Politik

DNA-Entnahme

Polizei fahndet nach Antifa
7. Januar 2011

Der 20-jährige Antifa-Aktivist aus Göttingen, dem am Mittwoch von der Polizei eine Speichelprobe entnommen werden sollte, ist untergetaucht. Die Staatsanwaltschaft hat ihn am Freitag zur bundesweiten Fahndung ausgeschrieben. Unterstützung bekommt er von seiner Wohngemeinschaft und aus der Politik.


AStA-Vorsitzende im Interview

Eine Kette von Versagen
5. Januar 2011

Susanne Peter ist als AStA-Vorsitzende eine zentrale Persönlichkeit in der aktuellen Finanzaffäre. Die 25.000 fehlenden Euro aus der AStA-Kasse sind unter ihrer politischen Verantwortung verschwunden. Im Interview mit Monsters of Göttingen rechtfertigt Sie, nicht zurückzutreten und klärt über Hintergründe und Zusammenhänge auf. Und wünscht sich, dass die ADF auch nach den Wahlen den AStA stellt.


Betroffener erscheint nicht

DNA-Entnahme vorerst geplatzt
5. Januar 2011

Die für den heutigen Mittwoch geplante DNA-Entnahme bei einem Göttinger Antifa-Aktivisten ist geplatzt. Der Aktivist fand sich nicht um 10 Uhr in der Polizeiinspektion in der Groner Landstraße ein wie es ihm aufgetragen worden war.


Beschwerde abgewiesen

Verfassungsgericht erlaubt DNA-Entnahme
4. Januar 2011

Die Beschwerde gegen die geplante DNA-Entnahme eines Göttinger Antifa-Aktivisten hat das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen. Damit ist das letzte Rechtsmittel gegen die Entnahme aus Sicht des 20-jährigen erfolglos ausgeschöpft. Am Mittwoch muss er eine Speichelprobe abgeben.


Vor 20 Jahren

Nazi-Mord an Alexander Selchow
31. Dezember 2010

In der Silvesternacht 1990 wird in Rosdorf bei Göttingen der 21-jährige Bundeswehrsoldat Alexander Selchow von zwei Nazi-Skinheads ermordet. Es ist der tragische Höhepunkt einer langen Reihe rechter Gewalt in Göttingen. Auch die Polizei kann die Nazi-Übergriffe jetzt nicht mehr unter angeblich normaler Jugendgewalt abbuchen. Die Täter werden bestraft – zu mild, finden Kritiker.


Jahresrückblick Soziale Bewegungen

Träge, aber beharrlich
25. Dezember 2010

2010 wurde in Göttingen wie immer hartnäckig protestiert. Allzuviele Menschen fanden dieses Jahr dabei den Weg nicht auf die Straße: mehr als 200 waren es selten. Trotzdem gab es Erfolge. In unserem Jahresrückblick betrachten wir die Sozialen Bewegungen der Stadt und ihre Aktivitäten im Jahr 2010.


Referenten bestätigen Vorwürfe

Finanzreferent tritt zurück
22. Dezember 2010

Die Referenten des Göttinger AStAs bestätigen die Angaben ihrer Vorsitzenden Susanne Peter (ADF). Sie hatte gestern über die Umstände, unter denen studentische Gelder in Höhe von zusammen etwa 25.000 Euro abhanden kamen, aufgeklärt. Zugleich kritisieren die Referenten in der Erklärung die nicht abgestimmte Informationspolitik der AStA-Vorsitzenden und verweisen auf ihre Mitverantwortung. Der Finanzreferent zieht persönlich nun Konsequenzen und erklärt seinen Rücktritt.


Susanne Peter zur Finanzaffäre

Jetzt spricht die Vorsitzende
21. Dezember 2010

Erstmals hat sich AStA-Vorsitzende Susanne Peter detailliert zum verschwundenen Geld aus der AStA-Kasse geäußert. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen AStA-Vize Kai Horge-Oppermann (ADF) und den RCDS-Finanzreferenten und gesteht Fehler ein, zieht aber keine personellen Konsequenzen. Auch den Fehlbetrag bei Veranstaltungen im Vertigo hat sie konkretisiert: Hier fehlen zusätzliche 7.000 Euro.


Verfassungsgericht prüft

Staatsanwaltschaft will DNA-Probe erzwingen
21. Dezember 2010

Die Schikanen gegen Linke im Zuge der Ermittlungen nach dem Kreishausbrand scheinen noch nicht vorbei zu sein. Zwar konnte kein_e Schuldige_r ausgemacht werden und es spricht einiges dafür, dass die Hausdurchsuchung in der Roten Straße rechtswidrig war. Jetzt aber soll einem jungen Mann, gegen den wegen seines „dunklen Teints“ ermittelt wurde, zwangsweise eine DNA-Probe entnommen werden. Angeblich wegen anderer Straftaten, die ihm zur Last gelegt werden. Doch es gibt berechtigte Zweifel.


Kommentar

AStA-Vorsitzende muss handeln
20. Dezember 2010

AStA Vorsitzende Susanne Peter muss ihren Ankündigungen, Licht ins Dunkle der Finanzaffäre bringen zu wollen, Taten folgen lassen. Sonst wird sie unglaubwürdig.