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Warum Andreas Döring als Intendant des JT zurücktreten sollte
21. Februar 2007

Der Intendant des Jungen Theaters, Andreas Döring, war im vergangenen Herbst mit dem Vorwort zum aktuellen Programm in die Kritik geraten. In seinem Text propagiert dieser „einen Schulterschluss der Gesellschaft“ gegen einen „propagandistisch geführten Feldzug namens Globalisierung“. Die Göttinger Polit-Gruppe [a:ka] veröffentlichte daraufhin ein Flugblatt, in dem sie argumentierte, warum die Inhalte die hier vertreten werden, anschlussfähig für rechtsextreme Positionen sind.


Fr. 16.02.: Hase wird 1 – Trivial Dance Suit
12. Februar 2007

Es ist wieder soweit: am Freitag steppt der Hase im Theaterkeller und feiert seinen ersten Geburstag. Die Trivial Dance Suit-Party bietet von Indie über Pop bis hin zu Electro alles was tanzbar ist. Der Hase ist inzwischen so bekannt, dass sich die Plakate sogar auf den Hase reduzieren lassen, das Datum muss man dann selbst herausbekommen. Zum Beispiel hier. Also, Freitag, 16.02. Trivial Dance Suit im T-Keller.


Mi. 14.02.: Theater an der Heimatfront – Diskussionsveranstaltung
12. Februar 2007

„Endlich“ wieder „stolz“ auf seine „Heimat“ zu sein ist in Deutschland in den letzten Jahren groß in Mode gekommen. Spätestens seit der Fußball WM ist Flagge zeigen nicht mehr ausschließlich Nazis vorbehalten und die „Du bist Deutschland“-Kampagne hat die braven Bürger wieder auf die Seite ihres Vaterlandes gebracht. Soweit so schlecht. Dass nun aber schon der Theaterintendant einer eigentlich alternativen Kulturstätte das Vokabular von Nationalsozialisten übernimmt, geht noch einen Schritt weiter. Die aktuelle Spielzeit des Jungen Theaters läuft unter dem Titel „Heimatfront“ und im Begrüßungstext des Intendanten Andreas Döring im Programmheft wird deutlich, dass das Motto weder provokativ noch in irgendeiner Weise gebrochen betrachtet wird.


Sa. 20.01.: Poetry Slam im T-Keller
17. Januar 2007

Ob selbstgedichtete Sonette, Kurzgeschichten, Songtexte oder einfache Gedichte – alles ist auf der Bühne im Göttinger Theaterkeller am Samstag Abend willkommen. Das Basisdemokratische Bündnis veranstaltet dann zum 3. Mal einen Poetry Slam in Göttingen; offensichtlich sehr zur Freude vieler Hobby Poeten und Poetinnen. Die letzten beiden Abende waren sogar so ausgebucht, dass ca 60 Leute leider draußen bleiben mussten, da die Kapazitäten des T-Kellers mit 200 Gästen ausgelastet waren.


She Wants Revenge – s/t
15. Januar 2007

In einer online Kritik über das erste Album von „She wants revenge“ heißt es, die neue Indie-Rock Band aus den USA sei lediglich eine schlechte Kopie von Interpol. Doch die fünf Jungs haben noch ganz andere Seiten zu bieten. Einige Songs erinnern wohl an die schwermütige Indie-Größe, wie zum Beispiel in dem Track „Sister“, bei dem selbst die Stimme von Justin Warfield kaum von der des Interpol-Sängers Paul Banks zu unterscheiden ist. Doch auch der Einfluss von 80er Jahre Dark-Wave Bands wie Depeche Mode ist nicht von der Hand zu weisen.


Fr. 05.01.: Stephanie Ferkel und Nils Aulike auf dem Roten Sofa
1. Januar 2007

„Der junge Chirurg wandte sich dem unglaublich winzigen Körper zu, der an einem Monitor angeschlossen war. er schätzte die Herzfrequenz. Zu langsam dachte er, viel zu langsam. Säuglinge brauchen mehr als 100 Schläge pro Minute. „beatmen!“, kommandierte er. „nullkommaeins Milligramm Atrophin, Adrenalin“ „Kammerflimmern!“, meldete Dr. Kellberg. „Ich reanimiere“, sagte Dr. Wolfram ein weiteres Mal. Hoffentlich würde er dieses kleine Leben zurückholen können.“ Stephanie Ferkel und Nils Aulike lesen am Freitag aus der Reihe „Chefarzt Dr. Holl – sein Leben, seine Liebe, seine Patienten“. DJ Mayhem Delux liefert die Musik zu der Schundromanlesung. Das Rote Sofa präsentiert „die neue Ramsch und Literatur Fusion“ am Freitag um 20 Uhr im Theaterkeller.


Die Dr3i – auf den Spuren von Justus Jonas
19. Dezember 2006

Zwischen 1979 und 2005 wurden ca. 40 Millionen Tonträger der 120 Folgen des legendären Hörspiels „Die drei ???“ verkauft. Protagonisten der Kultserie waren drei junge Detektive, die auf dem Schrottplatz des Onkels von einem der Jungen ihre Zentrale haben. Nun sollen sie unter dem Namen „Die Dr3i“ weiter ermitteln, da aufgrund markenrechtlicher Meinungsverschiedenheiten mit dem amerikanischen Verlag sich der Veröffentlichungsstopp noch länger hinziehen würde. So beschloss der deustche Verlag Europa kurzer Hand die Originalnamen zu nehmen und so weitere Folgen auf den Markt bringen zu können.


Fr. 15.12.: Egotronic & Trivial Dance Suit Party im T-Keller
13. Dezember 2006

Torsun und sein Computer – so begann das Musikprojekt „Egotronic“ Ende des Jahres 2000. Inzwischen sind sie zu zweit, und mit Hörm gemeinsam versuchte sich Torsun auch mal an komplexeren Tracks. Egotronic bezeichnet eine Mischung aus Punk, verrückten Sounds und harten Rhythmen; sie halten sich an keine konventionellen Stilrichtungen und basteln ihre Tracks nach ihrem eigenen Befinden. So gibt es auch einige Songs mit dem Göttinger HipHopper Koljah, obwohl Egotronic noch immer stark vom alten c64 Sound beeinflusst ist.