Demonstration
Sa. 24.09.: Die wahre Päpstin kommt nach Göttingen
18. September 2011
Anlässlich des Papstbesuches im Eichsfeld mobilisieren UnterstützerInnen-Gruppen der wahren Päpstin zu einer Veranstaltung am Samstag in der Göttinger Innenstadt. Wer die Antimama (auch: pseudomama) life erleben will, sollte sich am Samstag um 13:00 Uhr am Jacobi Kirchhof einfinden. Einen kurzen Einladungstext gibt es natürlich auch: Während ein Mann namens Joseph „Ratze“ Ratzinger am 23.September 2011 im Eichsfeld arme katholische Gläubige mit Hilfe der sogenannten „Marienandacht“ in das geistige Mittelalter zurück führen möchte, haben wir die wahre Päpstin, die nach dem Konklave wie rosa Rauch aus dem Vatikan emporstieg, endlich gefunden. Aufgewachsen unter der Fuchtel des Katholizismus befand sie sich nach Jahren geistiger Vernebelung durch Weihrauch und das Geschwafel alter, sich viel zu wichtig nehmender Männer in einem komatösen Zustand, der sie langsam, aber stetig, zu einem Schatten ihrer Selbst werden ließ. In einem Moment seltener Klarheit jedoch erkannte sie ihr Unglück, aus dem es hier kein Entrinnen mehr geben konnte. Deshalb flüchtete sie sich ins rettende Exil. Dort folgten intensive Nächte des Grübelns und Tage des Reflektierens. Allmählich dämmert ihr, dass sie als Frau kein Mensch zweiter Klasse ist, so wie es ihr jahrelang von der katholischen Ideologiemaschinerie eingetrichtert wurde. Thomas von Aquin (heilig gesprochener Kirchenlehrer und allgemein anerkannter Philosoph)
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Sa. 17.09.: Demo gegen Nazi-Strukturen in Kassel
11. September 2011
In Göttingen noch nicht so sehr auf dem Radar und in der Debatte ist eine Demonstration, die für den kommenden Samstag geplant ist. Unter dem Motto „Wehret den Zuständen – aktiv gegen Nazis und Rassismus – auch in Kassel“ demonstriert ein breites Bündnis von Antifa, Asta, Gewerkschaften bis hin zur Piratenpartei (die ganze Liste gibt es auf dem Flyer zu sehen) als „Bündnis gegen Rechts“ gegen Nazistrukturen, auch mit Fokus auf die lokalen Anstrengungen einiger Nazis. Weitere Informationen gibt es im Aufruf u.a. bei linksunten zu lesen. Die Demo beginnt am Samstag, 17. September, ab 14 Uhr auch von Göttingen gut erreichbar am Kasseler Hauptbahnhof.
So. 11.09.: LOMA PRIETA und BIRDS IN ROW im Juzi Göttingen
6. September 2011
Ganz kurzfristig steigen zwei Hochkaräter im Juzi Göttingen ab. Am Sonntag spielen dort BIRDS IN ROW (F) und LOMA PRIETA (US). Da kann und wird nichts schiefgehen, denn beide Bands sind…grandios! Die Californier Loma Prieta liefern seit Jahren ein brutales Machwerk nach dem nächsten ab, und haben dem Unwort Screamo eine unerhört bissige Brutalität beigemischt. Das gilt auch irgendwie für Birds in Row. Allerdings ist der Überraschungseffekt bei den Franzosen noch etwas größer – und meiner Anischt nach sind Birds in Row die momentan mit Abstand interessanteste Band wenn es um dieses ganze modern Hardcore Ding geht. Deren letzte Platte „Cottbus“ ist verschoben, böse und perfekt auf dem Punkt. Das beste: Live tapeziert das Trio alles an die Wand. Am Sonntag im Juzi! Hinkommen!!!!!
Di., 31.05.: Kundgebung gegen Repression von IMK-Gegnern
25. Mai 2011
In Frankfurt/Main hat es Mitte vergangener Woche im Zusammenhang mit Protesten gegen die bevorstehende Innenministerkonferenz (IMK) zwei Festnahmen und eine Hausdurchsuchung gegeben. Dies wird von IMK-Gegnern als gezielte Repression durch die Polizei gewertet. Die redical [M] ruft deshalb zu einer Kundgebung in Göttingen auf, die sich gegen Kriminalisierung linker Proteste und die Hausdurchsuchung richtet. Die Kundgebung findet am Dienstag, 31. Mai, ab 18 Uhr am Gänseliesel statt.
Sa., 28.05.: Demo und Begleitprogramm gegen Atomkraft
22. Mai 2011
Bundesweit wird am Samstag, 28. Mai, gegen Atomkraft demonstriert. Auch für Göttingen ist eine lokale „Groß-Demonstration für den Bereich Südniedersachsen und Nordhessen“ geplant. Zu den Demonstrationen rufen Anti-Atom-Organisationen wie ausgestrahlt und campact, Umweltverbände wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), NaturFreunde Deutschland und Robin Wood, Attac, die Gewerkschaft IG Metall, das Netzwerk Friedenskooperative und lokale Anti-Atom-Gruppen wie das Anti-Atom-Plenum Kassel und Göttingen und weitere auf. Los geht es ab 11 Uhr mit Kulturprogramm: Auf dem Bahnhofsplatz wird bis fünf vor 12 Uhr Musik gespielt. Zu dieser symbolischen Uhrzeit soll dann die Demonstration selbst beginnen, die zur Stadthalle zum Albaniplatz führen soll. Dort wird der Berliner Politologe Elmar Altvater reden. Im Anschluss gibt es dort wieder Musikprogramm. Dafür sind die Band „The Transsylvanians“ (Berlin), die Rockgruppe „Feltmann“ und die Göttinger „Tora Bora Allstars“ angekündigt. Geplant ist die Veranstaltung zunächst bis 17 Uhr. Das Vorprogramm beginnt am Samstag, 28. Mai, ab 11 Uhr vor dem Bahnhof. Die Demonstration beginnt dann um „fünf vor“ 12 Uhr.
Do., 26.05.: Demonstration gegen Studiengebühren
20. Mai 2011
Der AStA der Uni Göttingen ruft zur Demonstration gegen Studiengebühren auf. Wenn bald auch Hamburg und Baden-Württemberg die Studiengebühren wieder abgeschafft haben, werden nur noch in Niedersachsen und Bayern die Studierenden zur Kasse gebeten. Kritik wird vor allem an Johanna Wanka, der niedersächsischen Wissenschaftsministerin, geübt. Zugleich kann der AStA auf Studien verweisen, die unterstreichen, dass Studiengebühren vor allem auch soziale Auslese bedeuten. Denn selbst wenn es Studienkredite gibt, die die Gebühren auffangen sollen, so bedeutet das dennoch das Anhäufen hoher Schulden. Die Forderung an die Landesregierung ist, nach dem Vorbild anderer Bundesländer vom Erheben von Studiengebühren abzusehen. Die Demonstration beginnt am Donnerstag, 26. Mai, um 12 Uhr auf dem Zentralcampus (Platz der Göttinger Sieben).
Di. 22.03.: Kundgebung: Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen!
16. März 2011
Der AK Asyl ruft für Dienstag im Rahmen eines dezentralen bundesweiten Aktionstages gegen das Asylbewerberleistungsgesetz, „Residenzpflicht“, Lagerisolation und rassistische Sondergesetzgebung zu einer Kundgebung am Gänseliesel auf. Zentrale Forderung ist die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes, Beginn ist um 16 Uhr. Hier geht’s zum Aufruf.
Sa. 19.03.: DEMOnstrativer Stadtrundgang
13. März 2011
Im Rahmen einer Kampagne zum 100.Weltfrauenkampftag ruft das Bündnis *femstars* zu einem DEMOnstrativen Stadtrundgang auf. Folgende Strecke wird dabei zurückgelegt werden: Größere Kartenansicht An dieser Stelle dokumentieren wir den Aufruf der *femstars*: Genoss_Innen! Heute wie morgen wie gestern und wie vor hundert Jahren fordern wir solidarisch bessere Lebensbedingungen für Frauen, Mädchen, Lesben, Trans* und Inter* weltweit: „Darum, auf ihr Frauen und Mädchen […] Der 19. März ist euer Tag, an dem ihr zum Ausdruck bringen sollt, daß ihr es satt habt, als Gleichverpflichtete, aber Minderberechtigte euch zu mühen[…] Heraus aus der Finsternis!“ (aus dem Aufruf zum Frauenkampftag 1911). Auf der zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz von Kopenhagen im August 1910 wird erstmals für einen internationalen Frauentag als Kampftag für das Frauenwahlrecht gestimmt und dieser auf den 19. März festgelegt. Der Vorschlag kommt von den Genossinnen Clara Zetkin und Käte Dunckers. Vorangegangen waren in den Jahren zuvor erfolgreiche, aber auch niedergeschlagene Streiks vieler tausender Textilarbeiterinnen und die Einführung eines Frauenkampftages in den USA. Um an den großen russischen Textilarbeiterinnenstreik im Jahr 1917 zu erinnern, wurde 1921 dann der 8. März als Internationaler Frauentag festgelegt. Doch auch nach der Entstehung des Frauenkampftages ist der Genossin Zetkin noch immer mehr als bewusst, dass gesellschaftliche
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Sa. 19.03.: Demo gegen Atomkraftwerke
13. März 2011
Die Demo zum 100. Geburtstages des Frauentages am Samstag hat Gesellschaft bekommen. Aus aktuellem Anlass ruft ein „Vernetzungsbündnis“ für 11 Uhr zu einer Anti-Atom-Demo auf. Unter dem Motto „Atomkraftwerke abschalten, sofort und für immer, weltweit“ beginnt die Veranstaltung ebenfalls am Samstag um 11 Uhr am Gänseliesel. Die Ereignisse in Japan zeigten, dass es „allerhöchste Zeit“ sei, „überall, auch in Deutschland, aus der Atomenergie auszusteigen“, heißt es im Aufruf zur Demo, an der auch mehrere Trecker teilnehmen sollen. Das Ende der Veranstaltung soll um 12.30 Uhr auf dem Wilhelmsplatz sein, eine halbe Stunde vor Beginn der Frauentagsdemo. Deren Veranstalter_innen beklagten, die Anti-AKW-Demo sei „ohne basisdemokratische Absprache“ mit ihnen organisiert worden. Trotzdem gibt sich das fem.stars-Bündis versöhnlich: „Wir zeigen uns solidarisch und freuen uns auf viele Feminist_innen, die laut und sichtbar an unserem Tag gemeinsam ein Zeichen gegen die aktuelle Atompolitik setzen“, heißt es in einer Mitteilung.
Mo, 14.03.: Kundgebung für den sofortigen Atomausstieg
8. März 2011
Vor dem Hintergrund der atomaren Störfälle in Japan ruft das AntiAtomPlenum am Montag zu einer Kundgebung am Gänseliesel auf. Beginn ist um 17 Uhr. Der Aufruf: Für den sofortigen Atomausstieg weltweit! Der katastrophale Unfall im AKW Fukushima 1 in Japan führt uns allen dramatisch vor Augen, dass die Atomtechnologie ein nicht beherrschbares Risiko darstellt. Eigentlich sind die Kraftwerke in Japan erdbebensicher geplant. Dennoch forderte das verheerende Erdbeben am Freitag nicht nur Tausende Todesopfer, es kam in Fukushima 1 auch zu einer Explosion und Kernschmelze und zu schweren sicherheitsrelevanten Schäden an weiteren atomaren Anlagen. Verantwortlich für die Katastrophe ist jedoch nicht das Erdbeben, sondern diejenigen, die trotz der bekannten Gefahren Atomanlagen betreiben. Ein Super-GAU lässt sich nie völlig ausschließen! Risiken für Mensch und Umwelt werden dabei wieder einmal den Profitinteressen der Atomkonzerne geopfert. Seit am Freitag in Japan der atomare Notstand ausgerufen wurde, kursieren verschiedene Berichte über die Zustände im AKW Fukushima 1. Die Informationspolitik von Betreiberfirma und Regierung zum Super-GAU erweckt den Eindruck, der Vertuschung und Verharmlosung zu dienen. Auch daher ist es zur Zeit noch nicht möglich, die Ausmaße der Katastrophe einzuschätzen. Schon am Samstagnachmittag gab es jedoch die ersten Meldungen, dass Anwohner_Innen des AKWs gefährlich verstrahlt wurden. Um
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