Fast unbemerkt von der breiten Medienöffentlichkeit in Deutschland vollzog sich, abseits der Berichterstattungen über die umstrittene Präsidentschaftswahl in Mexico im Juli diesen Jahres, ein Aufstand breiter Bevölkerungsschichten im südlichen Bundesstaat Oaxaca, der bis heute anhält.

Sie fordern die Absetzung des Gouverneurs , dem sie Menschenrechtsverletzungen vorwerfen. Ein breites Bündnis aus Lehrergewerkschaften und sozialen Bewegungen hält hierbei seit Mai diesen Jahres Oaxaca-Stadt besetzt. Sie sehen sich immer wieder starken Repressionen seitens der mexikanischen Polizei ausgesetzt, in deren Zusammenhang bereits 17 Menschen gestorben sind.

Über die Hintergründe der Unruhen in Oaxaca, und was mensch aus ihnen für hiesige soziale Kämpfe lernen könne, wollen die Gruppe Gegenstrom und das Basisdemokratische Bündnis informieren. Zu Gast wird Eberhard Raithelhuber von promovio e.V., dem Verein für die indianische Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/Mexico, sein, der sicherlich direkte Erfahrungsberichte aus Oaxaca liefern kann.

Beginn ist um 20 Uhr in der Uni im Zentralen Hörsaalgebäude(ZHG) 003