Alle Beiträge dieses Autors
Here to stay: Studentenwerk vs. selbstverwaltete Häuser
26. Mai 2007
In den letzten Jahren wurden, Schritt für Schritt, selbstverwalteten Häusern, die dem Studentenwerk gehören, die bestehenden Mietverträge gekündigt, um sie in typische anonyme Wohnheime mit Einzelmietvertägen und Wohnzeitbeschränkung umzuwandeln. Wir dokumentieren aus aktuellem Anlass einen Text der Kampagne Here to stay:
Wam-hum-cabba – ein Interview mit Chumbawamba
23. April 2007
Anfangs war ihre Musik noch stark vom britischen Punk geprägt, wurde aber mit den Jahren immer melodiöser. Trotzdem bleibt der Punk ein Baustein ihrer Musik und auch Folk Einflüsse sind in ihren Songs zu finden. Aber eins hat sich nie verändert: die politische Aussage ist und bleibt ein Hauptbestandteil der Musik von Chumbawamba.
Do. 26.04.: Deutsche Ideologie – Antinationalismus
23. April 2007
Durch die Abgrenzung zum Nationalsozialismus wähnen sich die Deutschen auf der sicheren Seite: Sie hätten aus ihrer Geschichte gelernt und deshalb ein wesentlich kritischeres Verhältnis zur eigenen Nation als andere Länder. Darauf aufbauend könnten sie sich also einen gesunden Nationalstolz leisten. Das ist die Ansicht vieler Bürgerinnen und Bürger; und auch in den Reihen der Regierung sind gewisse antinationalistische Positionen standard. Auf dieser Grundlage sehen sich viele Deutsche als geeigneter Kritiker des Nationalstolzes anderer Länder. Aber wie viel Reflexion steckt hinter diesen Standards? Und tappen die Deutschen nicht gerade deshalb wieder in die Nationalismusfalle, weil sie meinen davor gefeit zu sein? Klaus Baethge hat den Patriotismus der Deutschen in seiner Abgrenzung zum Nationalsozialismus analysiert und einer kritischen Betrachtung unterzogen. Am Donnerstag präsentiert er in einem Vortrag seine Ergebnisse. Die Veranstaltung wird vom [a:ka] organisiert und findet um 19.30 Uhr im DGB Haus statt.
Verhandlung wegen § 113 vertagt
19. April 2007
„Soziale, emanzipatorische Bewegungen sind darum bemüht, die eigene Handlungsfähigkeit und in gleichem Maße auch die der anderen Menschen zu erweitern. Hierarchische und entfremdende Strukturen stehen da im Weg. In diesem Sinne kann auch staatliche Repression nicht geduldet werden. Vielmehr geht es darum, sich gegen die versuchte Kriminalisierung von sozialen und politischen Bewegungen direkt und solidarisch zu wehren – im Alltag, im Kontakt mit Behörden und auf der Straße.“
Das Versprechen im Jungen Theater
14. April 2007
Transparente Plastikschnüre hängen von der Decke und breiten eine graue und kalte Atmosphäre unter den Zuschauern aus. Doch die Trostlosigkeit die Dürrenmatt gnadenlos immer wieder in seinen Büchern vermittelt, verschwindet gleich mit der ersten Szene der Inszenierung. Die eiskalte Hand die sich einem beim Lesen des „Versprechens“ ums Herz schließt schreckt vor den zahlreichen Slapstickeinlagen zurück.
Streik ohne Ende – 30 Warnstreiks seit 2003 im Cinemaxx
10. April 2007
Seit Ende 2003 der letzte Tarifvertrag beim Cinemaxx-Konzern auslief, kämpfen die Mitarbeiter mit Niedrigstlöhnen und schlechteren Arbeitsbedingungen. Die Geschäftsleitung weigert sich seit dem einen neuen Tarifvertrag abzuschließen und auch bundesweite Streiks bewirkten keine Einigung zwischen Verdi und der Kinokette.
Sa. 07.04.: Mikroklubbing in der Rodeo Bar
2. April 2007
Indie meets electro – so könnte man die Gigs von Kimliong beschreiben. Schnelle beats mischen sich mit der Melodie vertrauter Hits. Wer also das Osterwochenende nicht auswärts verbringt – am Samstag legt Kimliong in der Rodeo Bar auf und es wird heiss auf der Tanzfläche im Kellergeschoss der Jüdenstraße. Ab 21 Uhr geht’s los.
Mi. 21.03.: Green Concorde im JT-Keller
19. März 2007
Vier Dänen treten am Mittwoch im Keller des Jungen Theaters auf. Sie rocken wie Maximo Park, hängen mit ihren Songs aber auch ihren Gedanken hinterher. Eine Plattenkritik über ihr Album „ten cities“ findet ihr unter „ten cities of green concorde„. Ab 21 Uhr geht’s los – man darf gespannt sein.
ten cities of green concorde
18. März 2007
“What would you choose not to loose?” Die Antwort auf diese Frage hängt wahrscheinlich immer davon ab, was man gerade verliert oder gerade verloren hat. Der Kranke möchten sein Leben nicht verlieren, der Verlassene möchte seine Liebe nicht verlieren und das Kind nicht seinen verbusselten Teddy. Die Band Green Concorde aus Kopenhagen fragt sich dies in einem ihrer nachdenklichsten Lieder auf ihrem ersten eigenen Album „ten cities“. Das Album handelt von ihrer Rastlosigkeit und der immerwährenden Suche nach Zufriedenheit. Aber sie hängen zwischen zehn verschiedenen Orten – ten cities eben. Sie scheinen niemals irgendwo anzukommen und befinden sich immer in einem Zustand der Unruhe.
Di. 27.02.: Poetry Slam die Vierte
23. Februar 2007
Ob Raps oder selbstgeschriebene Songtexte, Gedichte oder Kurzgeschichten, all dies Präsentieren uns die Künstler beim Poetry Slam am kommenden Dienstag. Der vierte Göttinger Poetry Slam findet diesmal unter der Woche statt und es wird ein reiner Show-Slam. Das heißt, dass nur geladene Slammer auftreten und es keine Offene Bühne geben wird. Das Line-up findet ihr hier. Um 18.45 Uhr beginnt der Einlass, der Wettbewerb beginnt um 19.30 Uhr im Theaterkeller in der Geismar Landstraße.