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Neues Amt nach Mißbrauchsskandal

Protest vor der Kirche
4. September 2011

Trotz Kritik ist Theo Schneider zum neuen Superior der Jesuiten in Göttingen ernannt und in sein Amt eingeführt worden. Im Zuge von Mißbrauchsvorwürfen gegen das „Aloisiuskolleg“ war der damalige Rektor Anfang 2010 zurückgetreten. Organisationen von Mißbrauchsopfern verurteilten die Berufung auf das neue Amt in Göttingen. Zur Amtseinführung gab es heute auch Protest vor der Kirche.


Do. 08.09.: Afterwork-Party im Kabale
3. September 2011

Weil das Wochenende noch viel zu lange hin ist, weil am Freitag bei der Arbeit (oder halt woanders) mit dem Restalkohol noch am besten umzugehen ist, oder halt einfach so: Das Kabale schmeißt am Donnerstagabend mal wieder eine After-Work-Party. Versprochen ist: „musik, die alle leute von 18-65 (oder wie lang muss man heutzutage arbeiten?) so richtig einen drauf machen lässt“ und: „es wird mega toll und alle sollen kommen“! Für Menschen, die Gesichtsbuch-Accounts haben, gibt es hier noch ne Seite zur Veranstaltung, wo man dann auch gleich die ganze Welt über die eigene Teilnahme in Kenntnis setzen kann. Gefeiert wird am Donnerstag, 8. September, ab 21 Uhr (und bis 1 Uhr) im Café Kabale (Geismarlandstr. 19)!


Di., 26.07.: Mobilisierungsveranstaltung: „Bad Nenndorf: Kurort mit jährlichem Naziaufmarsch“
20. Juli 2011

Am 6. August wird es wieder so weit sein: Bundesweit mobilisieren Nazis zum „Trauermarsch“ nach Bad Nenndorf. Gegen diesen Naziaufmarsch ist auch Widerstand angekündigt. Zur entsprechenden Vorbereitung wird in Göttingen zu einer Mobilisierungsveranstaltung geladen. Aus der Veranstaltungsankündigung: Das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen!, ein überregionales Bündnis von antifaschistischen Gruppen aus Norddeutschland wird am 26. 7. in Göttingen eine Infoveranstaltung zum Thema Bad Nenndorf und dem jährlichen Trauermarsch dort in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Aktionsbündnis Naziaufmärsche stoppen! Und der Rosa-Luxenburg-Stiftung durchführen. Dazu soll noch einmal ein Rückblick auf die Vergangenheit der jährlich seit 2006 stattfindenden „Trauermärschen“ gegeben werden. Es wird eine Übersicht zu den verantwortlichen Personen und auch zu den Gegenaktionen noch einmal eine Rückschau geben. Zentral soll natürlich auch zu den Gegenaktionen in diesem Jahr mobilisiert werden. Die Mobilisierungsveranstaltung am Dienstag, 26. Juli, beginnt ab 19 Uhr im Ver.di-Haus (Groner-Tor-Str. 32).


Antifa bewacht Faschisten

Nazis böse angucken!
16. Juli 2011

Am Samstag gegen halb sechs abends machte die Meldung in Göttingen die Runde, dass sich eine Gruppe Nazis am Göttinger Bahnhof aufhalten soll. In Windeseile waren auch gut 20 Antifaschist_innen vor Ort und kümmerten sich um eine gut bewachte Abreise.


Di., 19.07.: Lesung aus „Los privilegios del monstruo“ und „Ruta periférica“ von Joaquín Hurtado Pérez
13. Juli 2011

Das Foyer International (in Zusammenarbeit mit dem Romanischen Seminar und dem Café Español) hat den 1961 in Mexiko geborenen Autoren und Journalisten Joaquín Hurtado Pérez zu Gast. Der Autor engagiert sich unter anderem auch für Menschen- und Minderheitenrechte. Aus der Ankündigung der Veranstaltung: In seinen 2008 erschienenen Werken Los privilegios del monstruo und Ruta périferica berichtet der mexikanische Autor Joaquín Hurtado Pérez in Kurzprosa von Minderheiten, Randgruppen und Stigmatisierten, die durch zunehmende Gewalt und die damit einhergehende Verschiebung politischer Prioritäten aus dem ohnehin schon grobmaschig gestrickten Netz sozialer Sicherheiten herausfallen. Ort des Geschehens ist Monterrey, eine der reichsten Städte Lateinamerikas, deren Einwohnerzahl sich innerhalb von 40 Jahren vervierfachte. Fadenzieher und Normgeber dieser Spielstätte sind Produktivität, Wohlstand und Ordnungsliebe. Diesem Ideal kann nicht jeder Gerecht werden. Mit Sprachwitz, Beobachtungsgabe und Mut zur Enttabuisierung zeigt Hurtado Pérez eine urbane Wirklichkeit, die niemand sehen will, die wohl aber dazu einlädt, über das Andere, das Böse und die Bedeutung des Gewöhnlichen nachzudenken. Die Veranstaltung findet auf spanisch und deutsch statt und wird dem Fremdsprachenniveau angepasst. Das Programmheft beinhaltet sowohl die Übersetzung der gelesenen Texte als auch ein Glossar, in dem Regionalismen und Soziolekte aufgeschlüsselt werden. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung in spanischer und
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Mo., 18.07.: Konzert von Brian Caballero im Kabale-Garten
12. Juli 2011

Mit ein bißchen Glück gibt es gutes Wetter, und für diejenigen, die den Montagabend dann in nettem Ambiente bei guter (und nicht ganz alltäglicher) Musik genießen möchten, hat das Café Kabale einen Musiker zu Gast. Brian Caballero stammt aus Argentinien und spielt Bandoneon, auf dem er ein anspruchsvolles Repertoire an Musik spielt. Vom Genre her ist manches wohl unter Folk einzuordnen, allerdings gibt es in seinem Repertoire auch Stücke, für die dieser Titel schon zu banal erscheint. Die Musik pendelt zwischen Melancholie, Traurigkeit – und dann aber auch wieder Heiterkeit, bleibt dabei aber ruhig und ist nicht unbedingt etwas zum Mitklatschen. Dafür aber sicher genau das richtige für einen gemütlichen schönen Abend. Das Konzert am Montag, 18. Juli, beginnt ab 20 Uhr im Garten vom Café Kabale (Geismarlandstr. 19). (Es gibt auch eine Facebook-Veranstaltung dazu, dort stehen aber keine weiteren Infos und die ist damit nur was für Menschen, die ihr Erscheinen kund tun wollen oder so.)


Mo., 18.07.: Veranstaltung „Geschichtsrevisionismus: Strategie rechter Deutungshoheit“
12. Juli 2011

Das Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen“ organisiert in den kommenden Wochen mehrere Veranstaltungen. Den Auftakt macht eine Veranstaltung zum Thema Geschichtsrevisionismus. Aus der Ankündigung: Am 6. August planen Neonazis wieder einmal einen sogenannten „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf zu veranstalten, in dessen Rahmen sie der Inhaftierten „gedenken“ wollen, die im britischen Internierungslager Wincklerbad zwischen 1945 und 1947 gestorben sind. Hierbei betreiben sie regelmäßig eine abscheuliche Relativierung deutscher Kriegsschuld und eine Leugnung der Einmaligkeit nationalsozialistischer Gräueltaten. Es geht ihnen nicht um authentische Trauer wegen menschlichen Leides, sondern darum, die alte nationalsozialistische Volksgemeinschaft im Sinne eines ‚Opferkollektivs‘ neu zu stilisieren und dazu gezielt von der Täterrolle der Deutschen zu abstrahieren und in historische Zusammenhänge durch entkontextualisierte Fokussierung Umdeutungen zu bringen. Aus diesem Grund möchte das Göttinger Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen!“ sich mit dem Thema Geschichtsrevisionismus näher auseinandersetzen und lädt […] zu einer Informationsveranstaltung mit DR. JOACHIM BONS ein. Joachim Bons hat 1993 zu Nationalsozialismus und Arbeiterfrage promoviert. Seit einigen Jahren nimmt er einen Lehrauftrag am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Göttingen wahr, derzeit zur Extremen Rechten in der Bundesrepublik. Die Veranstaltung am Montag, 18. Juli, beginnt um 19 Uhr und findet im Grünen Zentrum (Lange-Geismar-Str. 73) statt.


So., 17.07.: Poetry Slam im ThOP
11. Juli 2011

Der Poetry Slam gehört ja quasi schon zu den festen Kultur-Institutionen in Göttingen – und auch zu den Highlights unter diesen. Am Sonntag ist es wieder so weit. Aus der Ankündigung: featured poet: * allen earnstyzz (julian heun, temye tesfu, stefan dörsing) im wettbewerb: * moritz kienemann (münchen) * theresa hahl (marburg) * thorben schulte (göttingen) * ninia_lagrande (göttingen) * bleu broode (marburg) Los geht es am Sonntag, 17. Juli, ab 20 Uhr im ThOP (Käte-Hamburger-Weg). Einlass ist aber bereits ab 19 Uhr, und da es Karten (5 EUR) nur an der Abendkasse gibt, empfiehlt sich auch ein rechtzeitiges Erscheinen.


Do., 14.07.: Vortrag „Lasst es uns Rassismus nennen!“
8. Juli 2011

Die Gruppe Gegenstrom veranstaltet im Rahmen der Reihe migration beats einen Vortrag unter dem Titel „Lasst es uns Rassismus nennen!“. Aus der Ankündigung: Die Angst vor dem „Fremden“ und der Hass auf das „Andere“ prägen weiterhin große Teile der Gesellschaft. Aber Rassismus ist nicht starr, er wandelt sich und passt sich den veränderten Verhältnissen an. Die Grenzen der Exklusion und Inklusion, von „wir“ und „die“, verschieben sich im öffentlichen Diskurs, und damit ändern sich auch die Feindbilder. Diskurse, Politiken und Praktiken produzieren heutzutage systematisch Ausgrenzung und Diskriminierung, ohne sich explizit und vorsätzlich rassistischer Begründungs- und Deutungsmuster zu bedienen.In der Veranstaltung wird es darum gehen, wie sich der Rassismus in Deutschland im Laufe der letzten Jahrzehnte geändert hat, wie er heute in Erscheinung tritt und welche Funktion er erfüllt. Referieren wird der Soziologe (Universität Hamburg) Vassilis Tsianos, der unter anderem bei Kanak Attak und dem Netzwerk Kritische Migrationsforschung kritnet aktiv ist. Die Veranstaltung am Donnerstag, 14. Juli, beginnt ab 19:30 Uhr bei ver.di (Groner-Tor-Str. 32)


Mi., 13.07.: „Gedächtnisstörung“ – Mobi-Party für Bad Nenndorf im Ex-Vertigo
7. Juli 2011

Am 6. August wollen in Bad Nenndorf wieder Nazis aufmarschieren. Die Mobilisierung zu den Gegenaktionen läuft auch bereits – und kann immer Unterstützung gebrauchen. Das Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen“ lädt deshalb zu einer Mobilisierungsparty ein. Los geht’s am Mittwoch, 13. Juli, ab 22 Uhr im „Stilbruch“, dem Ex-„Vertigo“ (Veranstaltungskeller im Verfügungsgebäude auf dem Uni-Campus, hinter der SUB)