Termine
Di. 08.01.: „Gestohlene Jugend“ im Lumière
3. Januar 2008
Nach der Weihnachtspause geht es nun weiter mit der Veranstaltungsreihe „Gegen das Vergessen. – Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus“. Am Dienstag, den 8. Januar 2008, wird um 20.00h im Lumière der Film „Gestohlene Jugend. Jugend-KZs im Nationalsozialismus“ von Iris Berghöfer und Heiner Thimm gezeigt. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Regisseur Heiner Thimm und dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Moringen, Dietmar Sedlaczek, statt. Mit viel Ruhe lässt der Film ehemalige Häftlinge der Jugendkonzentrationslager Moringen (bei Göttingen) und Uckermark (in der Uckermark, nördlich von Berlin) zu Wort kommen. Die heute etwa Achtzigjährigen erzählen, wie sie als fünfzehn- oder sechszehnjährige Jugendliche von einem Tag zum anderen aus dem Kreis ihrer Familien und Freunde heraus verhaftet wurden. Sie berichten von ihrer Ankunft im Lager, vom Häftlingsalltag, von Zwangsarbeit und Hunger, von Terror und den Strafen der SS sowie von der ganz persönlichen Not jedes Einzelnen in dieser Situation. Das Ende der Haft kam für die meisten von ihnen erst im Frühjahr 1945 . Wenn sie sich heute erinnern, fällt ihr Blick auf eine gestohlene Jugend.
Sa. 05.01.: electro riot im einsB
1. Januar 2008
Im letzten Jahr haben die Menschen von electro riot den erfolgreichen Versuch gemacht, eine neue Party zu etablieren. Seither gibt es im einsB „Elektropunk, -pop, -clash und -trash“. Auch im neuen Jahr geht’s mit dem riot weiter, das nächste Mal am kommenden Samstag. Ab 23 Uhr geht die Feierei, die Karl Marx auf den Plakaten „rischtisch geil“ findet, in der Nikolaistraße 1b los.
Fr. 04.01.: Telemark und Here Comes Conclusion im JUZI
29. Dezember 2007
Besser könnte man das Jahr garnicht einleiten und ich nehme an, Göttingen wird mit Abwesenheit durch Geschmacklosigkeit glänzen. Telemark und Here Comes Conclusion spielen am 04.01., dass ist ein Freitag, im Juzi. Was habe ich nicht schon über Musik und Hardcore an sich gewettert. Ideenlosigkeit, Langeweile ewige Wiederholung gepaart mit Arroganz allem Gegenüber was keine Tarnhose im Genre trägt. Here Comes Conclusion klingen wie der Gegenentwurf! Here Comes Conclusion haben alles, was mir am aktuellen Hardcore-Gesabber fehlt. Geradlinig? Keine Spur! Vorbilder? Reichlich, der Pool reicht von No Means No über Les Savy Fav hin zu Washington D.C. Die Nürnberger klöppeln angstlos zusammen was möglich ist. Ein Dampfhammer der wirklich Fragen lässt was man zur Hölle an den anderen großen Nürnbergern Robocop Kraus nur innovativ finden kann? Meine Güte – sind die gut! Und Telemark? Die kommen aus dem Pott. Die machen Punkrock. Punkrock! Deutsch, ja, es geht in Richtung Oma Hans, Dackelblut und wie sie alle heißen. Und nein, sie klingen nicht wie die Norddeutschen Retortenbabys des selben Stils. Telemark wuchten eine ganz eigene Note dabei hervor – und machen dabei Party ohne Ende!
Sa. 22.12.: Gong-Show – Das Weihnachts-Special – Nörgelbuff
17. Dezember 2007
Jeder, der Mut hat, darf an diesem Abend auf unserer Bühne sein Können unter Beweis stellen. Egal ob musikalisch, literarisch, theatralisch, oder wie auch immer, gilt es, unsere „kompetente“ Jury von eurem Talent zu überzeugen. Was nicht gefällt wird gnadenlos ausgegongt! Besonders gern gesehen und gehört sind heute Interpretationen traditioneller und moderner Weihnachtslieder. Wer möchte kann sich von einem kompetenten Weihnachtsmusikanten, den das Buff kostenlos zur Verfügung stellt, am Piano begleiten lassen. Zum Schluß gibt’s an dieser Stelle einen Ohrwurm gratis dazu: „Last Christmas, I gave you my heart…“
Fr. 21.12.: Spielstunde im Nörgelbuff
17. Dezember 2007
Die Spielstunde im Nörgelbuff ist wieder da! Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, für erste Bühnenerfahrungen oder zum Testen neuen Materials: Alle Musiker sind willkommen, sich im Rahmen dieses Unplugged-Abends zu präsentieren. Mikrophone, E-Piano und Westerngitarre stehen zur Verfügung, unser Bühnentechniker hilft gern bei allen Fragen und Problem(ch)en.
Sa. 22.12.: IO in der musa
17. Dezember 2007
Kennt noch jemand Crossover? Das war Ende des letzten Jahrtausends mal eine angesagte Musikrichtung, die auch hierzulande mehr oder weniger peinliche Bands hervor gebracht hat. IO knüpfen da an, wenn sie selbst behaupten, im Plattenregal „irgendwo zwischen Rammstein, Nirvana, Living Color und No Doubt“ zu stehen. Zu Allem Übel besteht die Band zu 3/4 aus alten Mitgliedern der Guano Apes. Zu viele Vorurteile? Dann am Samstag in die Musa gehen und sich selbst ein Urteil bilden.
Sa. 22.12.: The Spirit of Outpost, Exil
17. Dezember 2007
Fünf Jahre ist es jetzt schon her, dass die Outpost ihre Pforten schliessen musste. Sie war Göttingens erste und einzige Großraumdisco, die der Rockmusik fröhnte und so manche Musikrichtung überhaupt erst in die Clubs geholt hat. Dabei konnte der Laden auf eine lange Geschichte zurück blicken, in der er auch so einige nahmhafte Bands zu Gast hatte. Seit Februar lebt die Outpost im Exil in der Innenstadt weiter und seither wird fleissig am Mythos Outpost weiter gearbeitet. Immer samstags gibt’s „Kultrock aus vier Jahrzehnten“ bei „The Spirit of Outpost“. So auch diesen Samstag, in der Prinzenstraße.
Fr. 21.12.: Powerdance in der Musa
17. Dezember 2007
Jaaaaa – am Freitag gibt es wieder jede Menge Power…und auch jede Menge Dance! Und jede Menge Musa!
Fr. 21.12.: Timebomb Party im einsB
16. Dezember 2007
In Zeiten, in denen immer mehr elektronische Parties aus dem Boden schießen und selbst auf Juziparties auf drei Floors der elektronischen Klänge gefröhnt wird, besinnt sich das einsB auf Altbewährtes. Früher war es in Göttingen so, dass man an allen Ecken Punkrock und Ska zu hören bekam. Da führte oft kein Weg dran vorbei, was sich, wie bereits erwähnt, gerade ändert. Wer den alten Zeiten hinterher trauert, der dürfte am Freitag im einsB auf seine Kosten kommen. Dann findet dort eine der selten gewordenen Timebomb Parties statt, auf der in ihren besten Zeiten mehrere Hundert Menschen das Tanzbein schwingten. Das tragen von Nietengürteln (9,95€ bei H&M) ist hier explizit erwünscht.
Fr. 21.12.: Der Schreihals im Café Kreuzberg
16. Dezember 2007
Was fällt einem zum Schreihals ein. Jetzt in der Weihnachtszeit muss ich ständig an unter 12-jährige Pestbeulen denken – die mit leuchtenden Augen in Spielzeuläden stehen, dann aber alles sofort haben wollen und schnell losblöken wenn Mama und Papa nicht parieren. Wie ich Kinder hasse! Was fällt mir zu Liedermaching ein? Wie ich allein schon das Wort hasse! Kommen wir zurück zum Schreihals – in diesem Fall macht er Liedermaching, aber Liedermaching mal völlig anders, wie es von der Homepage des Machers heruntergroßkotzt. Gut – genug miesgemacht jetzt. Kommen wir zu den Fakten: Tilo Schnabel heisst der Mann, der selbigen nicht halten mag. Wenn andere Liedermacher über Ozonkrieg und Atomloch räsonieren, befasst sich die Frohnatur aus dem Rheinland mit Fragen der Liebe und so. Eine einfache Seele wie die meinige kann damit aus irgendwelchen Gründen immernoch nichts anfangen, lassen wir den Künstler selber sprechen. Hier ein paar Auszüge: Damenslip: „Damenslip Damenslip, dieses Wort ist wirklich faszinierend, und es ist auf keinen Fall irritierend, denn durch das Wort Damen, weis man gleich für wen es ist, und durch die Endung Slip, weis man es er kommt dort hin von wo man pisst.“ Ingrid: „Ingrid zog mich mit zu sich nach haus,
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