Termine

So. 16.12.: Poetry-Slam im ThOP
10. Dezember 2012

Am Sonntag ist es dann wieder so weit: Ein letztes mal (?) Poetry Slam für 2012! Die Veranstaltung braucht eigentlich nur noch diesen kurzen Hinweis und wenig Werbung, denn ihre Qualität hat sich ja bereits ziemlich herumgesprochen. Ist auch gut so, denn zu kommendem Sonntag können wir noch nicht mehr Information bieten, als dass die Veranstaltung wohl stattfindet. Informationen zu den Poeten, die sich in die Schlacht begeben, haben wir bisher leider noch nicht. Trotzdem schon jetzt eine Empfehlung! Einlass ab 19.30 Uhr, Beginn dann um 20.15 Uhr im Theater im OP (ThOP, Käte-Hamburger-Weg, ist ausgeschildert), Eintritt 5 Euro (Alles Vermutungen, aber es war immer so.)


Sa. 15.12.: Antirepressions-Soli-Party im JuzI
10. Dezember 2012

Feiern für die Solidarität, also den wirklich guten Zweck: Samstag ist es wieder so weit. Die Einladung der Basisgruppe Geschichte (hat sich wohl ihre Homepage von einem Domaingrabber wegschnappen lassen) war kurz und knackig, so dass wir es eigentlich kurz machen können: Party im Juzi mit Musik, angekündigterweise sogar „tanzbar“ und neben der normalen Biertheke auch eine Cocktailtheke Ab 22 Uhr im JuzI (Bürgerstr.)


Do. 13.12.: Diskussionsveranstaltung „Hauptsache gesund! Krankheit, Behinderung als Super-GAU des bürgerlichen Individuums“
7. Dezember 2012

Die redical [M] setzt ihre Veranstaltungsreihe „zu Themen wie zur Geschichte des Sozialstaates, Psychiatrie, Psychologie, Sterbehilfe, Schmerz und Gesellschaft“ (also einem ziemlich bunten Strauß) fort und veranstaltet eine Diskussion um Krankheit und Behinderung in unserer (kapitalistischen) Gesellschaft.


Di. 12.12.: Rhetorik-Slam im ThOP: „Zwischen Herd und Hörsaal: Brauchen wir eine Frauenquote an der Universität?“
6. Dezember 2012

Der „Poetry Slam“ im ThOP ist als das Slam-Event in Göttingen etabliert und bekannt. Daran anknüpfen will der Rhetorik-Slam, der jetzt in die erste Runde geht. Idee hinter dem „Rhetorik Slam“ ist irgendwie so etwas wie eine Podiumsdiskussion: „Studierende und Lehrende diskutieren gemeinsam auf dem Podium ein gesellschaftlich relevantes Thema.“


Di. 12.12.: Film „Microphone – It starts underground…“
6. Dezember 2012

Das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. und das Clubkino des Studentenwerks zeigen in der Reihe „Arabischer Frühling“ den Film „Microphone – It starts underground…“ (Ägypten 2010, OmU). Zur Einführung in den Film, dessen Drehort später beim Aufstand gegen Machthaber Mubarak eine Rolle spielen sollte, wird ein Augenzeuge der jüngsten Entwicklungen der letzten Wochen sprechen. Aus der Filmbeschreibung: Der 2010 von Ahmad Abdalla independent gedrehte „Microphone“ portraitiert die alternative Kunst- und Musikszene der ägyptischen Hafenstadt Alexandria. Auf den großen Filmfestivals, wie dem Cairo International Film Festival und Dubai International Film Festival 2010, erhielt dieser Auszeichnungen, wie „der beste arabisch-sprachigen Film des Jahres“. Der Film erzeugt ein pulsierendes Bild einer bunten KünstlerInnenbewegung, indem der Weg des Hauptdarstellers Khaled durch die Szene begleitet wird. Dabei wandelt er durch das Leben von Wortakrobaten, Filmkünstlern, Rock-Musikerinnen auf Hausdächern, Skateboardern und Graffiti-Künstlern auf ihren nächtlichen Streifzügen und wird dabei selbst Teil davon. Diese künstlerische Jugendszene kämpft mit dem Missverständnis und den gesellschaftlichen Drücken und Normen eines konservativen Alexandria und kreiert dabei einen wahren Kontrast. An den filmemacherischen Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion sieht man, wo eine bedeutende Generation mit freiheitssehnenden Gedanken außerhalb Kairo erwuchs, deren spätere Rolle sich zu diesem Zeitpunkt nur erahnen ließ. Ab 19:30
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Mo. 10.12.: „Demonstrieren erlaubt! Wie die Demokratie Protest unschädlich macht“ – Vortrag und Diskussion mit Peter Decker
4. Dezember 2012

Wenn man mit der Presse in die Welt schaut, kommt es einem so vor, als würden allerorten politische Bewegungen gewaltsam unterdrückt und Proteste verhindert. Man zeigt mit dem Finger etwa auf die Verhältnisse in Russland, stellt der jeweiligen Regierung ein schlechtes Zeugnis aus und verurteilt die Gewalt. Doch wie genau handhabt eigentlich die Demokratie das zweifellos vorhandene Protestpotenzial gegen Bauprojekte wie S21, sozialen Kahlschlag oder gar das Kapital und den Staat als solchen? Dieser Frage wird Peter Decker in seinem Vortrag anhand des Beispiels der Blockupy-Aktionstage in Frankfurt nachgehen. Decker ist Redakteur der Zeitschrift GegenStandpunkt. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im ZHG 006, Platz der Göttinger Sieben 5 statt. Weitere Informationen unter www.gruppe3.org. Beginn um 19:30 Uhr


Fr. 7.12.: Diskussionsveranstaltung „Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens“
1. Dezember 2012

Die redical [M] veranstaltet im Rahmen ihrer aktuellen Kampagne „Diagnose: Kapitalismus“ eine Diskussionsveranstaltung, die sich dem Thema Gesundheitssystem widmet. Aus der Ankündigung: Lange Jahre war das Gesundheitssystem in Deutschland geprägt durch öffentliche Strukturen und eine solidarische gesetzliche Krankenversicherung einerseits und durch privateigentümliche und kapitalistische Interessen bei bestimmten Akteuren (Private Krankenversicherung, Pharmaindustrie etc., aber auch niedergelassene Ärzte) andererseits. Auch vor den „neoliberalen“ Zeiten gab es also genügend kommerzielle Momente im Gesundheitswesen und entsprechende Verwerfungen (Überversorgung, lange Liegezeiten, Pharmaskandale etc.), die schon immer auch kritisiert wurden. Inzwischen werden die öffentlichen und solidarischen Strukturen des Gesundheitswesens immer mehr kommerzialisiert und privatisiert. Wir sind Zeugen der reellen Subsumtion des Gesundheitswesens unter das Kapital. Und das hat erhebliche Konsequenzen zuallererst für die PatientInnen und Beschäftigten, aber auch für die Gesellschaft insgesamt. In der Veranstaltung sollen diese Prozesse kritisch analysiert werden und auch Modelle und Ideen zur Diskussion gestellt werden, die im Gesundheitssektor möglich sein könnten und welche Limits es in der Durchsetzbarkeit gibt. Die Referentin Nadja Rakowitz arbeitet derzeit am Institut für Medizinische Soziologie in Frankfurt am Main und in der Redaktion des ›express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit‹. Sie ist Mitglied der Marx-Gesellschaft und hat beim ca ira-Verlag ihre Dissertation zum Thema ›Einfache
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Do. 6.12.: Info-/Diskussions-Veranstaltung „Krieg im Nahen Osten und deutsche Interessen“
30. November 2012

Die SDAJstellt zu den Konflikten in Syrien – die freilich weit darüber hinaus reichen – sicher zutreffend fest: „Wir sind vor allem der Meinung, dass dieses Thema in der Öffentlichkeit viel zu wenig kritisch diskutiert wird.“ Gemeinsam mit der Göttinger Kreisvereinigung der VVN-BdA haben sie daher eine Veranstaltung organisiert, bei der zwei geladene Gäste informieren und (sicher auch mit dem Publikum) diskutieren werden. Eingeladen sind dazu Shir Hever – israelischer Politökonom, Kommunist und Friedensaktivist in der israelisch-palästinensischen „Alternative Information Center“ Toto Lyna – deutscher Kommunist mit syrischen Hintergrund, Mitglied der SDAJ Göttingen Shir Hever kommt sicher mit ins Spiel, da die SDAJ den Konflikt in Syrien in Zusammenhang mit den Israel/Palästina-Spannungen sieht. Aus der Ankündigung geht dabei nicht wirklich hervor, wie das genau zusammenhängt: Seit über einem Jahr wird in Syrien von Islamisten aus aller Welt unter Schutz und Unterstützung des „Westens“, insbesondere der Bundesrepublik Deutschland, Krieg geführt. Die Bundesmarine soll offiziell vor Israel und dem Libanon den Waffenschmuggel unterbinden. Vielmehr jedoch nutzt der BND diesen „Blauhelm“-Einsatz für die Weitergabe militärischer Informationen an die terroristischen Banden der „Freien Syrischen Armee“. Auch steht zu befürchten, dass die Bundesregierung in einer zweiten Phase aktiv an einem Krieg gegen Syrien und evtl. den
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Mi. 5.12.: Vortrag „Deutsche Hypotheken gegenüber Griechenland“ im T-Keller
29. November 2012

Unter dem etwas sperrig geratenen Titel „Deutsche Hypotheken gegenüber Griechenland. Die aktuelle Griechenland-Politik aus historischer Sicht“ referiert auf Einladung der OLAfA (und mit Unterstützung von ver.di Göttingen) am Mittwochabend Karl-Heinz Roth im Theaterkeller. Roth ist Historiker, Sozialforscher, freier Journalist und publiziert vor allem auch für die Gruppe Wildcat. Roth wird in seinem Vortrag „aus historischer Sicht“ zur Krise in Griechenland referieren – und in diesem Zusammenhang an „deutsche Hypotheken“ erinnern. Aus der Ankündigung: Nach fünf schweren Krisenjahren befinden sich die griechische Wirtschaft wie Gesellschaft am Rand des Zusammenbruchs. Die Erwerbslosenquote ist auf 30 Prozent gestiegen – bei den Jugendlichen sogar auf 60 Prozent. Die Einkommen der ArbeiterInnenhaushalte haben sich halbiert. Über ein Drittel der Gesellschaft lebt in absoluter Armut. Gleichzeitig finden in Deutschland hitzige Debatten über einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone statt. Immer wieder wird sich in der deutschen Medienwelt über die vermeintlich faulen und korrupten Griechen beschwert, die Europa und vor allem Deutschland auf der Tasche lägen. Deutschlands nationalsozialistische Vergangenheit und ihre historische Verbindung zu Griechenland werden im derzeitigen Krisendiskurs ausgeklammert. Griechische Entschädigungsforderungen werden als unverschämt wahrgenommen. Eine ernsthafte Debatte über deren Berechtigung hat in Deutschland keinen Platz. Dabei war die deutsche Wehrmacht 1941 in Griechenland eingefallen und
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Mi. 5.12.: Kundgebung „Raus auf die Straße – für Flüchtlingsrechte!“
29. November 2012

Für Bewegungsfreiheit und gegen Sonderregeln für Flüchtlinge richtet sich eine Kundgebung, die am Mittwochabend an in Göttingen ungewohnter Stelle stattfinden wird. Der Aufruf holt weit aus und bezieht sich auf die in den vergangenen Wochen medial begleiteten konkreten Proteste von Flüchtlingen in Deutschland gegen die ihnen aufgezwungenen Lebensumstände – aber auch auf die politisch-gesellschaftlichen Ursachen. Aus der Ankündigung: Im März dieses Jahres haben bundesweit Flüchtlinge einen weithin hörbaren Protest gegen ihre untragbare Lebenssituation in Deutschland auf die Straße getragen. Angefangen mit Widerstandsaktionen und einem Hungerstreik in Würzburg griffen die Proteste schnell auf andere Städte über, bündelten sich zu einem viel beachteten Marsch auf Berlin, wo sie seit dem 16.11.2012 – nach vollkommen ergebnislosen Gesprächen mit der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration, Böhmer – wieder in den Hungerstreik sind. Sie forcieren damit einen Kampf, der in der jüngeren Geschichte der bundesrepublikanischen Flüchtlingsbewegung seines Gleichen sucht – und verdienen unsere volle Unterstützung. http://www.refugeetentaction.net Gleichzeitig organisieren die „Jugendlichen ohne Grenzen“ derzeit in Rostock die jährlichen Proteste gegen die Innenministerkonferenz. Denn hier wird die gegen sie, ihre Würde und ihre Rechte gerichtete Flüchtlingspolitik koordiniert. An der jungen Geschichte der „Jugendlichen ohne Grenzen“, die sich als Organisation vor 10 Jahren gegründet haben, wird deutlich,
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