). Aus der Ankündigung: Die Region Delhi ist in den letzten 20 Jahren zu einem der größten Industriezentren der Welt aufgestiegen. Die nötige Arbeitskraft kommt aus den ärmeren Regionen Indiens, wo der ländlichen Bevölkerung das Überleben immer schwerer gemacht wird. So kommt es, dass im Industriegürtel von Delhi vier bis fünf Millionen Industriearbeiterinnen und Industriearbeiter bereit sind, ihre Gesundheit zu ruinieren für Löhne, die kaum das Überleben ihrer Familien sichern. Die Menschen sind dieser Situation fast ohnmächtig ausgeliefert, dennoch suchen sie nach erfolgreichen Formen kollektiven Widerstands. Bärbel von kanalB (Berlin) zeigt den Film und informiert rund um das Thema. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 7. Juli, ab 20:30 Uhr im Theaterkeller (Geismarlandstr. 19)
Fr., 17.06.: Diskussion „Krise und Widerstand in Frankreich“ und im Anschluss Party im (Noch-)Vertigo
11. Juni 2011
Eine Diskussionsveranstaltung mit Bernhard Schmid, der für die „jungle world“ und „konkret“ schreibt, hat für den Freitag die redical [M] organisiert. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe migration beats statt. Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen: In Hinblick auf soziale Kämpfe, war und ist Frankreich mit den Bildern von Fabrikbesetzungen, Straßenschlachten und gekidnappten Firmenchefs nicht selten Wunschbild vieler Linker. Aber wer dort, in welcher Form und wie organisiert ist oder für was gekämpft wird, ist schwer zu durchblicken. Wo also liegen die Grenzen. Welche Perspektiven haben die jeweiligen Bewegungen? Gibt es relevante linksradikale Kräfte? Einleitend wird der Referent die derzeitige gesellschaftliche Formation skizzieren und einen Einblick über die Krisenverwaltung oder -bewältigung in Frankreich, die aktuellen gesellschaftlichen Konflikte und deren Akteure sowie die laufenden Proteste geben. Wegen Krankheit muss die Veranstaltung leider ausfallen. Also dann wohl nur Party ab 22 Uhr! Im Anschluss an die Diskussion findet ebenfalls im (Noch-)Vertigo eine Party statt, zu der ebenfalls eingeladen wird. Die Diskussionsveranstaltung beginnt am Freitag, 17. Juni, ab 20 Uhr und die anschließende Party ab 22 Uhr im (Noch-)Vertigo (Veranstaltungskeller im Verfügungsgebäude hinter der SUB am Uni-Campus, Eingang am SUB-Parkplatz)
Fr., 10.06. – Sa., 11.06.: Antifee-Festival!
6. Juni 2011
Eigentlich müssten es schon alle mitbekommen haben, aber der Vollständigkeit halber hier noch mal: Von Freitag, 10. Juni, bis Samstag, 11. Juni, findet zwischen Kreuzbergring und Campus das Antifee-Festival statt. Mittlerweile bereits zum fünften Mal. Bei uns gibt es dazu auch ein Interview zu lesen, zu weiteren Infos zu Workshops, Info- und Essens-Angeboten und natürlich zur Musik, die läuft, könnt ihr ja mal auf der Antifee-Homepage vorbeischauen. Wir sehen uns dann hoffentlich alle dort!
Mo., 30.05.: Diskussionsveranstaltung: „Krise – Osten – Regression“
24. Mai 2011
Die redical [M] lädt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „migration beats“ zu einer Diskussionsveranstaltung mit Tomasz Konicz ein. Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen: Was wissen wir eigentlich von den Verhältnissen Osteuropas? Wie haben sich diese Regionen in der Postsowjetära entwickelt und wie stehen diese Ökonomien im Rahmen der Krise da? Welche politisch, gesellschaftlichen Reaktionen gab es auf die Krise und wieso hat vor allem der Antiziganismus eine zentrale ideologische Basis und worauf fußt diese? Um diese Fragen und viele weitere Punkte ansatzweise zu verstehen, laden wir einen Experten auf diesem Gebiet ein. Am Montag, 30. Mai, ab 20 Uhr im Cafe Kabale (Geismarlandstr. 19).
Do., 26.05.: Veranstaltung zur europäischen Grenzschutzbehörde FRONTEX
20. Mai 2011
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „migration beats“ findet eine Diskussionsveranstaltung zur europäischen Grenzschutzbehörde FRONTEX statt. Diese Behörde ist ein gemeinsames europäisches Unternehmen, das letztlich die Abwehr von Flüchtlingen mit Abschreckung und Kriminalisierung zum Ziel hat. Der Vortrag wird sich auch den neuen Bedingungen (und Aufgabenfeldern von FRONTEX) in Nordafrika widmen. Die Diskussionsveranstaltung findet mit einem Vertreter von „kein mensch ist illegal“ aus Hanau statt. Die Veranstaltung am Donnerstag, 26. Mai, beginnt um 19:30 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41)