Termine
Mo. 13.12.: Turbostaat in der Musa
7. Dezember 2010
Turbostaat leisten ihren absoluten Pflichttermin in Göttingen dieses Jahr am kommenden Montag in der Musa ab. Zur Band muss man inzwischen wirklich nichts mehr sagen. Auch die lahme Sellout-Diskussion kann man sich mittlerweile getrost klemmen. Kaum eine Band hat den schwierige Majorweg derartig gut absolviert wie es Turbostaat gelungen ist. Ohne Peinlichkeiten in Morgenmagazinen oder sowas. Und sie sind immernoch da – in alter Qualität! Getrost streiten kann man sich dann über das musikalische Werk der Nordlichter. Vormann Leiss ist sowas wie der Markierer, da gibt es jene, die alles ab da unerträglich finden und jene, die erst ab genau da die Band als interessant wahrgenommen haben. Ich gehöre zu letzteren und mit Das Island Manöver hat die Band dieses Jahr ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Live ist die Band eine absolute Konstante. Ich habe ganz selten Bands erlebt, die noch nach hunderten Shows derart kompakt und spielfreudig rüberkommen. Mir doch scheißegal ob das auf dem Rock am Ring ist oder im AJZ. Hin da! www.turbostaat.de
Di. 07.12.: Protest gegen Innenminister de Mazière
1. Dezember 2010
Dass ein Vortrag des Bundesinnenministers Thomas de Mazière nicht von Protesten begleitet wird, wäre in dieser Stadt eine Besonderheit. Auf die Göttinger Demonstrationskultur ist Verlass. Der CDU-Minister hält am Dienstag auf Einladung der Universität einen Vortrag zum Thema „Religion im säkularen Staat“ in der Paulinerkirche. Die redical M will dem „obersten Stellvertreter deutscher Innenpolitik mit aller Entschlossenheit“ zeigen, was sie von „menschenfeindlicher Abschiebepolitik und sogenannter „Innerer Sicherheit““ hält: „Rein gar nichts!“ Die Gruppe schreibt: Die „innere Sicherheit“ des bürgerlichen Nationalstaates Deutschland ist derzeit in aller Munde. Neben aktuellen Terrorwarnungen werden auch linke Gruppen, Organisationen und emanzipatorische Bewegungen ins Visier genommen. Stetige Gesetzesverschärfungen, Polizeigewalt oder totale Überwachung sind Ausdruck davon. Kritische Menschen sehen sich einer immer stärkeren Staatsmacht gegenüber und werden mit immer weiter zunehmenden Repressionen überzogen. Vorratsdatenspeicherung, Erhöhung des Strafmaßes beim Widerstandsparagraphen oder die Verschärfungen in den Versammlungs„rechten“ der Länder sind nicht nur auf Innenministerkonferenzen, wie zuletzt in Hamburg, Thema, im Alltag sind wir alle ständig damit konfrontiert. Desweiteren spielt die politisch geplante und organisierte Extremismusdiskussion dabei eine gewichtige Rolle. Die Gleichsetzung von Nazis und Linken als ExtremistInnen verwischt dabei bewusst die Realität. Nazis ermorden in ihren Augen „minderwertige“ Menschen – Linke kämpfen für eine freie und gerechte Welt. Grund
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Mo. 06.12.: Demonstration gegen Abschiebungen
30. November 2010
Weil am Dienstag mindestens acht Menschen aus Göttingen über Düsseldorf nach Pristina deportiert werden sollen, findet am Montag eine Demonstration gegen Abschiebungen statt. Die Demo sei spontan und nicht angemeldet, heißt es. Beginn ist um 18 Uhr am Kornmarkt. Aufruf und Hintergrundinfos.
So. 05.12.: Poetry Slam Special im ThOP
29. November 2010
„POETRY MEETS LIEDERMACHING! mit jan koch (berlin) und micha ebeling (ebenfalls berlin) treffen sich ein einfach wunderbarer singer-songwriter und einer der bekanntesten lesebühnen- und poetry-slam-autoren auf unserer göttinger slam-bühne. leise texte werden neben krachern stehen, derbe witze neben tragikomischen geschichten, jan kochs gitarre neben der pauke, auf die micha ebeling hauen wird – wir freuen uns schon jetzt!“ So der Veranstaltungstext. Am Sonntag im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3) ab 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro. Beginn um 20.15 Uhr.
Fr. 03.12.: The Riot Before & Shellycoat im T-Keller
27. November 2010
Konzert im Theaterkeller mit The Riot Before aus Virginia und Shellycoat aus Hamburch! Ab 21 Uhr.
Do. 02.12.: Vortrag: Pluralistische Erinnerungslandschaft in Polen. Grundtendenzen der Erinnerungskultur nach der politischen Wende von 1989
27. November 2010
In dem Vortrag sollen, laut Ankündigung der VeranstalterInnen, die Grundtendenzen in der polnischen Erinnerungskultur skizziert werden: Wie werden in Polen der Nationalsozialismus und die deutschen Kriegsverbrechen diskutiert? Wie wird der Opfer gedacht? Kann von einem Paradigmenwechsel hin vom Opfer- zum Täterparadigma gesprochen werden? Benannt werden vor diesem Hintergrund die Fragen des polnischen Antisemitismus, des Umgangs mit der Vergangenheit sowie der kollektiven Identität der Pol_innen angesichts der politischen Umwälzungsprozesse von 1989. Ebenso wird die Referentin Anna Musiol die polnischen Debatten zu den deutschen in Bezug setzen. Anna Musioł M. A ist zur Zeit Doktorandin und promoviert zu dem Thema „Erinnern und Vergessen – Erinnerungskulturen im Lichte der deutschen und polnischen Vergangenheitsdebatten“. Die Referentin war mehrere Jahre in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau tätig. um 20.00 Uhr im DGB-Haus, Weender Landstraße 6, 37073 Göttingen, Veranstaltungssaal 5. Stock Veranstaltet von der DGB-Jugend Südniedersachsen/ Harz
Do. 02.12.: Göttinger Film „Das letzte Hotel“ im Cinema
26. November 2010
Der Göttinger Film „Das letzte Hotel“, realisiert vom schwarz_weiss_film e.V., wird nach der Premiere in der letzten Woche ein weiteres mal gezeigt. Am Donnerstag läuft der Film um 21.30 Uhr im Cinema. Mehr Infos zu dem Filmprojekt gibt es hier !
Mo. 29.11.: Revolte Springen im Cafe Kabale / Lumiere
24. November 2010
Einen „Mix aus Trash und Blechdosen, eine Legierung aus Strassenmusik und Punk, eine Attitüde zwischen Chaos, Lebensfreude und Wut“ kann man am Montag abend im Lumiere erleben. Als Mischung aus Konzert und Performance angelegt, wird unverstärkt die Show von Revolte Springen zu bewundern sein. Das mittlerweile zehn Jahre alte Hampelmensch-Kollektiv hat mutmaßlich mindestens einen Gartenzwerg im Gepäck, wird dem Publikum aber wohl auch so zeigen was ’ne Harke ist. Ab 21:00 Uhr im Lumiere!
So. 28.11.: Finisterre im Juzi (Matinee)
22. November 2010
Jetzt kann ich mal einen auf Weltenbummler machen. Finisterre habe ich nämlich zuletzt gesehen, in einem ziemlich beschissenen Kaff in Kalifornien. Fresno, ein wirklich langweiliger Ort – total tot. Dort kamen Finisterre alles andere als schlecht an und machten aus der unübersehbaren“Kaff-Situation“ alles. Auch wenn Finisterre musikalisch nicht mein Ding ist, finde ich geil, wie Bands aus unserem kleinen D.I.Y.-Dunst es schaffen die halbe Welt zu bereisen. Nix Plattenvertrag oder so. Kohle zusammengekratzt und dann unter teilweise widrigen Umständen an einen Platz, an dem man nicht einfach sagen kann „Scheiße, ich fahr jetz nach Hause!“. So, jetzt überzeuge sich jeder selbst: www.myspace.com/finisterror Achja, eine Matinee – 16 Uhr gehts los mit Kaffee und Kuchen.
So. 28.11.: Premiere des Films „Das letzte Hotel“ im Cinema
22. November 2010
Zu dem Film gibts hier den Artikel, die Premiere findet um 12 Uhr im Cinema in der Weender Straße statt!