Archiv für März 2008

Di. 01.04.: Refused Reunion-Show im Juzi
27. März 2008

Es ist soweit. Wir haben lange darauf gewartet: Refused gibt es wieder und nach reiflicher Überlegung hat sich die Band zu einer offiziellen Reunion durchgerungen. Da Umeå im Frühling immernoch eingeschneit ist und die Bevölkerung dort komplett auf den Verzehr von rohem Walfleisch angewiesen ist, hat sich die Band Göttingen als Ort dieses Ereignisses ausgesucht. Zu Göttingen hat die Band einen engen Bezug. Der erste Manager der Band, Ole Fagerström, arbeitete hier lange im örtlichen Forstamt und konnte viele seiner Erfahrungen von dort in das Management der Band einbringen. Dennis Lyxzèn hielt sich nach dem Split der Band länger in Göttingen auf, besaß sogar eine kleine Wohnung in Rosdorf. Nachdem sich die Ideenreiche Knallerband The International Noise Conspiracy als kommerzieller Flop erwiesen hat, haben Refused nun wieder zueinander gefunden. Neben alten Hits, spielen sie auch ein paar neue Songs, die den einen oder anderen sicher überraschen werden. Fagerström in einem Interview: „Refused haben sich sehr verändert und bestreiten jetzt neue Wege. Die Einflüsse der letzten Jahre ohne die Band sind deutlich zu hören. Finnische Volksweisen, Brahms, Chiptune und Neofolk haben eine perfektes Gemeinsam gefunden.“ Bassist Ulf Nyberg hat sein Instrument völlig bei Seite gelegt und spielt abwechselnd Chapman-Stick und Bratsche.
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26. März 2008

Was soll das eigentlich?! Der Frühlingsanfang ist kaum geschafft, da werden wir in eine weiße Decke von Schnee gehöllt. Also fast. Und überschaubar. Es ist ja nichtmal der Schnee, der dann auch noch den Anstand besitzt liegen zu bleiben. Dafür ist es anständig kalt und an Frühling ist nicht zu denken. Der Veranstaltungskalender gibt zu mindest am Wochenende einiges zum Aufenthalt im warmen her. Das ist doch auch mal was. Also fast.


Mo. 31.03.: The Friday Night Preachers im Wohnheim Friedrichsstrasse [FÄLLT AUS!]
26. März 2008

Schweden hat uns viele schöne Dinge geschenkt: Volvo, Saab, Hosen die einem die primären Geschlechtsorgane abschnüren und The Cardigans. Es gibt viele Orte in Schweden die einen Besuch wert sind (Volvo-Museum in Göteborg, Idrefjäll zum Skifahren). Aber es gibt auch unsägliche Dinge für die man Schweden versenken möchte. Dazu gehören Mando Diao, der musikalische Gradmesser für Ahnungslosigkeit, oder Fjäll Räven Rucksäcke. Oder KMFDM – die kamen zwar nicht aus Schweden, hatten aber mit Tim Sköld einen echten Sohne Skövdes in ihrer Band. Und wenn man Städte aufzählt, die in Schweden nicht unbedingt zu den Pflichtbesuchen zählen, würde man Skövde hinzuzählen. Das inwzischen bekannte Wohnzimmer des Studentenwohnheims in der Friedrichsstrasse (eine Mogelpackung übrigens, handelt es sich beim Wohnzimmer doch um einen nackten Keller) beherbergt am kommenden Montag eine Band aus der besagten südschwedischen Kleinstadt. Das Konzept des Wohnzimmerkonzertes wird also weitergetragen. Mit The Friday Night Preachers wird allerdings etwas flotteres auf das Wonzimmermobilar gehieft. Bisher durften vor allem Singer/Songwriter vorsingen, am Montag Abend gibt es eine richtige, echte Rock’n’Roll Band. Das ist jetzt nichtmal einfach dahergesagt. The Friday Night Preachers klingen eher nach den Rolling Stones als nach unserer lahmen Zeit. Das heisst es gibt hier und da einen Up-Beat und
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So. 30.03.: Dominic und Rumble in Rhodos im Juzi
25. März 2008

Trondheim, dass liegt in Norwegen. Nicht ganz weit ab vom Schuß und auch kein norwegisches Kaff, in das sich höchstens ein paar Öko-Urlauber mit dickem Protemonaie verirren. Trondheim hat einen festen Platz in der Hardcore-Landkarte des Nordens. Die Liste der Bands aufzuführen würde eine Legende nach der nächsten zu Tage fördern – und ausnahmsweise lassen wir genau das. Dominic kommen nun aus genau dieser Stadt und tragen den Screamo/Indie-Stempel. Zumindest bei „Screamo“ will man sich wegdrehen, denn der Begriff taugt eigentlich nur noch für Uncle Sallys-Musik oder für Kids, die lieber Umhängetaschen, Buttons und karierte Vans sammeln. Wenn man nun „screamo“ mit Norwegen verbindet macht es sofort klick: Jr. Ewing. Nur mit Everybodys Darling aus dem hohen Norden haben Dominic nichts am Hut. Die Band die sich nach dem bösen Mann aus Dallas benannte legte eine musikalische Berg und Tal-Bahn hin, bei der sie leider oft im Tal hängen blieb. Dem wachsenden Publikum machte das nichts aus, Musik ist heute einfach mal scheißegal, womit wir wieder bei Umhängetaschen, Buttons und Schuhen wären. So egal ist letztlich auch, dass es Jr. Ewing nicht mehr gibt – der Schwan hätte allerdings würdevoller abtreten können. Screamo? Sagen wir mal so, Dominic klingen dicht,
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Sa. 29.03.: ResisdanceYa – Widerstand-braucht-Kohle-Party – im JuZI
24. März 2008

Diese Party mit dem bescheuerten Titel für den guten Zweck bildet den endgültigen Abschluß der diesjährigen Antirepressiontage. Über die Anzahl der Floors oder die dargebotene Musik ist mir leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts bekannt. Über sachdienliche Hinweise in der Kommentarspalte wird hiermit gebeten.


Sa. 29.03.: Hard aber Herzlich im einsB
24. März 2008

Hard aber Herzlich ist die Disco-Variante für Leute, die das hören, was gemeinhin unter Independent oder Alternative vermengt wird. Was das nun auch immer heißen mag. Wer auf Gitarren steht, ist auf jeden Fall am Samstag im einsB herzlich Willkommen. ab 23h


Sa. 29.03.: The spirit of Outpost im Exil
24. März 2008

Über fünf Jahre ist es jetzt schon her, dass die Outpost ihre Pforten schliessen musste. Sie war Göttingens erste und einzige Großraumdisco, die der Rockmusik fröhnte und so manche Musikrichtung überhaupt erst in die Clubs geholt hat. Dabei konnte der Laden auf eine lange Geschichte zurück blicken, in der er auch so einige nahmhafte Bands zu Gast hatte. Seit Februar 2002 lebt die Outpost im Exil in der Innenstadt weiter und seither wird fleissig am Mythos Outpost weiter gearbeitet. Immer samstags gibt’s “Kultrock aus vier Jahrzehnten” bei “The Spirit of Outpost”. So auch diesen Samstag, in der Prinzenstraße. ab 22h


Fr. 28.-29.03.: Scream Out Loud-Festival, Musa
24. März 2008

Vielleicht wird der/dem ein oder anderen eines dieser ziemlich stillosen übergroßen Plakate ins Auge gefallen sein, die mit den gezeichneten Zombies und den quer über das Plakat verteilten Bandnamen? Haben wir hier ein weiteres Werk desjenigen vor uns, der auch für das JUZI-Festival-Plakat verantwortlich gezeichnet hat? Nun zur Musik: Beim 3. Scream Out Loud-Festival gibt es, wie wohl auch in jedem Jahr zuvor, eine bunte Mischung aus Rock, Ska, Punk und Hardcore. Am Freitag eröffnet die Göttinger Indierockband Merry-go-Round das Festival, gefolgt von Ganz Oben, die sich meiner Meinung nach musikalisch im ganz genauen Gegenteil befinden. Sie kombinieren Punkrockriffs mit den Texten von Nena. Den Abschluss des Abends übernehmen dann Un Kuartito aus Argentinien, die angeblich Reggae, Ska, Raggamuffin, mit Rock, Funk und Hardcore vermengen. Was mag nun dabei herauskommen? Am Samstag soll es nun etwas härter zugehen. Hanx aus Göttingen covern die Belfaster Punkrockband Stiff Little Fingers, aha. Im Anschluss die Brixton Cats, die es angeblich mit ihren politischen Texten in Frankreich sehr weit gebracht haben und dort zu den bekanntesten Streetpunk-Bands zu gehören. Auch die dritte Band des Abends will mit ihren Texten zum Nachdenken anregen, die Hardcorepunkband Rejected Youth.


Fr. 28.03.: Mikroklubbing im einsB
23. März 2008

Mikroklubbing, das ist diese prima Tanzveranstaltung, die bereits jedem in Göttingen bekannt sein sollte. Die Djs Kimliong und Felicious werden uns mal wieder zeigen, wo der Hammer hängt. Mit elektronischer Musik von New Rave bis Elektrohouse gibt es ordentlich was auf die Ohren. Das darf sich keiner entgehen lassen. Alle hingehen, aber bitte nicht vor 23 Uhr, sonst ist man schwer uncool. ab 23h


Fr. 28.03.: Das IFTS proudly presents POP-POP-POP im Kabale
23. März 2008

Juhu, juhu! Im Göttinger Untergrund tut sich was! Trivialität ist nicht mehr, man kann schließlich auch intellektuell feiern, Prost! Dazu lädt das Institut für Tighten Shit (IfTS) am 28.03. ins Kabale. Diese Tanzveranstaltung wird intellektuell angereichert durch die Unterhaltungselektronischen Thesen des Instituts, man tut also auch was fürs Köpfchen, wenn man dort den Dancefloor unsicher macht und das ein oder andere Getränk zu sich nimmt! Wer alles hinter dem DJ-Pult stehen wird, darüber schweigt man sich aus. Gerüchten zufolge soll jedoch De_cay aus Hamburg angereist kommen! Hingehen!