Archiv für Oktober 2007
Mi. 24.10.: „Projekt Arthur“ im Lumière
19. Oktober 2007
In diesem im Jahr 2000 gedrehten Film berichten AkteurInnen der damaligen Zeit von den Hochzeiten der linksradikalen Bewegung Ende der 60er/ Anfang der 70er Jahre und beschreiben den Beginn bewaffneter Politik vor dem Hintergrund der deutschen und internationalen Verhältnisse, wobei das Verhältnis zur Studentenbewegung einen besonderen Schwerpunkt bildet. Insbesondere aber geht es um die Entstehungsgeschichte der Bewegung 2. Juni.
Mi. 24.10.: OpenUni-Party im Juzi
19. Oktober 2007
Ende November soll die OpenUni stattfinden. Da können Gruppen und Einzelpersonen Veranstaltungen anmelden und besuchen, wozu auch immer es ihnen beliebt und welchen Status (Studi, DozentIn, ArbeiterIn, SchülerIn, Mensch) sie auch immer haben mögen. Nun ist zum genauen Verlauf der OpenUni noch nicht viel bekannt, Gerüchten zufolge weigert sich die Uni derzeit, Räume dafür zur Verfügung zu stellen. Ein Grund mehr, die Party zur Finanzierung der ganzen Angelegenheit zu einem fetten Erfolg werden zu lassen. Stattfinden soll der Spaß im Juzi. Einzelheiten zur Party etwa was die Musikauswahl oder die Existenz einer Cocktailtheke angeht, sind bislang noch nicht zur Monsters-Redaktion durchgedrungen. Wir werden euch an dieser Stelle aber möglichst zeitnah darüber informieren.
Mi. 24.10.: Wiwi-Party im JT-Keller
19. Oktober 2007
Es ist eine Wiwi-Party und sie ist im JT-Keller. Die Platten verlegt Bionique. Fest steht: Man kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es ganz anders zugeht als bei dem fire and flames-Festival am letzten Wochenende im Jungen Theater. Menno, wäre das gleichzeitig gewesen, hätte es eine hochexplosive Mischungergeben. Vielleicht nächstes Jahr…
Schwul oder was?
19. Oktober 2007
Bereits zum zehnten Mal in Folge laufen in Göttingen gerade die LesBiSchwulen Kulturtage. Mit einer Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen soll für die Rechte von schwulen, lesbischen und queer lebenden Menschen eingetreten werden. Solche sehen sich immer noch gesetzlichen Benachteiligungen und homophoben Übergriffen ausgesetzt, wie eine Studie aus dem Mai diesen Jahres zeigte. Dennoch begreifen sich die LesBiSchwulen Kulturtage als unpolitisch. Wir haben anlässlich des zehnjährigen Jubiläums mit Simone Kamin vom veranstaltenden K.O.-Team gesprochen.
Mi. 24.10.: Welcome to the Machine – Der EinsteigerInnenabend für Göttingen
19. Oktober 2007
Dass es an jeder Uni Hochschulgruppen und einen AStA gibt, was die Antifa so macht und was die Arbeitsbereiche des AK Asyl oder des Anti Atom Plenums sind, das weiß man grob – oder meint es zumindest zu wissen. Doch womit beschäftigen sich beispielsweise die Gruppen Schwarz Rot Kollaps (SRK), die Aktionsfront unersättlicher Tagediebe (A.U.T.), schöner leben oder Gegenstrom? Was hat es mit dem bunten Raum, der Roten Hilfe oder dem Roten Buchladen auf sich? Worin unterscheiden sich die diversen Antifagruppen der Stadt eigentlich voneinander und was sind die Unterschiede zwischen Fach- und Basisgruppen? Wo sind der Wagenplatz und der Umsonstladen? Lässt sich gegen die Studiengebühren nicht doch noch etwa ausrichten? Und muss ich mich vor den monsters of göttingen fürchten? In diesem Jahr wartet der alljährlich zu Beginn des Wintersemesters stattfindende welcome to the machine Abend mit einem erweiterten Konzept auf: Der Abend richtet sich nicht mehr nur an Erstsemester, sondern auch an alle anderen interessierten GöttingerInnen, außerdem werden zusätzlich zu linken Hochschulgruppen auch noch linke, emanzipatorische Stadtgruppen sowie die linke Infrastruktur Göttingens vorgestellt. Somit ist der Abend sowohl interessant für all jene, die sich einfach nur mal über die linke Szene-Landschaft dieser netten kleinen Stadt informieren möchten als
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18. Oktober 2007
Herzlich Willkommen immernoch an die werten Erstsemester. Eine Bitte, wer das System der Salattheke in der Mensa noch nicht befriffen, einfach schnell mitgehen und nicht nachdenken. Zur, naja, Woche eigentlich ja nicht mehr. Eines vorweg, wer verzweifelt ältere Beiträge bei uns lesen will, der muss sich gedulden, momentan gibt es Probleme bei Blogsport. Wir hoffen das ist bald behoben. Und sowieso, dass Wochenende bietet ja offensichtlich genug – und die Woche selbst hatte auch das ein oder andere Großereignis. Die Früchte des Zorns erwiesen sich als Früchtchen und benötigten ein größeres Spielgelände. Am Donnerstag gibt es Impro-Theater im Nörgelbuff und am Freitag – da kann quasi zwischen den Göttinger Lokalitäten pendeln. Ansonsten haben wir Textwerk zu den letzten linken Uniseminaren, Shy Child und Jimmy Eat World mussten sich Reviews gefallen lassen. Außerdem gibt es einen kleinen Aus- und Überblick zum Stichwort Tokio Hotel.
Aktionswochenende zum Erhalt linker Freiräume
17. Oktober 2007
Linke Freiräume sind dieses Jahr ein großes Thema in Göttingen. Im Sommer feierte das Jugendzentrum Innenstadt, welches sich als einen solchen Freiraum versteht, seinen 25. Geburtstag. Die Kampagne Here to Stay kämpft seit dem Frühjahr für den Erhalt selbstverwalteter Wohnstrukturen in Göttingen. Die Antifaschistische Linke International zieht nun nach und veranstaltet am kommenden Wochenende ein Aktionswochenende „Linke Räume erkämpfen und verteidigen“. In diesem Rahmen findet auch das Fire & Flames Festival statt.
Mo. 22.10.: Shut Up & Sing im Cinema
17. Oktober 2007
Die Schwestern Emily Robison und Martie Maguire spielen Dobro, Banjo, Gitarre, Geige und Mandoline. Natalie Maines singt dazu. Alle drei singen auch zusammen, dann in einem Country-quäkigen Satzgesang, wir kennen das bisher als Dixie Chicks. Unter diesem Namen gibt es die Band seit 1989. Richtige, echte „Südstaaten Hühner“ also, wie der Name suggerieren möchte. Man denkt unweigerlich an Pick-Up Trucks, Grashalme im Mund, Südstaaten-Flaggen und eine gehörige Portion Patriotismus. Die Dixie Chicks – Superstars des glitzernden amerikanischen Country-Gewerbes und doch gut für, man höre und staune: politische Kontroversen! Und das begann damit, als die propperen Cowgirls es wagten prügelnde Ehemänner in einem ihrer Songs zu thematisieren. Manch einem Countryfan war das einfach zuviel. Dabei war der Song „Goodbye Earl“ nur der Anfang. Der große Skandal kam mit George W. Bush, der Junior aus dem Öl-Haus Bush der nach dem 11. September mit allerlei Antiterrorkrieg auf sich aufmerksam zu machen wusste. Die Dixie Chicks standen alles andere als hinter ihrem Landsmann aus Texas und glänzten mit entsprechenden Aussagen, zum glühenden Ärger vieler Countryfans und durften sich Bezeichnungen wie „Saddam-Huren“ erfreuen. Es gab ein regelrechtes Hin und Her zwischen den Dixie Chicks und der Öffentlichkeit. Es gab Morddrohungen und Konzerte unter Polizeischutz.
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Sa. 20.10.: Dorrn im Café Kreuzberg
15. Oktober 2007
Dorrn! Lassen wir ein „r“ Weg, dann haben wir Dorn. Die kleinen fiesen Haken, mit der manche Pflanze ausgestattet ist, zur Abwehr mancher Romantiker, die im sexuell-affektiven Wahn sich der Pflanze bemächtigen wollen, zwecks bezirzen des ein oder anderen (hoffentlich) menschlichen Wesens. Und ungefähr wie ein solcher Dorn sind Dorrn. Man stelle sich einen Dorn vor, der in der Kniekehle sitzt. Ein einfach hochgradig unschönes Erlebnis. Etwas auf das man getrost verzichten kann und möchte. In der Entwicklung von Rockmusik gab es immer wieder Momente, in denen das Gehör und gleichzeitig auch der Mut merkwürdige Wandlungen annahmen. So entstand beispielsweise Crossover. Ein Schandfleck, fasst so groß wie „Nu-Metal“ und genauso penetrant und nervend. Jedoch genug die sich fanden, sich mit Mut dem Genre zu widmen. Auch heute noch – erschreckender Weise. Die Zutaten zu dieser grausigen Mischung werden von Dorrn in prototypischer Weise vorexerziert, so dass es einem kalt den Rücken herunterläuft. Eine Anreihung der traurigsten Momente, die ich in den letzten Jahren in musikalischer Hinsicht so erleben durfte. Widmen wir uns etwas mehr dem Gegenstand. Unser lustig düsteres Quartett hat soeben eine neue Platte veröffentlicht. Sie trägt den geistreichen Titel „Oversexed and Underfucked“, erschienen auf STF-Records. Fraglich ist, ob
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Sa. 20.10.: Antira-Soliparty im Juzi
15. Oktober 2007
Am Samstag ist mal wieder Juzi-Party angesagt. Nachdem das schnuckelige „Jugendzentrum“ am Dienstag vor lauter Bio-Erstis fast auseinandergeplatzt ist, hoffen die VeranstalterInnen der Soliparty für antirassistische Arbeit auf ebenso fetten Besuch. Zur Abrundung des Tages können hier nach dem Demos in Göttingen und Kassel sowie einem eventuellen Konzertbesuch noch die Tanzbeine geschwungen werden. Es gibt 2 Dancefloors und hoffentlich abwechslungsreiche Musik, über die uns aber bislang nur sehr unbestätigte Gerüchte erreicht haben…