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Di. 13.11.: Theke „Le Chat Noir“ im Juzi, Infos zum Thema „Das rechte Lager in Frankreich“
7. November 2012
Regelmäßig jeden zweiten Dienstag veranstaltet die Anarchosyndikalistische Jugend im JuzI die Theke „Le Chat Noir“. Das ist zwar sowieso ein guter Grund, sich ins Juzi zu bewegen und dort nette Menschen zu treffen – aber regelmäßig gibt es zu diesen Terminen auch Unterhaltung oder Information, sei es in Diskussionsrunden, Filmvorführungen oder Vorträgen. Für kommenden Dienstag konnten für solch einen Vortrag zwei Referent_innen aus Frankreich gewonnen werden, die Einblick in die rechten Strukturen in Frankreich bieten wollen. Interessant werden sicher die Informationen zu den „Identitaires“ sein, eine Bewegung, die hier noch in den Kinderschuhen steckt, sich wohl aber auch gerade entwickelt. Aus der Ankündigung: Die rechte Szene in Frankreich hat sich im Laufe des letzten Jahres sehr stark ausgebreitet, was zu rassistisch-, politisch- und sexistischmotivierten Gewalttaten führte. Die Regierung hat einen klar erkennbaren Anteil an diesem Prozess, da sie institutionellen Rassismus unterstützt und vor Übergriffen neo-faschistischen Gruppierungen die Augen verschließt. Diese sehr unterschiedlichen Gruppierungen – von den regionaltraditionstreuen «Identitaires» über die national-revolutionären Kräfte bis hinzu den Neo-Nazis – betreiben kontinuierlich lokale Hetze gegen Ausländer*innen, LGBT’s und linksradikale Aktivist*innen, teilweise auch in Zusammenarbeit mit der FN (nationalistischen Partei). Mit diesem Vortrag wollen 2 Referent*innen aus Frankreich einen Überblick über die rechtsradikale Szene
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Di. 13.11.: „Soli-Mampf“ im JuzI
7. November 2012
Dienstagabend – Soliküchenzeit. Das heißt: Leckeres Essen aus großen Töpfen, gekocht von lieben Menschen (die sich sicher auch immer über motivierte Unterstützung freuen!). An diesem Dienstag dann auch noch für einen guten Zweck, der weit über den eigenen Magen hinausreicht. Aus der Ankündigung der Initiative „Rassismus tötet“: Dank der wunderbaren Soliküche gibt es heute abend leckeres Essen ab 20 Uhr im JuzI als Unterstützung für die Aktivitäten von „Rassismus tötet!“ Die Spenden des heutigen Abends gehen in die Finanzierung der Gedenkaktionen in Mölln und in die weitere Arbeit gegen die niedersächsiche Abschiebepolitik. Also kommt zahlreich heute abend ins JuzI, unterstützt „Rassismus tötet!“ und lasst es euch schmecken. Und Samstag gemeinsam nach Mölln! Zugtreffpunkt 06:45h Bahnhof Ab 20 Uhr im JuzI (Bürgerstr.).
So. 11.11.: Poetry Slam im ThOP
5. November 2012
Immer einen Tipp wert: Sonntag ist wieder Poetry Slam! Jetzt, wo alle Studis aus den Semesterferien zurück sind, wird es sicher wieder voll – also rechtzeitig da sein, denn es gibt wie immer keinen Vorverkauf zu den Poetry Slams! Als „featured poets“ dieses mal dabei: Olivia Bergdahl (Göteborg) & Harry Baker (London) Im Wettbewerb: Sulaiman Masomi (Paderborn) Paul Fejar (Kiel) Max Kennel (Bamberg) Jan Möbus (Remscheid) Außerdem gibt es wie immer auch eine offene Liste für alle, die auch mal eigene Texte auf die Bühne bringen wollen. Einlass ab 19.30 Uhr, Beginn dann um 20.15 Uhr im Theater im OP (ThOP, Käte-Hamburger-Weg, ist ausgeschildert), Eintritt 5 Euro.
Sa. 10.11.: „Siempre Antifascista“-Konzert
5. November 2012
Am Samstag veranstaltet die Anarchosyndikalistische Jugend Göttingen ein großes Konzert unter dem Titel „Siempre Antifascista“ – und kündigt gleich drei Bands an, die ordentlich Stimmung versprechen und teilweise alte Göttinger Bekannte sind: Drunken Skunx (Ska-Punk/ Berlin) http://www.drunken-skunx.de/ Forgotten Sportbags (antifascist hardcore/ Stralsund) https://www.facebook.com/ForgottenSportbags Blue Screen of Death (8bit-Punk/ Göttingen) https://www.facebook.com/THEBSOD Aftershowparty: Hin und wieder (Deeptech, Minimal) Timmy (Electro) Ab 22 Uhr, wir vermuten mal im JuzI (Bürgerstr., die Ankündigung kam aber ohne Ort…)
Sa. 10.11.: Demo „Solidarität mit der bundesweiten Flüchtlingsbewegung“
4. November 2012
Etwas undurchsichtig, wer nun eigentlich genau dazu aufruft, aber jedenfalls gibt es aus dem „Papiere-für-Alle!“-Umfeld am Samstag eine Demo in Göttingen, die vor allem Solidarität mit den Anliegen von Flüchtlingen in Deutschland ausdrücken soll. Aus deren Forderungen, denen sich der Aufruf zur Demonstration anschließt: Stopp der inakzeptablen Abschiebung von Menschen, die für das Erreichen von Freiheit und Sicherheit ihre Länder verlassen müssen Abschaffung der Residenzpflicht Abschaffung der Flüchtlingsheime und -lager, die die Menschen aus der Gesellschaft isolieren und sie zu Aussätzigen machen Weiterhin aus dem Aufruf: Wir wollen uns diesem Protest anschließen. Wir sagen: Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit, unabhängig von seiner Herkunft. Daher stehen wir hinter diesen Forderungen und möchten den Protest für gleiche Rechte aller Menschen unterstützen! Ab 14:30 Uhr auf dem Uni-Campus (Platz der Göttinger Sieben).
Fr. 09.11.: Redical Rhyth[m] im Stilbrvch
4. November 2012
Der 9. November ist ein kompliziertes Datum – allerhand Geschichte ist damit verbunden. Auch und gerade Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus‘. Und obwohl „Deutschland […] kein Grund zum Feiern“ ist, schmeißt die redical [M] am Abend des 9. November eine Party im Stilbrvch und hat ganz unter dem Motto „bekannt und bewährt“ Fachpersonal für elektronische Musik an die Regler geladen: ♥ mikroklubbing ♥ moeve (www.commontimemusic.de) ♥ das ReH Uhrzeiten zu den einzelnen Akteur_innen kennen wir leider auch nicht. Gefeiert wird für den guten Zweck: Es gilt, nicht weniger als „die Revolutionskasse“ der redicals aufzufüllen. Diskussion um den Termin Die redicals weisen in ihrer Ankündigung auch auf ihr Bewusstsein zum schwierigen Datum hin: Aufgrund der deutsche Pogrome im November 1938 beginnen wir musikalisch erst eine Minute nach zwölf. Denn Deutschland ist kein Grund zum feiern! Nichtsdestotrotz hat der Termin aber bereits dafür gesorgt, dass Kritik laut geworden ist. In einem Schreiben unter anderem an Monsters kritisieren „Einige Antifaschisten“ die Terminwahl deutlich und mit Nachdruck: Die Soliparty für die eigene „Revolutionskasse“ am 9. November gleicht in einem Punkt der Feierei für das vereinigte Deutschland. Klar, die Ziele sind völlig andere. Mit der einen soll Deutschland zu Fall gebracht werden, mit der
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Mi. 07.11.: Film „Das hat mit Gerechtigkeit wenig zu tun“ im ZHG
1. November 2012
Die Basisgruppe Jura lädt zum Filmabend ein: Gezeigt wird ein Film mit dem etwas sperrigen Titel „Das hat mit Gerechtigkeit wenig zu tun“ (D, 2011). Aus der Ankündigung: Dokulebensmusikportrait, über Jahre free style gefilmt. Eine politische Hamburger Zeitreise. No fund no grant. Ein Film über den linken Anwalt Andreas Beuth: Er ist einer der Anwälte der „Roten Flora“, übernahm den Prozess eines Mandanten, der im Zuge des G8 Gipfels in Heiligendamm nach §129a StGB (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung) angeklagt wurde. Prozesse für Bambule oder gegen Ex-Innensenator Ronald Schill haben ihn weit über die Tore Hamburgs hinaus bekannt gemacht. Ein motivierendes Portrait eines linken Anwalts – für alle, deren Berufsperspektive nicht unbedingt „Großkanzlei“ heißt, für alle, deren politischer Kampf nicht mit dem Staatsexamen enden soll und für alle Freunde von wunderbaren Portrait-Filmen mit guter Musik. Eintritt: frei Spende für die Filmemacher erbeten! Regie: Frank Brenneke & Andreas Grützner Alle Infos zum Film unter www.dashatmitgerechtigkeitwenigzutun.de Ab 20:00 Uhr im Hörsaal 002 im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG, mitten auf dem Campus)
Di. 06.11.: Infos zum MOX-Transport nach Grohnde
31. Oktober 2012
Das Antiatomplenum richtet heute eine kleine Info-Veranstaltung zum geplanten Transport von Plutonium-MOX-Brennelementen in das AKW Grohnde aus. Wer sich also zu diesen Transporten auf den letzten Stand bringen will kann das gleich im Anschluss an eine leckere Mahlzeit tun – denn die Infoveranstaltung beginnt im Anschluss an die Soli-Küche. Die fängt um 20 Uhr an (mit dem Essen, das Kochen geht schon früher los). Vermutlich so ab 21 Uhr im JuzI (Bürgerstr.)
Di. 06.11.: Lesung „Kaltland“ im Roten Buchladen
31. Oktober 2012
Die Basisgruppe Sozialwissenschaften hat Manja Präkels und Markus Liske eingeladen, um aus dem von ihnen mitverfassten Buch „Kaltland“ zu lesen. Aus der Ankündigung: Deutschland zu Beginn der 1990er Jahre: Der gesellschaftliche Umbruch ist voll im Gange. Im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wird ein rassistisches Klima erzeugt, im welchen Pogrome gegen AsylbewerberInnen und Flüchtlinge genauso wie das faschistische Morden der scheinbar Schwächsten geschehen und sich eine von der Mehrheit der Gesellschaft getragene soziale Kälte breit macht. In diesen Jahren wurde mit dafür gesorgt, dass Rechtsterrorismus wie der des NSU unbehelligt agieren kann und rassistische Publikationen wie die eines Sarrazin breites Gehör und Zustimmung finden. Manja Pränkels, Markus Liske und Karsten Krampitz haben mit „Kaltland“ einen Sammelband herausgegeben, welcher 20 Jahre später diese Zeit mit Erzählungen, autobiographischen Geschichten und Originaltönen verschiedener AutorInnen und KünstlerInnen wiedergibt. Ab 20 Uhr im Buchladen Rote Straße (Nikolaikirchhof) – Eintritt frei, Spende an den Buchladen willkommen.
Di. 06.11.: Vortrag „Der gewaltfreie Widerstand in Palästina“
31. Oktober 2012
Die Hochschulgruppe „Linke.SDS“ entfaltet mit Semesterbeginn auch wieder Aktivität – nicht immer ganz unumstritten in ihren Inhalten, um es einmal behutsam zu formulieren. Neben bereits eifrig diskutierten Publikationen organisiert sie am Dienstag aber auch einen Vortrag, der sicher auch eine kontroverse Diskussion auslösen wird. Aus der Ankündigung: Saeed Amireh, ist Blogger, 21 Jahre alt und kommt aus Ni’lin in Palästina. Sein Dorf liegt in der Nähe der Mauer, die Israel zu den palästinensischen Gebieten errichten ließ. Die Mauer verläuft auf palästinensischem Gebiet und trennt die Bauern Ni’lins von ihrem Land. Als die Menschen begannen sich gewaltfrei gegen den Bau der Mauer zur Wehr zu setzen, antwortete der israelische Staat mit Gewalt. Viele Menschen starben durch Gewehrkugeln. Saeed selbst wurde als Teilnehmer an Demonstrationen mehrfach angeschossen. Er wurde verhaftet und mit 17 Jahren für vier Monate eingesperrt. In seinem Vortrag wird er über den gewaltfreien Widerstand und das Leben in Ni`lin berichten. Ni`lin hat einmal 12000 Einwohner*innen gezählt. Von diesen sind nur noch 5000 geblieben. Es ist nicht nur die Mauer, die das Leben in dem Dorf erschwert, sondern es sind auch die fünf illegalen jüdischen Siedlungen, die um das Dorf herum gebaut wurden und die es von der Außenwelt abschneiden.
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