Mi. 09.06.: Vortrag: Neonazis in Nadelstreifen – NPD und Kameradschaften zwischen bürgerlich und brutal
von am 4. Juni 2010 veröffentlicht in Termine, Universität, Vortrag


In den vergangenen Jahren hat sich die Szene von der NPD bis zu den „Freien Kameradschaften“ gewandelt. Selbstbewusst versuchen sich die Kameraden in der „Mitte der Gesellschaft“ zu verankern. Rein in die Sportvereine, ran an die Freiwillige Feuerwehr ist die Parole. Vor Ort sollen die NPD-Mitglieder die bestehenden Sorgen und Ängste der Menschen aufgreifen. Im coolen Style treten sie auf, wenden sich aktuelle Themen zu, die uns alle angehen und richten regelmäßig Konzerte aus. Das Politische geht längst in das Private über. Die Freie Kameradschaften, die sich „Freie Nationalisten“ und auch „Autonome Nationalisten“ nennen, bieten eine rechte Erlebniswelt an – von Szenepartys über Sonnenwendfeiern und Bekleidungsmarken bis hin zu Aufmärschen. Nicht mehr bloß im „Hintergrund“ agieren auch Frauen für die „nationale Opposition“. „Nur Freund eines Nazis“ wollen sie nicht mehr sein, sie wollen selbst in den vorderen Reihen kämpfen.

>>> Ankündigungstext der VeranstalterInnen, dem MentorInnen-Team des Seminars für Politikwissenschaft

Andreas Speit wird die aktuellen Entwicklungen darstellen und die politischen Intentionen hinterfragen.

um 12h im ZHG 003

Weitere Vorträge, die dieses Jahr vom MentorInnen-Team des Seminars für Politikwissenschaft organisiert werden, siehe hier.

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