Tipp!

Sa 14.03.: Stereotüp und Unternehmen Jocotobi im Juzi-Keller.
9. März 2009

Unternehmen Jocotobi: 4 nette Musik-Jungs von nebenan, in diesem Fall Lübeck, treffen sich und machen Musik. Erinnert an Seidenmatt, Delbo und anderes. Das Ergebnis von sowas muss nicht unbedingt gut sein, ist es in diesem Fall aber unbedingt und ist absolut sehens- und hörenswert. Stereotuep: Ein Noob und sein Computer, einige lange Nächte und am Ende kommt das dabei heraus. Myspace ist von sowas zugeschissen aber nur wenige machen das ganze so unterhaltsam und sympathisch wie Stereotuep! http://img4.imageshack.us/img4/3825/posterc.jpg Samstag Juzi-Keller ab 22:00. Hinkommen!


Fr. 13.03.: Das Gegenteil von Freiheit ist (Versammlungs-)Gesetz
8. März 2009

In Bayern wurde es im Oktober 2008 bereits eingeführt, in Baden Württemberg soll es im Frühjahr kommen und auch in Niedersachsen wird es langsam spannend: auch hier soll auf Grundlage der Föderalismusreform bald ein neues Versammlungsgesetz verabschiedet werden. Damit würden für Versammlungen zukünftig noch härtere Bestimmungen gelten, als sie das alte, eh schon sehr einschränkende, Versammlungsgesetz vorschreibt. Der aktuelle Vorschlag der niedersächsischen Landesregierung orientiert sich stark an der bayrischen Variante und ermöglicht es unerwünschte Demos faktisch unmöglich zu machen. Wer wissen will, was noch auf einer Demo getragen werden dürfte, ohne „den Eindruck von Gewaltbereitschaft zu vermitteln und damit eine einschüchternde“ Wirkung zu erzeugen, warum öffentliches Händchenhalten 72 Stunden vorher angemeldet werden müsste, was sich sonst noch so verändert und vor allem was mensch dagegen tun kann, kann sich am Freitag, den 13.03. ab 20.00 Uhr im T-Keller informieren. Vertreter*innen des AK Antifa Mannheim werden einen Einblick in die geplanten Veränderungen geben sowie über den aktuellen Stand in Baden-Württemberg und die dort vorhandenen Proteste gegen die Einführung des neuen Versammlungsgesetzes berichten. Eine Veranstaltung der Gruppe Gegenstrom. Nähere Infos: http://versammlung.diegedankensindfrei.org (zu Nds) http://versammlungsgesetz.wordpress.com (zu BaWü)


Mo. 09.03.: „Was ist die Zerstörung von Kriegsgerät gegen das Führen von Krieg?“
4. März 2009

Seit September 2008 läuft in Berlin ein Prozess gegen drei Antimilitaristen, denen vorgeworfen wird, Mitglieder der „militanten gruppe“ (mg) zu sein und versucht zu haben, drei Bundeswehrfahrzeuge anzuzünden. UnterstützerInnen aus dem Soli-Bündnis „Einstellung der §129(a)-Verfahren – sofort!“ werden in der Veranstaltung über den aktuellen Stand des Prozesses informieren und über Militarisierung und den Widerstand dagegen berichten. Als Einstimmung auf die Veranstaltung ein Auszug aus der Prozesserklärung der Beschuldigten: „Hier sitzen die falschen Leute auf der Anklagebank und sollen als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung nach Paragraph 129 verurteilt werden. Auf die Anklagebank gehören Kriegstreiber, Kriegsbefürworter und Rüstungskonzerne. Sie sind die kriminellen Vereinigungen. Sie sind anzuklagen. Widerstand, der das Ziel hat, die Gewalt des Krieges, die Kriegswirtschaft sowie das Militär anzugreifen, um eine Situation der Besatzung, die Ermordung von Zivilisten und Zivilistinnen und die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen zu unterbinden, ist legitim. Sabotage ist ein Teil dieses Rechtes auf Widerstand und soll im besten Fall Schlimmeres, nämlich Kriegseinsätze, verhindern helfen. Im angelsächsischen Raum gab es in den letzten Jahren drei Sabotage-Aktionen, die die dortigen Geschworenengerichte nicht bestraften, sondern bei denen sie die Angeklagten freisprachen. Aber in Deutschland setzt man alles daran, ein ruhiges Hinterland zu haben, um Kriege führen zu können. Deshalb geht
[weiterlesen …]


Sa. 07.03.: GottaGo im Gromo
2. März 2009

Mittlerweile regelmäßig an jedem ersten Samstag des Monats: GottaGo im Gromo, mit HardcoreEmoPunkrocknRoll, freiem Eintritt und Bowle für 2,50. Gut!


Sa. 07.03.: Queer_feministische Demonstration für die Selbstbestimmung über den eigenen Körper: „Nein heißt NEIN!“
1. März 2009

Es ist mal wieder soweit: Am 8. März ist internationaler Frauen-(Kampf-)Tag. Manche Leute halten das für überflüssig, ein Blick in die Zeitung oder vor die eigene (Szene-)Haustür führt aber sehr schnell das Gegenteil vor Augen. Letzte Woche war noch in allen größeren Tageszeitungen zu lesen, wieviel Frauen so im Schnitt weniger verdienen bei gleicher Arbeit und Qualifikation (so ungefähr ein Viertel!), und wer meint, alle Menschen hätten unabhängig von ihrer geschlechtlichen Selbstverortung einen gleich guten (oder schlechten) Stand in dieser Gesellschaft, müsste eigentlich gleich in die Geschlossene eingewiesen werden. Die Verhältnisse sind alles andere als so rosig, wie insbesondere Mann oft meint. Um das öffentlich mal wieder laut zu sagen, ruft FEMKO zur queer_feministischen Demonstration für die Selbstbestimmung über den eigenen Körper: „Nein heißt NEIN!“ auf. Sie will mit allen Gleichgesinnten „am 7. März auf die Straße gehen und den 8. März als Kampftag gegen die beschissenen Herrschaftsverhältnisse solange aufrecht erhalten, bis diese Herrschaftsverhältnisse Geschichte geworden sind.“ Den gesamten Demoaufruf findet ihr hier. 7. März, 13:13 Uhr am Kornmarkt.


Mi. 04.03.: Drill, Gelöbnis, Zapfenstreich Militärrituale als Herrschaftsinstrumente Vortrag, Film und Diskussion mit Markus Euskirchen
27. Februar 2009

Militärrituale sind fester Bestandteil der Bundeswehr. Truppenintern tragen sie u.a. zur Formung der Soldatenkörper bei. Zur Akzeptanzbeschaffung und Normalisierung militärischer Gewalt wirken sie auch in die nationale Öffentlichkeit. Letztlich dienen Militärrituale der gewaltsamen Aufrechterhaltung des Zusammenhangs Patriarchat-Kapitalismus-Nationalstaat. Dabei geht es z.B. um die (Re-)Produktion von Männlichkeit (als Kämpfer, Techniker, Stratege, Führer) oder um die gesellschaftliche Normalisierung von nationalem Heldentum und Opferbereitschaft. Der Vortrag zeigt die Zusammenhänge zwischen der Show auf der Oberfläche und den tiefer liegenden propagandistischen Zielen. Markus Euskirchen (www.euse.de) hat Militärrituale in seiner Dissertation (2005, Papyrossa-Verlag) untersucht. Er veranschaulicht die Ergebnisse seiner Analyse mit Bildern und Filmausschnitten. In einer anschließenden Diskussion können Anknüpfungspunkte für antimilitaristischen Widerstand gefunden werden. um 20h im T-Keller Kinderbetreuung auf Anfrage: post@schoener-leben-goettingen.de Veranstalterin: Schöner Leben Göttingen unterstützt vom Verein Niedersächsischer Bildungsinitativen e.V. (VNB) und FSR der Philosophischen Fakultät Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Krieg ist ihr Frieden“ der Antimilitaristischen Perspektive.


Di. 03.03.: Infoveranstaltung zur Freiraumdemo am 14.03. in Berlin, Juzi
26. Februar 2009

Am Dienstag findet im Juzi im Anschluß an die Vegane Soliküche um 20.30Uhr eine Infoveranstaltung zur Freiraumdemo am 14.03. in Berlin statt. An dieser Stelle veröffentlichen wir den Demoaufruf: United we stay – Kollektiv! Offensiv! Subversiv! Berlin Anfang 2009: Die Gentrifizierung ist im vollen Gange. Wo Anfang der 90er Jahre noch über 100 besetzte Häuser waren sind nur noch wenige selbstverwaltete Wohn- und Kulturprojekte übrig geblieben. Doch auch sie sollen dem Hochglanzsanierungsprogramm weichen. Derzeit bedroht sind ca. zehn Projekte in Berlin. Gentrifizierung ist ein Prozess, der nicht nur diese angreift, sondern auch breite Teile der Bevölkerung aus ihren Vierteln und ihrem sozialen Umfeld vertreibt. Eben genau jene, die es sich nicht leisten können/wollen ins schöne und reiche Innenstadtbild des neoliberalen Kapitalismus zu passen. In Berlin und überall. Wir wollen dem entschieden und kraftvoll etwas entgegensetzen. Wir werden uns nicht ohne Widerstand verdrängen lassen. So vielfältig wie unsere Häuser, Wagenplätze und die betroffenen Menschen sind, so bunt und laut wollen wir gemeinsam auf die Straße gehen und fordern: – Eine politische Lösung für ALLE Hausprojekte und Wagenplätze. – Konkrete Lösungen für die akut bedrohten Projekte. Jetzt sofort! – Schluss mit der neoliberalen Stadtumstrukturierung. Die Stadt gehört allen! Berlin bleibt bunt, politisch,
[weiterlesen …]


Mo. 02.03.: Cedarwell und Binoculers in der Blooming Bar
25. Februar 2009

Die Konzertgruppe Songs & Whispers organisiert eigentlich Konzerte mit alternativen Folk Bands und Singer-SongwriterInnen im wunderschönen Bremen. Diesmal schicken sie gleich zwei Kapellen nach Göttingen: Cedarwell, seichter und teilweise einschläfender Indiepop aus Wisconsin. Hoffentlich funktioniert das auf der Bühne irgendwie anders. Außerdem Binoculers, Ein-Frau-Band aus Hamburg. Minimalistischer Indiepop mit Gitarre, Keyboard und zuckersüßer Stimme. Ab 20 Uhr in der Blooming Bar. Der Eintritt ist frei !


So. 01.03.: „Beim Kaffee und beim Kuchen essen, Kriegsverbrechen nicht vergessen“
24. Februar 2009

Im bayrischen Mittenwald findet jedes Jahr das größten Traditionstreffen der Bundeswehr statt. Wehrmachts-Kriegsverbrecher und aktive Soldaten gedenken ihrer Toten in Verehrung – begleitet von Protesten: ?Seit unserer ersten Intervention in Mittenwald 2002 ist das politische und öffentliche Interesse an der Bestrafung von NS-Kriegsverbrechern und der Verhinderung von Veteranenveranstaltung von Wehrmacht und Waffen-SS stark gewachsen. Es gab an vielen Orten ? von Hamburg, Eschweiler, Wunsiedel über Kreta bis zum Schliersee und zum Ulrichsberg in Kärnten ? Initiativen gegen die Mörder und ihre Veranstaltungen,? resümierte die Kampagne im letzten Jahr. Zugleich entstanden neue Initiativen: In über einem Dutzend Städten fanden im letzten Jahr Kundgebungen gegen im Ausland verurteilte deutsche NS-Kriegsverbrecher statt. Im August protestierten AntifaschistInnen in Bad Harzburg gegen den Kriegsverbrecher Michelsen. Er lebt – beispielhaft für viele – seit Jahrzehnten unbehelligt in der BRD. Wir haben AktivistInnen aus den beteiligten Kampagnen eingeladen um über die aktuellen juristischen Prozesse um Kriegsverbrechen und Entschädigung zu informieren und die Möglichkeiten der Intervention zu diskutieren. Weitere Infos hier: http://mittenwald.blogsport.de/ und hier: www.keine-ruhe.org/ Die Veranstaltung steht im Kontext der antimilitaristischen Reihe von amip: http://amipgoe.wordpress.com/ Veranstalter: AK angreifbare Traditionspflege, OG Göttingen www.keine-ruhe.org/ um 14h im Juzi


Sa. 28.02.: Glasses, Planks und Pete the Pirate Squid im Juzi
23. Februar 2009

Planks aus Mannheim sind momentan eine der interessantesten deutschen Hardcore-Bands. Das Trio klingt ordentlich doomig und das Erstlingswerk der Band rankt sich – ein wirklich cooles Konzept – rund um Jules Verne. Stimmiges Artwork, musikalischer Tiefgang, da stimmt alles. Glasses ist eine Band, die den „ex-Faktor“ oder den „Members of…-Faktor“ als Fluch und Segen zugleich begreifen kann. Innerhalb kürzester Zeit haben die ex- und noch Members of… Perth Express, Trainwreck, The 244GL und The. F.A. eine 12″ eingespielt, deren Preorder Variante schneller weg war, als das man die Chance hatte überhaupt zuzugreifen. Vice-Online machte sie kurzum zum Tagestip und in all dem Hype gilt es nun eine erste kurze Tour zu spielen. Musikalisch irgendwo zwischen D-Beat und Motorradrock, und am Samstag in Göttingen. UPDATE: Aus dem Konzert wird eine Art Großereignis (für Göttinger Verhältnisse). Neu im Programm die fantastischen Pete the Pirate Squid aus Berlin, Dresden und Landskrona (S). Das wuchtige Abendprogramm wird durch P.T.P.S. aufs angenehmste aufgelöst. Die Band könnte genausogut Mitte der 90er ihr Unwesen getrieben haben. Zwischen den Ausbrüchen hört man The Van Pelt und in den Ausbrüchen DC und eben 90er Emo. Ziemlich gut! Pete the Pirate Squid Planks Glasses.