Termine

Di. 22.05.: Jesse James und Double A im Juzi.
19. Mai 2007

Jesse James?! War das nicht ein böser Mann, der im Wilden Westen eine Art Robin Hood abgab, nur eben ohne den ziemlich sozialen, und damit reichlich uncoolen Einschlag des Waldschrats von der Insel. Jesse James, Vorbild zahlreicher Filmikonen, die letztlich mit Grashalm im Mund zu oft schlechter Musik durch die Prairie ritten, und dabei kitschige Dialoge führen. Im Fall der vorliegenden Jesse James handelt es sich um eine Band von eben jener Insel. Die Band spielt Punkrock, dass muss als Info einfach mal ausreichen jetzt. Double A scheinen aus Göttingen und Kassel zu kommen. Die Myspacesongs scheppern ganz schön, was sicherlich an der dürftigen Proberaumaufnahme liegt. Gab es nicht mal hier in der Gegend ne Band die Tripple A hießen? Man hört aber Mosh raus. Auch das sollte genügen.


Sa. 19.05.: Jukebox Explosion/Klub Karacho
16. Mai 2007

Am 19.05. heisst es wieder Jukebox Explosion und Klub Karacho. Disco mit vermeindlich anständiger Musik. Lassen wir die Veranstalter selbst sprechen: „Floor 1: Jukebox Explosion Machine und Mr. Stringer indie trashpop emo bastard surfbeat Diese Woche gilt unser besonders strenger Trainingsplan für alle die im Winter untätig waren: Mit den Queens Of The Stoneage warmmachen und Beinmuskulatur dehnen; dann rauf auf den Platz. Die White Stripes kommen… Hacken schlagen und ausweichen! Nach der sportlichen Betätigung schön locker auslaufen und Shout Out Louds hören. So schön kann Sport sein. Floor 2: Klub Karracho Der Tanzabend zur „Karracho“-Sendung am Dienstagabend im Stadtradio Göttingen! Frühlingszeit ist Frühstückszeit für den Karrachovogel. So stehen neben nahrhaften Würmern auch allerlei krabbelnde Käfer auf seinem Speiseplan – und passend dazu die Beatles auf seiner Playlist! Auf dem zweiten Floor des JT-Kellers brütet er in seinem bunten Federkleid wieder freundlichen Indiepop und -rock aus, mischt eine Prise pluckernde Elektronik dazu, rührt im Takt um und brutzelt daraus einen unwiderstehlichen Sound. Im Mai gibt es das große Beatles-Special mit drei Songs der Fab Four pro Stunde… Denn egal ob Ihr unten in den ewigen Erdbeerfeldern liegt oder am Himmel Lucy mit ihren Diamanten beobachtet, ob Ihr gerade aus der
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Sa. 19.05.: Göttingen ist nicht Heiligendamm – Uns doch egal!
14. Mai 2007

Die Schlipsträger der G8 dürfen sich bereits vor ihrem näckischem Treffen im herrlichen Nordosten über reichlich Protest freuen. „Redical m präsentiert für alle BerufsdemonstrantInnen, KapitalismusschlechtfinderInnen und Menschen denen es nicht weit genug geht in Heiligendamm gegen die G8 am Zaun zu rütteln weil der Kapitalismus sich nicht nur dort finden lässt sondern eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit ist: Die regionale Demo zu […ums Ganze!] in Göttingen. Und da Polizei und Ordnungsamt eine Überwachungswelle nach der anderen wegen der „chaotischen Zustände“ auf dem Wilhelmsplatz gegen die dortige Partygemeinschaft los getreten haben gibt es genau da auch noch eine ausgiebige „Abschlusskundgebung“ mit . DJ. Kimliong („mikro klubbing deRbe dirTy disK.O. sOunDz“) an den Turntables. Beginn: 19.Mai | 18h | Markt“ Mehr dazu hier!


Sa. 19.05.: Soliparty zum Erhalt selbstverwalteter Wohnprojekte
14. Mai 2007

Soliparty zum Erhalt selbstverwalteter Wohnprojekte im Juzi. Und das tut Not! Ungewaschene Pfoten machen sich an coole Wohnprojekte – und das wollen wir doch nicht! Ein wirklich guter Grund den Hintern mal wieder ins Juzi zu bewegen, und dort damit dann auch ganz kräftig wackeln. 3 floors plus Cocktail-Bar Ballsaal: schicke Gitarren meet Electroclash Bar: ravige Electronica presented by Trivial Dance Suit Keller: Shuffle Disko mit Karaoke-Buzzer


Fr. 18.05.: Hardbeatclub – soll es das gewesen sein?
14. Mai 2007

Göttingen hat ein Problem. Die Hardcorekids sitzen in ganz unterschiedlichen Sesseln. Die einen gehen nie hierhin, aber dahin, die anderen nie dahin, dafür aber eben hierhin. Ich selber gehe dahin, finde hierhin aber ok, und würde auch mal ganz woanders hingehen. Der Hardbeatclub im EinsB hat dabei mit einer zusätzliche Hürde zu kämpfen – Konzerte gibt es dort leider keine. Also eine Tanzveranstaltung, bei der man sich mit den pingeligen Kids rumschlagen muss. Dann gibt es die, die immer meckern, weil ihre eigene, abstruse Hardcore Spielart nicht repräsentiert wird und die anderen flennen rum weil ihnen bei Bollo die Kotze hochgeschossen kommt. Zur letzten Gruppe gehöre auch ich. Das Problem: am Ende sitzen alle zusammen Zuhause, halten sich für die coolsten und glotzen, sagen wir mal Stromberg. Dabei ist der Heartbeatclub nun Existenzbedroht – und diesen Freitag wäre es vielleicht dann doch mal möglich, dass man von dahin nach dorthin geht, oder von hierhin dahin, nachdem man beispeilsweise im T-Keller auf der Show war. Nur mal so eine Idee. Ich hoffe der Heartbeatclub macht es noch ne Weile!


Fr. 18.05.: Schneller Autos Organisation im T-Keller
14. Mai 2007

Schnelle Autos, find ich gut! Schneller Autos Organisation sind trotzdem keine Auto-Bild Leser, sondern eine Punkband. Aus Hamburg. Punk mit deutschen Texten, nicht doof, gut gespielt, gut gemacht und Live recht unterhaltsam. Leider ist gerade noch unbekannt wer Schneller Autos Organisation zusätzlich beehren wird…egal. Kann man hingehen! Sollte man vielleicht sogar! Nun hat sich leider der Drummer der Band mit dem Stic auf den Schädel geschlagen (oder andersweitig verletzt) – weshalb das Konzi ausfällt und durch eine Punkrock-Party ersetzt wird.


Fr. 18.05.: Dance Against G8 in der Musa
14. Mai 2007

Eine redaktionelle Mangelerscheinung bringt es mit sich, dass in der folgenden Ankündigung nur wenig rosiges zur Musik zu finden sein wird. Der Anlass ist sicher zu würdigen! Tora Bora Allstars also, sowie die Skatoons und, jawoll, Tetrafuck. Und…Also….Es ist doch so: Ska gehört in ein großes Zelt, wo irgendwelche Idioten in Glitzeranzügen dafür sorgen, das Pferde im Kreis laufen, Tiger durch brennende Reifen springen und sich Familien daran erfreuen, als kurzweiligen Ausstieg aus dem schnöden Alltag. Das wollte ich mal los werden. Und Tetrafuck will ich nun nicht auch noch mit einem Fluch beehren, den die Band an sich nicht wirklich wert ist. Aus meiner Erfahrung ist die Stimmung bei derartigen Blasmusikveranstaltungen jedoch immer blendend. Und wahrscheinlich sind die Bands im entsprechenden Kontext eine Riesennummer. Von daher, wems gefällt, der soll hingehen und hat meinen (völlig unnötigen) Segen.


Mi. 16.05.: Steakknife und Earthbend in der Musa
14. Mai 2007

Lee Hollis. Das einfach mal vorab. Mir ist es immer schwer gefallen Steakknife irgendwie zu kategorisieren. Zum einen weil ich fast sämtliche Kategorien für ziemlich holen Mist halte, zum anderen weil mich die Steakknife-Kategorie „irgendwie wie Dead Kennedys“ mindestens genauso langweilt, wie sie die Band ehrt. Gefallen hat mir an Steakknife immer, dass sie tatsächlich Klischees umgehen wollten, mal mit mehr, und mal mit weniger Erfolg. Live sollen sie ein ziemlicher Knaller sein. Earthbend sind ein Trio aus dem Osten, die auf ihrer Homepage sich selbst dank Gitarrenwänden reichlich rosig zu präsentieren wissen. Und der Song, der sich ungefragt dem Hörer präsentiert so man eben jene Homepage der Band besucht, scheint dem durchaus zu entsprechen – irgendwie fast sphärisch, Phil Spector würde sich sicherlich freuen, wenn er nicht gerade außerordentlich schlecht frisiert im Knast sitzen würde. Scheint ein gutes Konzert zu werden.


Sa. 12.05.: Hallo Kwitten, I Walk The Line, Revolution Summer im JUZI
7. Mai 2007

Revolution Summer haben in ihrer noch jungen Bandkarriere schon mal einen ganz entscheidenden Fehler gemacht. Sie haben keinen Beratungstag in meinem Ministerium des guten Geschmacks gebucht und mussten sich in der Folge den wirklich dämlichsten Bandnamen aussuchen den es auf unserer Erde gibt. Soviel mal dazu. Zwar hat man im schönen Bologna offensichtlich keine Ahnung was coole Bandnamen angeht, gut das es musikalisch dann doch etwas anders zu gange geht. Hardcore mit ordentlich drive, nichts besonderes zwar, aber außerordentlich unterhaltsam. Das schönste für mich: Hallo Kwitten. Denn die aktuelle Scheibe „Gurus Of Peace“ möchte meinen Plattenteller nicht mehr verlassen. Beides scheint verschmolzen. Das norddeutsche Trio hagelt in Gummistiefeln und Sprotten im Maul, so stelle ich mir das jedenfalls vor, gnadenlos 14 Kracher aufs Band. Mit Mut zur Mundart wie „Egol“ beweisst. BAP können wirklich kacken gehen. Nebenbei, eine DVD (!) gibt es jetzt auch von Hallo Kwitten, angereichert mit reichlich Livematerial, sowie Kommentaren Flensburger Originale zur Sache. Ganz groß! I Walk The Line kommen aus der Hölle Finnlands, wie selber behauptet, und dort scheint man Orgelsound und reichlich Westernverschnitt zu lieben. Cowboyhemden sollten dem geneigten Fan nicht unbekannt sein. Ob das Ganze Partyfaktor hat wird sich zeigen. Ein Gerücht besagt,
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Sa. 12.05.: DJ Kimliong in der Rodeo Bar
7. Mai 2007

Kimliong sollte eigentlich schon allen Freunden der nächtlichen Ausgeh- und Tanzkultur dieser Stadt ein Begriff sein. In der Vergangenheit hat er schon an manchem Schattenplatz seinen Plattenschatz ausgepackt, so etwa beim Poetry Slam und auf diversen unvergessenen JuZI- und VG-Parties. Wer ihn noch immer nicht kennt sollte am Samstag schleunigst die Rodeo Bar aufsuchen. Da gibt’s den schnieken Spitzbuben regelmäßiger zu erleben. Also rein inne Jüdenstraße 13b, Treppe runter, Cocktail ordern, lauschen und Endorphinspiegel steigen spüren.