Peter Krustig präsentiert: Deathcage aus Australien, rockiger schneller Hardcore Punk mit oldschool-metallischem Einschlag. Mit dabei „2-Akkorde Punkrock“ von SH aus Warburg. Das Konzert findet im Keller statt, und der ist niedrig, also den Iro besser nicht ganz so hochgelen… Los gehts um 22 Uhr

Rassismus & Sexismus

Die Biermarke Astra versucht, mit Werbung jenseits der Grenze des guten Geschmacks auf sich aufmerksam zu machen. KritikerInnen werfen ihr deswegen Sexismus und Rassismus vor. Die Quittung dafür in Göttingen: in linken Läden und bei entsprechenden Veranstaltungen wurde sie aus dem Sortiment genommen.

Vom Freitag, den 30. September bis Sonntag den 2. Oktober findet in Göttingen die Anti-Atom-Herbstkonferenz in Göttingen auf dem Uni-campus statt. Der Ausstieg aus dem Ausstieg ist ja mittlerweile beschlossene Sache, doch während viele das Thema für abgehakt halten, laufen die Atomkraftwerke noch Jahre weiter. Es wird weiterhin Atommüll produziert, Uran abgebaut und ob dieser Ausstieg endgültig ist, bleibt letztlich offen. Verschiedene Anti-Atom-Initiativen aus der ganzen Bundesrepublik versammeln sich dieses Wochenende in Göttingen, um unter dem Motto „Den Atomausstieg begleiten, beschleunigen oder überhaupt erst durchsetzen?“ zu diskutieren, wie es mit der Anti-Atom-Bewegung weitergeht. Das Themenspektrum umfasst dabei den konkreten Widerstand gegen den nächsten Castortransport (letztes Novemberwochenende!), einzelne AKW-Standorte, die Endlager-Problematik und vieles mehr. Neben diversen Workshops und Arbeitsgruppen bildet eine Podiumsdiskussion zur Frage „(Wie) geht’s weiter oder soll’s das etwa schon gewesen sein ?“ den Abschluss des Samstags. Weiterhin soll eine Broschüre zum nahegelegenen AKW Grohnde vorgestellt werden. Wer dann angefixt ist, kann am Sonntag direkt aktiv werden – um 11:30 fährt ein Bus ab Göttingen zu einer in Grohnde geplanten Kundgebung, die Auftakt einer 24 stündigen Mahnwache sein wird. Mehr Infos zur Herbstkonferenz findet Ihr hier. Und wen die Exkursion nach Grohnde reizt, kann sich hier informieren.

Akkustik Konzert am Dienstag im Apex, mit I Am Oak (Indie-Folk) aus den Niederlanden, wo mit den beiden veröffentlichten Platten bereits ordentlich Preise abgesahnt wurden. Wie immer am besten selber schlau machen. Geht hier auf der Seite vom Apex Kultur e.V., bei Obscure Concerts & Booking (über die auch im aktuellen Pony ein Artikel erschienen ist) und hier bei Facebook als Event. Ab 20.30 Uhr im Apex.

Diese Party fidet nun zum zweiten Mal statt. Die Veranstalter versprechen gute Musik und einen „erotischen Touch“ der Location. Es gibt eine Live Travestie-Show mit Lou Fischer aus Hannover, und wie bei der ersten famous ist DJ Danny Bee an den Turntables mit einer Mischung aus House, Dance und aktueller Chartsmusik. Die ersten 100 (!) Gäste bekommen einen Schnaps und Süßigkeiten von „heißen Candy Boys.“ Ab geht’s ab 23:00 Uhr.

Demo gegen den Papst

Bei bestem Wetter fand am Samstag auf dem Jacobikirchhof eine Kundgebung gegen den Papst statt. Vor der Kirche wurden Ablassbriefe sowie „der Leib Christi“ in Form von Kondomen an Passant_innen verteilt. Nachdem „die Päpstin“ ihren Auftritt hatte und die Kirche „auflöste“ zog dann ein Demonstrationszug mit etwa 120 Teilnehmer_innen mit dem Motto „Papst verhüten!“ durch die Fußgängerzone und vor katholische Kirchen.

Wenn die Synthesizer klingen wie Softeis schmeckt, die Snare klingt als hätte man sie in einer Turnhalle aufgenommen und dann noch jemand irgendwie anders singt als eigentlich erlaubt, dann ist man wahrscheinlich in den 80ern. Das in-den-80ern-sein ist aber seit 20 Jahren niemand mehr so richtig geglückt, und deswegen gibt es heute die 80er-Party. Eine Art temporäre Simulation einer Wessie-Disko von vor 25 Jahren, in der oft absurderweise alle Musikstile beinhart gemischt aufgelegt werden, und in der absurderweise die Gäste regelmäßig nach ABBA-Songs fragen. So auch diesen Freitag im Cafe Kabale. Beginn um 22:0o Uhr

Man muss über die musikalische Qualität dieser Bands nicht viele Worte verlieren, auch nicht über ihre Zusammensetzung. Beide mischen nicht erst seit gestern tüchtig in der Hardcore-Szene mit, auch international, und ihre Mitglieder wissen nach so vielen Jahren in diversen anderen Bands einfach wie man’s richtig macht. Grade Glasses, wohl die Band die ich mittlerweile am meisten live gesehen habe überhaupt, sind seit ihren Anfängen von einer richtig guten zu einer unwahrscheinlich geilen und daueraktiven Liveband mutiert. Auch wenn sie noch nicht so lange dabei sind wie Trainwreck, können sie mittlerweile auf diverse Touren im In- und Ausland sowie drei ordentliche Releases zurückblicken. Um die Veröffentlichungen von Trainwreck aufzuzählen bin ich jetzt zu faul. Gut zu wissen: beide Bands haben erst kürzlich nachgelegt. So ist jüngst die neue Trainwreck-Platte „if there’s light it will find you“ erschienen, und Glasses haben dieses Jahr ihre LP „the ills of life“ herausgebracht. Mehr Infos über Glasses gibt es hier, und über Trainwreck hier. Die Veranstaltung gibt es für alle Interessierten auch auf Facebook. Genauso wie die Konzertgruppe 1. Los geht das Ding um 21:00 Uhr.

Eine etwas außergewöhnliche Instrumentierung bringt dieses halbe Quartett mit. Mit Piano, Gitarre, Glockenspiel und Bass Drum. Abgefahrener, atmosphärischer Indie-Folk. Und dann ist man auch noch auf der DIY-Welle. Schöne Musik, die auch zu einem dieser Pools-Konzerte im Sommer gepasst hätte. Anhören kann man sich die beiden hier. Vorverkauf 8 € / erm. 6 € Abendkasse 10 € / erm. 8 € Beginn um 20:30 Uhr

Kritisches Theater

Seit 30 Jahren schon kämpft die Buko-Pharma-Kampagne gegen die Machenschaften der Pharmaindustrie. Auch mit der Theatergruppe „Schluck und weg“, die auf Einladung der BG Medizin am Donnerstag in Göttingen Station machte. Wir haben uns das Stück angeschaut.