Studentenverbindungen
Demonstration gegen eine rechte Konjunktur
Gegen Männerbünde und rechte Konjunktur11. August 2015
Gegen eine neuerliche rechte Grundstimmung sind am Montagabend 280 Menschen lautstark durch die Straßen Göttingens gezogen. Dabei stand die Kritik an Studentenverbindungen während des ganzen Protestes im Vordergrund. Das kommunistische Kollektiv sub*way hatte zur Demonstration aufgerufen, nachdem es in der Stadt vermehrt zu Angriffen durch Verbindungsstudenten und Neonazis gekommen war.
Alternative O-Phase
Stadtrundgang zu Göttinger Verbindungen20. Oktober 2013
Am letzten Dienstag veranstaltete die Gruppe sub*way, im Rahmen der Alternativen O-Phase, mal wieder einen kritischen Stadtrundgang zu Göttinger Verbindungen. In Sachen Polizeipräsens ging es milder zu als im letzten Jahr.
OpenUni-Veranstaltung
Stadtrundgang mit Begleitschutz25. November 2012
Im Rahmen der OpenUni fand am Samstag ein demonstrativer Stadtrundgang zu Göttinger Studentenverbindungen und Burschenschaften statt. Veranstaltet wurde dieser vom „Bündnis gegen Burschentage“ anlässlich des außerordentlichen Burschentages der Deutschen Burschenschaft, der an diesem Wochenende in Stuttgart stattfindet.
Burschenschaft Hannovera
Bursche im Nazi-Netz24. September 2012
Ein Göttinger Burschenschafter soll einer der Drahtzieher hinter einem neonazistischen Internetforum gewesen sein. Bereits im vergangenen Jahr war aufgefallen, dass der damalige Bundesbruder der Hannovera Geld an die NPD gespendet hatte. Die Burschenschaft tat das als Jugendsünde ab.
Erstsemester_innen-"Bettenlager"
Verbinder auf Fischzug24. März 2012
Die vielen Studentenverbindungen in Göttingen stehen oft in der Kritik, sei es wegen Nähe zu Rechtsextremen, geschichtsrevisionistischen Umtrieben oder den überkommenden Rollen- und Selbstverständnissen. Ein Schreiben, das Monsters of Göttingen vorliegt, zeigt, dass entsprechend die Nachwuchsgewinnung für die Verbindungen immer schwieriger wird. Viel verspricht man sich davon, provisorischen Wohnraum für angehende Erstsemester auf Wohnungssuche anzubieten. „Feldbett frei“ wird so das neue „Zimmer frei“.
Angriff auf Verbindungshaus
Aktion gegen den WKR-Ball15. Januar 2012
Das Haus der Burschenschaft Hannovera zu Göttingen wurde am Samstagabend offenbar Ziel eines Angriffs. Unbekannte bekennen sich als „Antifa Göttingen“ auf Indymedia Linksunten zu der Tat. Offenbar hatte sich die Hannovera Dr. Wolfgang Caspart als Redner eingeladen, einen rechten Vordenker aus Österreich. Die Studentenverbindung bewarb die Veranstaltung scheinbar nicht auf ihrer Website.
Burschileaks
Die Buxen-Einheitsfront22. November 2011
Ein Zusammenschluß von Göttinger Verbindungsstudenten zeigt, dass ideologische Differenzen die Verbinder nicht von einer Zusammenarbeit abhalten. Auch der völkische Rassismus der Deutschen Burschenschaft hindert viele nicht daran, mit den Mitgliedern des Dachverbands gemeinsame Sache zu machen. Interne Dokumente belegen, wie die Verbindungsszene geschlossen PR in eigener Sache macht. Mitten drin: Politiker von SPD und RCDS.
Ein Monat Beratung für Korporierte
„Das Telefon stand nie still“27. Juni 2011
Seit Ende Mai sorgt das Beratungstelefon für Verbindungsstudierende des Göttinger AStAs für Aufsehen – nicht nur in Göttingen, sondern auch darüber hinaus. Monsters hat bei Thorsten, einem der Verantwortlichen, nachgefragt, was das Team von der massiven Kritik an seinem Projekt hält und wie die ersten Beratungsgespräche verlaufen sind.
Interview mit dem Bündnis gegen den Burschentag
Gepflegte Tradition17. Juni 2011
Seit der Wende findet in Eisenach jährlich der sogenannte „Burschentag“ statt. In diesem Jahr regt sich das erste Mal seit langem wieder größerer Protest dagegen. Monsters of Göttingen sprach mit Vertreter_innen des „Bündnis gegen den Burschentag“.
Aussteigerhotline
Falsch Verbunden24. Mai 2011
Rein kommen ist einfach, raus kommen hingegen weniger: Wer sich einer Studentenverbindung anschließt, geht theoretisch einen Bund fürs Leben ein. Der Göttinger AStA will neuerdings bei der Scheidung helfen. Er hat ein Beratungstelefon ins Leben gerufen, an das sich Korporierte mit ihren Problemen wenden können.