Archiv für Mai 2012
Di. 8.5.: Gedenkveranstaltung zum 67. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
2. Mai 2012
Eine Gedenkveranstaltung zum 67. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, veranstaltet von der VVN-BdA Kreisvereinigung Göttingen in Zusammenarbeit mit dem ver.di Ortsverein Göttingen. Die Veranstaltung findet statt am Mahnmal für die Göttinger Zwangsarbeiter (zwischen Bahnhof Westseite und Lokhalle). Ab 18:00 Uhr
Sexismus in der Uni-Liga
Shitstorm für den FC Siewillja2. Mai 2012
Niveaulosigkeit und Universität schließen sich nicht aus. Das wissen alle, die schon mal die Sprechchöre und das Gebaren einer O-Phase miterleben mussten. Auch im Fußball wird gern unter Gruppenzwang gegröhlt und gebechert. Wenn nun Fußball und Universität aufeinander treffen, scheint das Niveau nochmals zu fallen, wie das Beispiel des „FC Siewillja“, einer Fußballmannschaft des Instituts für Psychologie zeigt. Andere Teams stehen dem in nichts nach.
Eichsfeldtag
Die Neonazis von nebenan2. Mai 2012
Manchmal sind sie ganz nah. Wer dieser Tage ins Kino geht, könnte den Eindruck gewinnen, Nazis gebe es nur noch auf dem Mond, wenn überhaupt. Das ist natürlich Unfug, denn es gibt sie überall, nur eben nicht immer in großer Zahl. Das versuchen Szenegrößen wie der mehrfach wegen Gewalttaten vorbestrafte NPD-Kader Thorsten Heise zu ändern. Zu diesem Zweck veranstaltet er am 5. Mai in Leinefelde im Eichsfeld den zweiten Eichsfelder Heimattag. Zum ersten Heimattag erschienen im letzten Jahr wenige hundert Neonazis. Angekündigt hatte Heise damals eine vierstellige Besucher_innenzahl.
Mo. 7.5.: Vladimir Bozar + Armageddon Buzz Club im Stilbrvch
1. Mai 2012
Nicht einmal zwei Wochen, nachdem dass das Kulturkollektiv im Stilbrvch eine Party mit dem krachigen Avantgarde-Breakcore-Experimentalisten Igorrr veranstaltete (siehe hier), ist auch schon das nächste Konzert mit ähnlich experimentierfreudigen französischen Künstler*innen anberaumt. Vladimir Bozar ’n’ ze Sheraf Orkestär, die geneigte Besucher*innen am kommenden Montag im Stilbrvch mit einem Konzert beglücken werden, stammen aus dem Igorrr-Dunstkreis und sind ähnlich wie dieser dafür berüchtigt, in so kurzer Zeit wie möglich so viele scheinbar vollkommen unkombinierbare Musikrichtungen wie möglich zu einem mehr oder weniger kohärenten Ganzen zusammenzuwürfeln. Allerdings tun sie das nicht wie Igorrr in Form von elektronischer Tonkost, sondern spielen ihren eklektizistisch zusammengewürfelten Stilmix mit einer äußerst vielseitigen Instrumentierung komplett live. Das Ganze wird unter der Selbstbezeichnung „Zapcore“ verbucht und verknüpft von Jazz über Flamenco, psychedelische Rockmusik, Tango und Chanson bis hin zu extremen Metal-Passagen so ungefähr alles, was mensch nie zusammen hören wollte, weshalb einhundertprozentige Stilwechsel im zehn-Sekunden-Takt keine Seltenheit sind. Wer Mr. Bungle und Konsorten mag, sollte mal ein Ohr riskieren.