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Fr. 20.07.: Boskop im Nörgelbuff
16. Juli 2007
Indiestromgitarrenpop (so sagt die Band es selber) aus Göttingen. Das sind Boskop. Das ganze im Nörgelbuff. Recht belanglos, mal deutsch mal englisch – tut keinem Weh. Wer auf sowas steht, der wird riesig Spass haben.
Sa. 21.07.: just mikroklubbing in der rodeo bar
16. Juli 2007
Kimliong ist zurück aus dem Himmel und lässt diesen Samstag in der rodeo bar wieder mal die Nadel kratzen. Ihr kennt das schon: Treppe runter, Ohren auf, Cocktail reinziehen und Ohren anlegen für das DJ-Set. Wann es losgeht wollt ihr wissen? Irgendwann abends natürlich…
Fr. 20.07.: We Burn Cats im Café Kreuzberg
16. Juli 2007
We Burn Cats liefern auf den Brettern des Café Kreuzbergs morgen ihren Debüt-Auftritt ab. Mensch darf gespannt sein, denn zu hören gabs bisher von den Herren noch nichts und auch ihre MySpace-Seite ist eher suboptimal informierend – daher lassen wir sie selber zu Wort kommen.
Do. 19.07.: Lies feed the machine! T-Keller
14. Juli 2007
Die Berichterstattung in den Massenmedien zum G8 Gipfel in Heiligendamm war letztendlich doch genau so, wie man sie erwarten konnte: förmlich ketzerisch wurde über „den schwarzen Block“ oder „die Autonomen“ herzgezogen, wobei niemand so genau wusste, wer sich unter den schwarzen Mützen verbarg. Gut, dass die Bild das den LeserInnen erklären konnte: „Der „schwarze Block“ ist kein Verein. Er besteht aus Gruppen, die sich per Handy, SMS, Internet verabreden, häufig kennen sie sich von der Uni“ berichtete das Blatt am 4. Juni. „Wo der Wurf des Pflastersteins den koitalen Gipfelpunkt des Protest bedeutet, gilt die dürre intellektuelle Begründung nicht einmal als lohnenswertes Vorspiel“ erklärte kurz darauf der Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter bei Spiegel online. Falschmeldungen der Polizei hätten den öffentlichen Diskurs über die Proteste bestimmt, behauptet hingegen die Göttinger Ortsgruppe der Roten Hilfe.
Mi. 18.07.: Latin Ska mit Karamelo Santo in der Musa
13. Juli 2007
Karamelo Santo ist eine der vielen vielen Latin Ska Bands, die hier zu Lande immer bekannter und erfolgreicher werden. Das „heilige Bonbon“, was der Bandname übersetzt bedeutet, setzt dabei mehr als alle anderen auf folkloristische Klänge. „Die Reise von Rio de la Plata-Rock über Ska, Cumbia, Tex-Mex bis zu Salsa berührt Beine und trifft ins Herz“ lobhudelt da das Kulturzentrum Musa, welches die Band am Mittwoch zum Konzert geladen hat. Beginn ist um 21 Uhr im Hagenweg 2a.
Sa. 14.07.: Back in the days Jam Part I im Jungen Theater
9. Juli 2007
Am Samstag findet in Göttingen ein ‚richtiger‘ HipHop-Jam statt. Richtig, weil alle Facetten der Subkultur abgedeckt werden: schon um 16 Uhr gehts auf dem KAZ-Platz los mit Graffitimalerei und DJ. Anschließend wird um 20 Uhr im Saal des Jungen Theaters ein Film über die lokale Graffitszene gezeigt und es darf brechgetanzt werden. Im Anschluss startet um 22 Uhr ein Konzert mit folgenden (mir bislang unbekannten) Bands und Acts:
Do. 12.07.: G8 – Wie weiter?!
9. Juli 2007
Der G8-Gipfel und die Gegenproteste sind verstummt, in den Zeitungen kehrt wieder der Alltag ein. Aber was haben die Proteste gebracht? Viele Leute – auch aus Göttingen – waren in Heiligendamm, Rostock und Umgebung aktiv. Aber was bedeutet das für die Perspektive von emanzipatorischer Politik in Göttingen? Um diese und andere Fragen zu diskutieren, lädt ein offenes Bündnis für Donnerstag um 19 Uhr in das DGB-Haus (Obere Masch 10) ein. Es soll eine Fishbowl-Diskussion geben, um sich nicht zuletzt über die Erfahrungen auszutauschen, die dort gemacht worden und über die Perspektiven zu diskutieren, sich aus den Protesten für Göttinger Polit-Gruppen ergeben.
Do. 12.07.: Zur Situation der politischen Gefangenen in Mexico
9. Juli 2007
Das Jahr 2006 war ein ganz besonderes Jahr für die sozialen Bewegungen in Mexiko. Als der Subcomandante Marcos mit dem Pingüino Zapatista auf seinem Motorrad den Lacandonischen Urwald verließ, wirbelte er weit mehr auf als den Staub der Schotterpiste. Die letztjährige Kampagne der EZLN Otra Campaña versuchte etwas ganz Atypisches für die außerparlamentarische Linke in Mexiko: Statt ihre Agenda nach den Ereignissen der Parteipolitik auszurichten, unternahm sie den Versuch, die mexikanische Gesellschaft neu zu erschaffen.
Mi. 11.07.: Totgesagte leben länger: Ethno-Gartenparty
9. Juli 2007
Lang, lang ist’s her. Vor fünf, vielleicht auch sechs oder sieben Jahren verbreitete sich Aufregung in der universitären Partylinken: diesen Sommer sollte die letzte der berüchtigten Gartenparties auf der Wiese vor der Ethnologie (Theaterplatz, gegenüber dem Deutschen Theater) stattfinden. Wegen Umbauarbeiten im und am Gebäude würde von nun an nicht mehr gehen. Aber es kam anders: die Uni hatte kein Geld, die Bauarbeiten wurden verschoben, es kamen diverse ‚Hochschuloptimierungsgesetze‘ mit ihren Kürzungen, schließlich war an Umbau nicht mehr zu denken. Auch wenn der Schock für die Partygemeinde sich Jahr für Jahr wiederholte: eine „letzte Ethno-Party“ nach der anderen wurde gefeiert, zuletzt schon ohne Schock und als reiner Gag. Dieses Jahr behauptet niemand mehr, es gäbe die letzte Ethnoparty. Aber unter dem Motto „Totgesagt leben länger“ lädt die Basisgruppe Ethnologie, die nach wie vor der Meinung ist, dass der Kapitalismus abgeschafft gehört, auch in diesem Jahr wieder auf die Wiese ihres Instituts ein, um dort dem Genuß von alkoholoschen, nicht-alkoholischen und gerne auch biologischen (?) Getränken zu fröhnen und einer musikalischen Mischung aus Ragga, Reggae, Latin, Ska und Punk bis hin zu 60er-Jahre Mucke und Elektro-Crossover zu lauschen.
Mi. 11.07.: „Die Kinder von Golzow“ – oder Drehbuch mit Wende
8. Juli 2007
„Die Kinder von Golzow“ ist ein wirklich bemerkenswertes Ergebnis Jahrelanger Dokumentarfilmarbeit von Barbara und Winfried Junge. Seit 1961 begleiten die Filmemacher eine Reihe Schicksale, die alle ihren Anfang in einer Schule in Golzow nehmen. Ein sicherlich interessanter Abend im Literarischen Zentrum „Die Kinder von Golzow“ – oder ein Drehbuch Wende. Hauke Hückstädt im Gespräch mit Barbara und Winfrid Junge. Beginn 20 Uhr. Mehr über „Die Kinder von Golzow“ hier.