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Sa. 07.07.: Sommerfest im Kabale
2. Juli 2007
An diesem magischen Datum geht es rund im Kabale. Ja, im Kabale! Das ist der Laden dessen Monatsflyer immer so witzige Mottos haben. Und das Sommerfest ist auch diesmal wieder ein richtiges Fest. Denn: es gibt neben vielen vielen Gästen auch jede Menge Speis und Trank und Karaoke, und als i-Tüpfelchen Kinderbespaßung, Musik aus der Konserve zum Wackeln und zwei schöne Live-Acts. Die Göttinger Femo Core-Band Slux wird sich genauso die Ehre geben wie der Tante Renate. Da wird der Rest der Stadt wohl wie ausgestorben sein…
Sa. 07.07.: Das blaue vom Himmel & Sightbill im Café Kreuzberg
2. Juli 2007
Von einer Band, die sich den Namen „das blaue vom Himmel“ gegeben hat, kann man einiges erwarten. Zum Beispiel kantenlosen, schmalztriefenden Indiepop. Mit dieser Vermutung liegt man auch gar nicht so verkehrt, lassen doch die Myspacesongs ein Reportoire irgendwo zwischen gehtsoindie und Kleinstadtfestbühne (Sonntag, 14 Uhr) vermuten. Am Samstag spielt die Band aus Mainz auf ihrer „Höhenflüge und Abstürze“ Tour im Café Kreuzberg zusammen mit den Akustik Rockern Sightbill aus Hiddenhausen.
Fr. 06.07.: Kundgebung gegen Schülerburschis
2. Juli 2007
Da sich der Allgemeine Pennälerring entschieden hat, Göttingen zum Austragungsort einer großen Versammlung zum Austausch völkisch-rassistischer, antisemitischer, sexistischer und vermutlich auch andersweitig unappetitlicher Vorurteile zu machen, gibt es am Freitag um 19 Uhr eine Kundgebung dazu und dagegen. Stattfinden wird die vor der Stadthalle. Anschließend soll es eine Demo geben. Um zahlreiches erscheinen wird gebeten.
Fr. 06.07.: Weekender im JT-Keller
2. Juli 2007
Die machen das schon ganz geschickt, die Leute vom Weekender. Die Party immer so auf des End der Week zu legen. Das hat Konzept, das ist jung, das ist frech und frisch, das provoziert. Daher ist hier auch immer die Bude voll. Dann spielen die auch noch Tanzmusik, na kein Wunder, dass da die Leute tanzen und schreien und sich einen Keks freuen… Hingehen ist gut, aber nicht vor 23:00, bitte…
Fr. 06.07.: Rumble in the Jungle im einsB
2. Juli 2007
Heute Abend legen im einsB die DJ’s Aloha und Reverend Rock auf. Gespielt wird Rockabilly, Psychobilly, Ska, Soul und RocknRoll. Nicht vergessen: Tolle gelen und Hot Rod polieren! Einlass ist ab 22 Uhr, der Unkostenbeitrag beträgt 3 €.
Fr. 06.07.: Marycones – Chanson-Ska (!!!) im Kreuzberg
2. Juli 2007
Stell dir vor du hast einen Hungerast, und im Restaurant um die Ecke gibt es als Tagesgericht gebratene Ananas mit Senf, dazu ein Glas Fanta gemixt mit Motoröl. Es gibt Dinge auf Gottes Erde, die gehören nicht zusammen. Und es gibt Dinge, die gehören auch garnicht erst auf Gottes schöne Erde, um dann vermixt zu werden. Als ich die Bezeichnung Chanson-Ska im MOG-Email Verteiler sah, da schoß mir erstmal spontan der Schreck in die Glieder. Man muss sich Rockmusik als eine Windschutzscheibe im Auto festellen. Da will man nun morgens zur Arbeit in die JVA fahren, aber mitten auf eben jener Scheibe, findet sich ein ganz großer Haufen Vogelmist. Die Sorte, die man auch mit den härtesten Mitteln nicht beseitigen kann – man kann ewig daran schrubben, man bekommt den Mist einfach nicht ab. Ska ist der Haufen Vogelmist, auf der Windschutzscheibe der Rockmusik. Es ist eine Art Blasmusikersatz vornehmlich derer, die sich gerne im Schneidersitz auf eine Wiese fletzen, die gerne beim Jonglieren zusehen und sich am ehesten über Spießer aufregen, was immer Spießer nun auch sein mögen. Ska war vielleicht ganz zu Anfang irgendwie interessant, aber eben schneller verbraucht als überhaupt erfunden. Heute haben sich Unterarten entwickelt, die
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Fr. 06.07.: Düsenjäger und Matula im T-Keller
2. Juli 2007
Wenn man nicht wählerisch ist, dann geht man, ansatzweise hungrig, in den Supermarkt. Dort greift man blindlings in die Tiefkühltruhe nach der erstbesten Pizza. Tiefkühlpizza schmeckt fasst immer scheiße, genau wie selbstgemachte Pizza. Man kommt nie an die wahre Pizzakunst heran. Und bei Tiefkühlpizza schmeckt dem hungrigen Verbraucher alles gleich. Man reisst unterzuckert den Karton auf, und schmeisst das 80%ige Chemieprodukt, designed von gelangweilten Fooddesignern, gemacht von gelangweilten Maschinisten, in den Backofen, und hofft noch vor dem Umkippen rechtzeitig einen Happen der kulinarischen Gleichheit zu verschlingen. Genauso verhält es sich mit Punkrock. Manchmal.
Do. 05.07.: KA/EE-Sommerfest
2. Juli 2007
Die Fachgruppe Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie lädt am heutigen Donnerstag ein zum jährlichen Sommerfest. Der Grill wird ab 19 Uhr angeschmissen, ab 20 Uhr gehts richtig los. Musizieren wird derweil das Earl Mobile Orchestra, eine recht junge Jazz-Band aus Göttingen. Und zu allem Überfluss – es muss sich wohl um einen Trend handeln – soll das alles auch noch irgendwie „queer“ sein. Wir sind gespannt was uns da erwartet… Stattfinden wird das Ganze auf dem Gelände des Institutes im Friedländer Weg 2.
Mi. 04.07.: Zartbitter Party
2. Juli 2007
Am Mittwoch ist in Göttingens Laden mit den wohl unfreundlichsten Türstehern („Sei mal nicht so nett zu den Gästen, die nehmen sich sonst zu viel raus“) wie jeden ersten Mittwoch im Monat Zartbitter Partytime. Alternative, Emo und „New Noise“ stehen auf der Setlist der DJs Kai, Manuel und Lars. Jetzt muss man nur noch Einbecker mögen und ein dickes Fell gegenüber grimmigen Einlasskontrollen haben, dann steht dem Spaß nichts mehr im Wege.
Sa. 30.06.: Rocko Schamoni und Wolfgang Müller im Literaturzentrum
28. Juni 2007
Wolfgang Müllers Karriere beginnt mit einer Sammlung von Spickzetteln. Müller ist ein Kind der 80er, Schamonie auch. Beide sind Kinder von Punkrock und Kunst. Müller war ber der tödlichen Dosis, und Schamonie ist aus dem, was oft mit Hamburger Schule bezeichnet wird, auf die sympathischere Art und Weise allerdings, schwer wegzudenken. Künstlerisch tanzen beide auf verschiedenen Partys, und keiner von beiden macht halbe Sachen. Tränen fließen vor Lachen und verschmitzter Melancholie, so man Schamonies Dorfpunks liest. Tränen lachte ich, als Schamonie vor Jahren mal zusammen mit Jack Palminger Sexualität anhand von Möbeldias erklärte. Beide Autoren typische Vertreter einer Literatur, einer Kunst, die im wechselseitigen musikalischen Kontakt steht. Eine schöne Tradition – keine Popliteratur, Punkliteratur! Es gibt keinen Grund, das dieser Abend ein trauriger wird!