Fr. 25.01.: Metal Night im Blue Note, mit Forever It Shall Be, Bleeding In Desperation und anderen
von John K. Doe am 20. Januar 2008 veröffentlicht in Konzert, Locations, VeranstaltungsartDiese böse, durch und durch gefährlich wirkenden jungen Männer sind die Band Bleeding In Desperation. Zusammen mit Forever It Shall Be, To Resist Fatality und Desolation spielt die Band ein Metal-Konzert im Blue Note. Und um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, bei der Metal Night im Blue Note. An klischeereichen Bandnamen mangelt es ja schonmal nicht.
Und weil wir schon dabei sind: Liebe Jungens von Bleeding In Desperation und Forever It Shall Be. Es heißt „The Black Dahlia Murder“ – also soviel muss doch drin sein, dass man wenigstens den Namen der Band richtig schreibt, auf die man sich immer wieder großzügig bezieht. Zumal ich genau diese Bezugsquelle doch für etwas fragwürdig halte. Das macht doch nun wirklich jede Sau, die mal gerne Metalcore brezeln will. Schön und gut – am Ende klingt eben alles wie eine Sauce. Und sieht auch noch genauso aus – abgesehen vielleicht von Bleeding In Desperation, die brauchen noch ein paar Jährchen. Das ist auch kein Vorwurf, im Interview wiesen zumindest Forever It Shall Be selbst auf die Kopier-Gefahr hin, und wenn man Musik macht, weil man einfach Bock darauf hat, dann hat das auch meinen bescheidenen Segen. Ansonsten kann ich mit der Banner-verliebten Szene nicht so wirklich was anfangen. Ich wünsche mir weniger Shirts, weniger Banner, weniger Werbung, weniger Business (was soll immer dieser Booking-Scheiß?) – einfach Musik. Das ging doch früher auch?!
To Resist Fatality aus Göttingen schlagen in die selbe Kerbe, ihnen fehlt dieser Hauch des Bösen, den Forever It Shall Be beherrschen. Totenköppe und Böse Layouts. Daran muss die Band noch feilen, um sich zukünftig nicht mehr zu unterscheiden.
Desolation aus Hannover halten es eher mit Dimmu Borgir und Cradle Of Filth und Bärten – es mangelt nicht an schwülstigen Keyboardattacken. Dazu reichlich teuflisches Gekreische. Deutsche Texte – mir fällt es schwer das ernst zu nehmen, da die inhaltlichen Eckpunkte mich eher erheitern als zum Nachdenken anregen.
lol..ich frag mich immer wieder warum man solche texte verfasst wenn man mit solcher musik nichts anfangen kann. lächerlich.
@ xxx:
1. weil es spass macht.
2. weil wir von der redaktion so freundlich sind, nicht nur die veranstaltungen, konzerte etc. anzukündigen, die wir selbst mögen. das nennt man dann „service“.
3. weil niemand uns zwingen kann, sachen, die wir nicht mögen, wohlwollend zu besprechen. das nennt man dann „journalistische freiheit“.
zum glück komme ich nicht aus göttingen. da finden ja anscheinend meist nicht so tolle veranstaltungen statt. liest sich hier jedenfalls so. 🙂 armes göttingen.
hahahaha, wie gut ist das Foto.
@xxx:
nun ja, der irrgärtnerin habe ich fast nichts hinzuzufügen. im übrigen ist deine kritik ein klassiker, den ich schon unzählige male hier diskutieren musste. wobei ich die grundposition, die du hier auch vertrittst, wohl nie verstehen werde. findest du es besser, wenn alle nur über das schreiben, was sie auch geil finden? na prost mahlzeit. zum anderen hätte ich mir gewünscht, dass du als geneigter fan vielleicht den text etwas genauer liest und vor der geschmackspöbelei vielleicht dich mehr über die inhalte der seite informierst. grundsätzlich kann ich mit solcher musik schon etwas anfangen! das problem ist, dass sich gerade innerhalb dieser szene eine gewisse eintönigkeit entwickelt hat. es gibt vorbilder auf die sich alle beziehen, sowohl musikalisch als auch optisch. bei sehr vielen bands gehen eigene nuancen völlig flöten, dass langweilt mich gewaltig. und weil es mich langweilt, weil ich es manchmal auch zum kotzen finde schreibe ich es auch. so einfach kann das manchmal sein. wenn ich zum beispiel heute irgendein fanzine aus diesem bereich aufschlage, mir dann zum beispiel dort die reviews anschaue, dann sehe ich 30 plattencover, die alle gleich aussehen und lese übermusik, die immer die gleiche referenz hat. das mag dann zwar wie im falle von forever it shall be gut gemacht sein, aber es haut mich einfach nicht mehr um. wenn ich mir vorstelle auf einem konzert mit mehr als zwei solcher bands konfontiert zu sein, dann frage ich mich was ich da soll.
Tach!
ich sehe auf dem bild oben 5 junge kerle, die sich zusammengetan haben, um musik zu machen. die wirken auf mich jetzt auch nicht sonderlich „böse, durch und durch gefährlich“. na gut, da haben jetzt welche mal priest, mal slayer auf dem shirt. das´s schon böse. oh, und die verschränkten arme! klischee! ich finde gut, dass es so junge bands gibt. und diese jammerei von wegen „alles das gleiche“, kann doch nur einer von sich geben, der nicht erkennt, dass es das schon immer gab und dass es sich nur um die natürliche entwicklung der szene handelt. blues, rock, metal, thrash, grunge, blabla , alles hatte eine hoch-zeit. daraus entsteht neues. das ist gut. der unterschied heute ist, dass es mehr beteiligte an der aktiven szene gibt, die sich leider immer wieder solchen sinnlosen kommentaren wie deinen ausgesetzt sind. dass es mehr bands gibt, scheinen leute wie du mit einem qualitätsverlust zu verwechseln.
noch ein paar punkte:
1.“alles sieht gleich aus und wir heißen auch alle gleich“
hältst du bitte mal plattencover von megadeth, helloween, tankard, und meinetwegen auch manowar (ICH find die geil) nebeneinander und gibst du mir bitte recht, dass auch diese cover (von bands die es wirklich geschafft haben…ok tankard setze ich in „“) sich vom stil sehr ähneln: oft comicstil, viele bunte farben, meist mit „handelnden“ personen.
und auch an obigen beispielen sieht man, dass auch damals die namensgebung in eine richtung zielte: ein wort, oft mit eigensinniger rechtschreibung oder einem martialischen beigeschmack (kreator, slayer, tank, usw usw)
noch früher:
deep purple
led zeppelin
black sabbath
thin lizzy
def leppard
merkste was?^^
waren die spät 60er/70er/80er/frühen neunziger deshalb scheiße?
verdammt, ich heiße stefan und in meinem alter gibt es ne menge andere stefans, steffens, stephans…ich bin ein klischee…scheiße!^^ du heißt wie der „nicht zu identifizierende“ (john doe) . Das muss dir erstmal einer nachmachen. Mein lieber scholli, du bist echt ganz schön kreativ und eigenständig. Respekt 😀
2.“sehen genauso aus“ ???
ich sehe nicht so aus wie „bdm“. Und deine namens-klugscheißerei macht deinen artikel auch nicht besser^^
3.“weniger Business (was soll immer dieser Booking-Scheiß?) – einfach Musik. Das ging doch früher auch?!“
business??? komm mal klar. es ist völlig normal und richtig, dass bands versuchen eins zu tun: live spielen! und die kriegst du heute nunmal nur, wenn du auf dich aufmerksam machst. das nennt man dann werbung. und da du ja auch das internet für die verbreitung deiner ideologie nutzst, tun wir dies auch, indem wir massiv online „hier!“ schreien, wie die anderen (zahlreichen) bands auch. tust du das nicht, wird dich niemand zur kenntnis nehmen, du wirst nirgends spielen außer in deinem „heimjugend-club“ und du hast keine chance, dich als band wirklich weiterzuentwickeln. hinzu kommt, dass du als potentieller konzertgänger die wahl haben wirst, entweder nen haufen kohle für etablierte bands hinzulegen, weit zu fahren für interessante kleinere bands oder einfach in deinem eigenen „heimjugend-club“ immer die gleich 5 deppen zu sehen. das bringt keinen nach vorne, da wirst du mir recht geben. weiter scheinst du nicht zu wissen, dass alle bands, die du in deinem artikel runtermachst (ja, wir bösen fisbler auch) keinen müden cent aus diesem „business“ gewinnen. besonders öffentlichen veranstaltern sitzt der gürtel heute viel enger als „früher“, wo es ja nach deiner meinung auch ohne business ging. ja, ich hab 93 für mein erstes konzert in einem juze 400 mark bekommen. 93! 400! das kannst du seit langem knicken. heute kannst du froh sein, wenn du nicht ständig draufzählst, um überhaupt mal aus deinem 50 km dunstkreis um den proberaum rauszukommen. shirts und anderes zeug verkaufen wir, weil das meistens erst die konzertbilanz der band (die weiter weg spielt) positiv werden lässt. und wenn da mal 50 euro übrig sind, lass dir gesagt sein, dass du für eine annähernd konkurrenzfähige cd-aufnahme bei einem professionellen studio nicht mit einem dreistelligen betrag davon kommst. das bezahlen die meisten (wenn nicht alle) indielabels nämlich nicht. instrumente kosten, wir brauchen unsere eigenen karren zum reisen, proberaum kostet…etc.etc.. so viel zum großen business, herr spezialist.
4.totenköppe und böses design
ich hör metal, ich will totenköppe und keine bunten haare und sicherheitsnadeln in der nase.
Hoffentlich bleibt diese tradition noch laaaaange bestehen. Kill all hippies!
@ irrgärtnerin :
1.daß es einem spaß macht, junge bands wie BID unsachlich zu dissen, spricht nicht für euch und euer portal
2.als kassenwart der band sage ich: danke, dass ihr so freundlich seid, ein konzert von u.a. fisb anzukündigen. Ihr nennt es service, ich nenn es „business“. Ein kleiner service in unserem großen businessplan 😉
3.leute, ich weiß nicht, was ihr studiert habt, aber ihr verwechselt „journalistische freiheit“ mit „journalistischer scheiße“
wenn ihr jetzt anfangt, meine rechtschreib- und kommafehler zu zählen, muss ich davon ausgehen, dass ihr deutsch und religion auf lehramt macht oder so n bullshit.
Ich wollte noch n paar sachen schreiben, aber die habe ich inzwischen vergessen, weil das hier doch länger gedauert hat.
Also dann
kiss my a**
stefan
okee, okee. da sind so n paar grammatik-schmankerl drin. behaltet sie einfach.ihr wisst schon was ich meine.
Mach dir nix draus Stefan, bist halt nicht so ein geborener Schreiberling wie die Jungs und Mädels dieses Blogs 🙂
ich finde, die vielen satzbaupatzer machen meinen beitrag authentisch und cool.
Wer auf dieser Seite nach oben scrollt und sich tatsächlich die Mühe macht, diesen unsäglichen Artikel bis ganz zu Ende zu lesen, bekommt einiges geboten. Zumindest wenn man nichts erwartet.
Ein aufstrebender, ambitionierter Redakteur schnappt sich etwas, dass er runterziehen möchte und greift dabei tief in die journalistische Trickkiste.
1) Er stellt die Protagonisten vor.
2) Er untergräbt deren Authentizität und würzt das mit ein paar müden Witzchen.
3) Er schnappt sich alle Klischees, die ihm zu dem Thema einfallen und wendet sie auf die Bands an.
4) Er vergisst nicht auf vermeindliche „Schwächen“ (in diesem Fall das Alter) hinzuweisen, um sie noch erbärmlicher wirken zu lassen.
5) Noch ein Foto um 2) und 4) zu unterstützen.
Dieses Schema ist uralt und lässt sich prima wiederverwerten und als „Journalist“ fühlt man sich ja sowieso wie ein Gott mit Schreibmaschine, ist also unangreifbar. Praktisch, ne?
Einen einzigen sinnvollen Satz hast Du oben geschrieben, den ich im entferntesten akzeptabel finde. Vielleicht findest Du ihn ja, wenn Du Deinen „Schmontz“ nochmal durchliest, nachdem die Betriebsblindheit nachgelassen hat.
Zum Schluss kann ich nur für Dich beten, dass Du nicht vor hast mal vom Schreiben zu leben und Dir noch einen Tipp auf den Weg geben:
Schreib eine Kritik aus der Sicht der Zielgruppe. Und wenn Du verstanden hast, dass das nicht immer heißen muss eine positive Kritik zu schreiben, dann könnten vielleicht sogar Artikel rauskommen, die man lesen kann.
Grüße,
Katze
hallo stefan,
dir geht ja fast die puste aus?! nun komm mal langsam runter lieber kassenwart. nun, den funken ironie in der verbindung zwischen bild und text ist dir anscheinend entgangen. rüberkommen sollte dabei: es ist nicht alles so wie es vielleicht klingt – also eben nicht böse. das pressefoto (aus pressefoto schließe ich, es ist zur herausgabe freigegeben) der band finde ich vor diesem hintergrund saucool! außerdem sehe ich fünf offenbar sehr junge typen, die von der sache her was cooles machen – wenn du in deinem ganzen ärger selber etwas sachlich den text und die erklärungen gelesen hättest, naja, vielleicht würdest du jetzt nicht ganz so abgehen. ohne mist, dass finde ich super und ich finde es etwas schade, dass das hier nicht so richtig rüberkommt. an die band deshalb: was ihr da anfangt finde ich cool und das foto auch!!! das ist authentisch und cool!
mal ganz davon abgesehen – gewöhn dich dran, dass mit sicherheit es andere menschen geben wird, die die band richtig scheiße finden und das sogar (!) sagen werden. ich finde die band ja nicht mal scheiße! scheiße finde ich hingegen deinen auswuchs von pöbelei den du hier unüberlegt über die seite giest. also, auf deine ausfälle richtung journalismus möchte ich mal nicht kommen – möchte dich aber bitten im weiteren wenigstens versuchen sachlich zu bleiben…das geht tatsächlich. Mich erstaunt schon, wie wenig man bieten muss, um leute wie dich auf die palme zu bringen. Fassen wir mal zusammen was ich gesagt habe: die musik klingt gleich, aber wenn man eben bock darauf ist eben auch o.k. – mehr habe ich nicht gesagt – außer das ich die band desolation irgendwie scheiße finde. Im übrigen fällt mir auf das je kleiner eine band ist, das sich aufregende umfeld das größte maul hat. da wird dann wütend im kreis gehüpft, von journalistischer scheiße gesprochen und dann selber eine ganze menge mist in die tasten gehauen. das mal am rande.
stefan, nun mal zum „business“. ich selbst bin in bands (ob du es glaubst oder nicht: metal!), in konzerte veranstalten, in konzerte spielen, ins herausbringen von platten und ins schreiben über musik seit etwa 15 jahren involviert. das macht mich nicht zum alles wissenden, aber ich konnte aus diesen ganz unterschiedlichen perspektiven viele dinge beobachten. dabei hat es in all diesen jahren immer ein prinzip für mich gegeben, nämlich D.I.Y. – also, Do It Yourself. ein anderes prinzip war, dass es immer um das decken laufender kosten geht. also ein konzert zu spielen ohne drauf zu zahlen – im bestfall. platten herauszubringen und dabei auf einen vertriebsmechanismus bauen, der vollständig ohne größere business-mechanismen auskommt. diese gibt es leider eben auch im kleinen. und aus irgendeinem grund hat das in der vergangenheit immer gut funktioniert. einen kassenwart haben wir übrigens nie gebraucht. übrigens habe ich 1993 und 1994 bei konzerten „nur“ etwa 50-60 mark bekommen – damit ist man damals gut gefahren. an 400 hätte ich nicht mal im traum gedacht! und ohne eine etablierte band zu sein, sondern nur auf eine funktionierende szene zu setzen gelang es schon damals auch mal weitab der eigenen haustür zu spielen und zu touren. das ging damals auch ohne tausend banner, ohne myspace – da genügte manchmal nur gute musik! aber kommen wir mal zurück zum business. nun frage ich mit seit ein paar jahren, warum brauchen wir eigentlich diese wachsende zahl von booking-agenturen oder einzelnen bookern? gerade im hardcore-bereich (und die nähe zu metalcore und metal wird immer größer!) gibt es eine funktionierende infrastruktur – an deren seite aber seit ein paar jahren eine ganze schlange von idioten stehen, die im rahmen des abtauchens der großen industrie in den underground nun ein auskommen wittern. das ist zwar alles schön und gut – verändert aber die struktur nachhaltig. booker wollen geld – das muss an der kasse rein, und zwingt manchen veranstalter zu ganz neuen rechnungen. der fan zahlt drauf und die band irgendwie auch. meiner erfahrung nach ein mechanismus den man sich klemmen kann, wenn man den eigenen arsch bemüht und vielleicht musikalisch etwas schafft, was auch leute wie mich aufhorchen lässt.
das die leute heute vor allem t-shirts und buttons wollen ist ein anderes problem – vielleicht wäre ein weg es den leuten auch nicht weiter in massen darzubieten?! die versessenheit auf optische erkennungsmerkmale ist eine pest in verschiedenen szenen. ich wünsche mir manchmal etwas mehr inhalt als schicke shirts, schicke wallpapers und was weiß ich nicht was.
auch mit dem studio erzählst du mir nichts neues. hier muss man sich eben die frage welchen anspruch man an die platte stellt. die studiokosten wieder reinzubekommen ist bei mir jedenfalls nicht die frage – wir reden über 4-stellige summen, dass ist für kleine bands mittlerweile utopisch. meiner band ist das vor diesem hintergrund jedenfalls egal! man bezahlt weil es das hobby ist – scheiß auf die kohle! gut – das nun das alles geld kostet ist offenbar selbst für so einen naiven miesmacher wie mich nichts neues. die andere seite ist, ich kann nicht jede 08/15 band gut finden, nur weil sie es eben verdammt schwer hat. wenn das dein anspruch an die bewertung von musik ist, naja, so wirklich ernst nehmen kann ich dich dann nicht – viel glück dann mit weiteren reviews!
was die artworks angeht gebe ich dir recht. ich selbst habe einen teil meiner frühen metalplatten im wesentlichen wegen der artworks gekauft und bin da so auch fan von metal geworden. manowar, kiss und maiden kamen bei mir im wesentlichen wegen der artworks. aber wie ich es drehe und wende, ich sehe nicht eine derartige vermassung und musikalische angleichung wie du unterstellst. hinzu kommt, das die zumeisst sehr sterilen neuen layouts, gerade im metalcore-bereich, nicht mal ansatzweise den charme der alten cover besitzen. mich bewegt die masse der neuen releases kaum mehr, weil die gesamtpackung einfach nicht stimmt. schade finde ich trotzdem, dass du hier einfach nur losrotzt, dich kaum mit dem text befasst, nur kritik siehst und vorwürfe bringst die kaum grundlage haben. zurück zu releases, mir sind platten lieber, die eine eigene note in irgendeiner richtung besitzen. was metal angeht halte ich es eher mit the taint, die einen ganz eigenen stil fahren und trotzdem ballern wie sau. oder heaven shall burn, die sich in einem musikalisch schwierigen gelände bewegen, in dem vor allem poserei und manchmal auch kajal zählt. ich finde diese band zum beispiel klasse, weil sie live ganz unspektakulär völlig überzeugt, absolut sympathisch ist, klare politische stellungen bezieht und dies auch im weiteren schritt im business tut! die band trennt zwischen band und beruf, die band bleibt das hobby nebenbei. das ist konsequent – die mangelnde musikalische innovation ist mir dann scheißegal – weil die band mich anders bewegt. oder nehmen wir 108’s letzte lp. eine unglaublich authentische platte, überzeugend produziert und wirklich „böse“ – vom sound. nehmen wir purusam, eine schwedische metalband die auch eher aus dem hardcore kam. eine band mit gewagter schwulst die immer klein und trotzdem hochprofessionell blieb und ganz fantastische platten gemacht hat. nehmen wir malkovich, eine band die sich manchmal schubladen entzieht, weil sie völlig ihr eigenes ding macht – bands also, denen offensichtlich auch egal ist, was potenzielle fans wie ich, oder du, über sie sagen.
was ich als allerdings an kritik anerkennen muss und will ist, dass sicher nicht ausreichend gewürdigt wurde, dass zumindest aus genre-sicht hier niemand was falsch macht. ich bin völlig überzeugt, dass fans hier auf ihre kosten kommen werden. deshalb schick eich nach: geht auf die show wenn ihr auf solche musik steht! ganz ernst gemeint!
@katze:
ich kann dich beruhigen, es gibt da keine pläne. also du brauchst mich nicht in deine hoffentlich regelmäßigen gebete einschliessen.
wie unsäglich peinlich der „artikel“ ist. „Mimimimi…die eifern ihren vorbildern nach…Fünününü…die bedienen klischees, wie untrue…“
Ich kann mal n review über unnötige blog-nerds schreiben, die glauben, irgendwer würde sich für ihr rumgehate intressieren.
get a life, dude
X – der Pate von Billstedt
Gruß
naja, lieber pate – im moment bin ich ja selber ganz erstaunt über das interesse an den paar zeilen.
hey, ich hab keinen journalistischen anspruch. ich hab meinen dampf hier abgelassen, weil du pseudo-intellektuell (du tust es in deinem neuen beitrag sogar noch mehr) und pauschal rüberkommst . deine litanei ist im umfang beeindruckend, aber unterm strich doch nur ein typisches zurückrudern und geschwalle -oft am thema vorbei. ich meld mich dann mal ab aus diesem funkkreis.
mfg
der, den der hauch des bösen umgibt
oder
der, der sogar riechen will wie bdm, aber es doch anders tut
EDIT: @“maddin“ (mit der webseite von infected booking&management), dessen beitrag hier im laufe des abends auf mysteriöse weise verschwunden ist, der aber glücklicherweise wenigstens noch vorhanden ist:
Kommentar:
„maddin“ – schade das gerade du als booker (management und booking klingt irgendwie danach) nicht mehr zur sache beitragen kannst – deine antwort hat hier genauso wenig substanz wie meine ankündigung. hätte mich tatsächlich interessiert – aber da du hier bereits „perfide idealisten“ siehst, wobei ich schade finde das dir dieser anspruch so gar nicht schmeckt (und selbst stefan müsste es ähnlich gehen, wenn er meint was er schreibt) kommen wir wohl kaum auf einen grünen zweig! wobei du mit diesem kurzen einwurf meinen bedenken gegen genanntes eher entsprichst, was ich ebenfalls schade aber doch bezeichnend finde. immerhin hättest du dann auch den zusammenhang der soli-anzeige für blogsport mit dem geschäftsgebahren hc/metal 200X erklären können.
die diskussion hier im ganzen auch nur zu überfliegen macht meiner ansicht nach auch keinen sinn.
im übrigen – das ist hier kein review, sondern eine simple ankündigung eines konzerts. wenn du reviews wünschst lässt sich das mit sicherheit organisieren 😉
und stefan kann ich es wohl einfach nicht recht machen.
Es gibt schon Leute, die da hingehen, also ist Nachberichterstattung durchaus möglich!
was ich zum beispiel auch geil fände! gerne auch mit bildern!
sooo…. ich bin also der ganz rechte von den bösen harmlosen bürschchen auf dem foto…
zu dem review kann ich eigentlich gar nicht viel sagen, da ich es von monsters of göttingen gar nicht anders gewohnt bin 🙂 denn wie „yyy“ in dem zweiten beitrag schon richtig erkennt: nach den MOG-berichten/-ankündigungen kann man echt nur bereuen, in göttingen zu wohnen…
aber zu unserer band selber möchte ich im rahmen der diskussion auch noch etwas sagen:
wir mögen unsere musik.
wir sind jung.
wir haben keine kohlen für studio-recs.
wir haben weder buttons noch tshirts zum veräußern.
natürlich sind wir beeinflusst von musikalisch gefallenden vorbildern / innovatoren.
wir sind nicht true, hatten das allerdings auch nie vor.
2 bandmembers legen schranz/hardstyle/breakcore auf.
wir sind als band unpolitisch UND DAS IST MIR PERSÖNLICH AUCH SEHR WICHTIG! ich möchte nicht, dass unsere konzerte von bestimmten politischen gruppen stark besucht werden, weil wir bereit sind, propagandistisch zu agieren. nein danke! wir sind musiker, künstler, und keine politiker.
der „gesang“ 😉 wird bei unseren songs außerdem eher als zusätzliches instrument und nicht als message-verbreitungs-maschine gesehen.
und zu guter letzt: ich möchte einmal selber stellung beziehen… ich finde es erbärmlich, dass zb die göttinger band „black and schwarz“ oder aber neuerdings auch „3rd hand“ in den medien in höchsten tönen gelobt wird, wobei ihr musikalischer einfallsreichtum doch sehr zu wünschen übrig lässt – und das sage ich nicht als reiner metal/metalcore-fan, sondern auch als drum’n’bass-, minimal-, jazz-, rock- und klassik-hörer mit absolutem gehör.
und ich habe schon oft überlegt, eine band ins leben zu rufen (die aus lauter so jungen hüpfern wie mir bestehen soll), die allgemeinverträglichere musik machen soll als BID…. aber immer wenn ich darüber denke ich: „das ist es mir nicht wert – das würde meinen musikalischen stolz untergraben.“
wir (BID) mögen musik, die ballert und einen gewisschen intrumenten-technischen anspruch mit sich bringt. und dass wir das auf unseren demo-aufnahmen aus kostengründen nicht rüberbringen können, mag sein…. aber ich finde uns live gut…. geht ab… auf jeden fall…
naja, wir man an meiner unstrukturierten schreibweise merkt, habe ich viele gedanken zu dem ganzen themenkomplex, jedoch keine lust, noch allzuviel zeit auf diesem blog zu verbringen…. und nikotin-durst 😀
jaja, bin eigentlich doch böse, wegen raucher….
wer mir etwas mitzuteilen hat, soll das morgen abend machen 🙂
achso, noch ganz kurz PS: @ joe k. doe: ich bin derjenige, der die ganze metalnight überhaupt angeleiert hat…. ich kleiner, armer schüler… und warum? weil ich „einfach musik“ will…. und wie stefan richtig schreibt: ich hoffe, dass ich mich mit der ganzen angelegenheit für ungewisse zeit verschuldet hab 🙂
in diesem sinne – mo/BID
Das ist ganz schön flach, es soll also nur schön klingen? Und das tut es ja noch nicht mal. Hoffentlich gehen die wenigstens auf der Bühne so ab wie hier. 🙂
Aber ich checke garnicht, warum die alle so abgehen, mal bei Tageslicht betrachtet: Joe sagt: „und wenn man Musik macht, weil man einfach Bock darauf hat, dann hat das auch meinen bescheidenen Segen“
*kopfschüttel*
@ den zu tode selbst reflektierten mit dem absoluten gehör
wir sind als band unpolitisch UND DAS IST MIR PERSÖNLICH AUCH SEHR WICHTIG! ich möchte nicht, dass unsere konzerte von bestimmten politischen gruppen stark besucht werden, weil wir bereit sind, propagandistisch zu agieren. nein danke! wir sind musiker, künstler, und keine politiker
-> wer hätte es gedacht – haha
naja, wie man an meiner unstrukturierten schreibweise merkt
-> allerdings
wer mir etwas mitzuteilen hat, soll das morgen abend machen -> vielleicht mach ich das ja sogar
possierlich!
Also ich fand’s gut!
jo war cool..volle hütte. BID waren für ihr alter sehr geil, steckt ne Menge potential hinter. To Resist Fatality waren auch gut. Desolation war nich mein Ding. Unser Gig war nicht der beste, aber hat auf jeden Fall Spass gemacht…nächstes Mal nur bitte nen strafferer Zeitplan damit man nicht erst gegen halb eins auf die Bühne kommt 😉
ansonsten THUMBS UP !
hey lieber Kritikenschreiber. Hallo liebe Blog-gemeinde
hier schreibt euch einer der auf der anderen Seite der Bühne gestanden hat. Und wenn man das so liest, was hier so abgeht, fällt einem folgendes dazu ein:
An den Autor:
Ich persönlich finde deinen Text sehr witzig und respektiere deine Meinung. Solltest dich mal bei Titanic oder dem Eulenspiegel bewerben, statt dein Talent an kleine Metalshow zu verschwenden… Auf jeden Fall freut´s mich, dass du da warst, an der Kasse 5 Euro bezahlt hast, dem Blue Note hoffentlich was zu seinem Getränkeumsatz beigetragen hast und das du am nächsten Morgen hoffentlich dieses angenehme Fiepen im Ohr hattest. Du kommst das nächste mal garantiert wieder…
An die Blogger, die so zahlreich geantwortet haben:
Nur ein Satz: SZENE LEBT VOM MITMACHEN!
Ich organisiere seit fast 10 Jahren mit wechselndem Erfolg Konzerte in Göttingen. Dabei habe ich schon ne Menge Alles-Scheiße-Finder getroffen, deren Standartsatz ist: „In Göttingen ist ja nie was los und alle Veranstaltungen hier sind irgendwie provinziell und langweilig. LEUTE, LASST EUCH DOCH VON SOWAS NICHT UNSERE SZENE KAPUTTREDEN!!! Verbringt weniger Zeit damit, vorm Rechner zu bloggen, geht da raus, besucht Show, organisiert Konzerte, spielt in einer Band, ganz egal welcher Style. Die Liebe und Hingabe zu unserer Musik und dem Drumherum ist das einzige was zählt.
Um mit einem Klischee zu schließen: Up the Irons!!!
Kai & TO RESIST FATALITY, Göttingen
das kann ich sogar unterschreiben!
Naja, aber anderseits – In Göttingen ist ja nie was los und alle Veranstaltungen hier sind irgendwie provinziell und langweilig.
und das kann man auch irgendwie unterschreiben. was mich wundert ist jedoch, dass bei alledem niemand auf den trichter kommt und bemerkt: hm, hier wird von idealsimus und vom mitmachen gesprochen – ein paar einträge weiter oben gibt es einen booker der genau das scheiße findet (zumindest was idelaismus angeht) und einen veranstalter der sich sorgen macht am ende drauf zu zahlen…da stimmt doch was nicht. ich frage mich warum der hier zelebrierte szeneidealismus da nicht mal nachfragt?! auch egal jetzt….
liegt vielleicht auch daran das man ohne geld heutzutage keine guten bands mehr
findet die spielen. mittlerweile ist halt alles ein wenig größer geworden und
und kommerzieller…
und idealismus unterhält auch niemanden wenn die band einfach nur langweiligist.
nein, wenn eine konsequentere haltung speziell bookern (und dann auch bands) gegenüber herrschen würde ginge es anders – nur dafür ist der karren bereits im dreck. das heisst dann aber immernoch nicht das auch anders geht, man muss sich nur genau umschauen, es gibt eine menge ganz großartiger bands die ohne diesen ganzen mist auskommen! idealismus kann ganz hervorragend unterhalten!
….“kann“ ganz hervorragend unterhalten….
und da liegt das problem. ich kann mir natürlich vor jedem konzert sagen hey die unbekannte
band, die nur ein paar schreckliche mp3s im netz hat „könnte“ heute abend sehr gut sein…
das mag in 1 von 10 fällen sogar funktionieren…
oder ich fahre alle 1-2 monate zu einem konzert einer band bei der ich weis das sie gut
ist. die kosten dann vielleicht ein paar euro mehr und spielen nicht in göttingen…
sorry aber ich habe einfach schon viel zu viele schlechte bands gesehen, die hatten
keinen booker dafür ideale und haben für wenig geld gespielt…
aber sie waren nicht mal das wenige geld wert… denn zum konzert gehe ich
nunmal wegen der musik…
an dann feier mal deinen musikgeschmack weiter beim nächsten death by stereo konzert – da gibts subkultur für dich schon ab 15 € im vorverkauf und ja wenigstens auch hübsche t shirts usw … haha – du affe
naja, genau das meine ich ja eben nicht! schlechte bands habe ich auch genug gesehen (wenn man das dann sagt gibt es hier immer ärger, hahaha). es gibt eben einen haufen bands, die haben richtige echte schallplatten, mit richtig gut produzierter musik – die in ihrem rahmen nicht mal „unbekannt“ sind! ich finde es kurzsichtig sich auf das zu beschränken, was einem direkt vor die nase gehalten wird.
hey „du affe“ lass ich aber als argument nicht gelten, sorry.
john du hast schon recht, aber ich habe trotzdem das gefühl
das viele dieser bands einen bogen um göttingen machen.
oder ihr macht die ankündigungen nicht ansprechend genug *scherz*
ich finde hier sind schon ganz gute konzerte ab und an – aufmerksam MoG lesen 😉
BETRIFFT COMMENT NR. 13:
du kommst aus billstedt… hahahahahahahahahuuuuuuuaaaahahhahahahaha -get a life, hihi !