Ab dem 15.02.: Der Dokumentarfilm Unser täglich Brot im Lumiere/Cinema
von am 16. Februar 2007 veröffentlicht in Leinwand

Unser täglich Brot ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Dokumentarfilm: der österreichische Filmproduzent, Filmer, Drehbuchschreiber und Regisseur Nikolaus Geyrhalter lässt die Bilder für sich allein sprechen, ohne jegliche Kommentare oder Interviews. Geyrhalter gibt einen Blick frei hinter die Kulissen unseren „täglichen Brotes“, unseres komplett verindustrialisierten Nahrungssystems, in dem die Devise lautet: schön und viel und vor allem billig! In diesem System zählen lediglich Quantität und Profit. Der Film zeigt, wie Kühe am Fliessband geschlachtet und aufgehängt werden, Küken in Legebatterien katapultiert und Zuchtfische am laufenden Band ausgenommen werden – und das oft minutenlang statisch und ohne wegzuschwenken, auch wenns blutig wird. Wie gesagt ohne jegliche anklagenden Kommentare oder Erklärungen – die Bilder sprechen stark genung für sich, und das 92 Minuten lang.

„Das unangenehm-beklemmende und auch ganz persönliche, eigentlich moralische Moment für den Zuschauer ist dabei, dass er genau dieses unumkehrbare, auch ökologisch destruktive System durch seinen eigenen Verzehr, seinen privaten Konsum selbst mit bedient und somit bedingt. Eine ungemein fatale Erkenntnis. „ (www.br-online.de)

Eine Liste mit internationalen Filmpreisen, die der Film bereits gewonnen hat, findet man hier.

Vorführungen im Lumiere:
Freitag (16.), Dienstag (20.) und Mittwoch (21.) jeweils um 20 Uhr
Samstag (17.) und Sonntag (18.) um 18 Uhr
Montag (19.) um 22 Uhr

Vorführungen im Cinema:
Montag (26.) um 17.45 Uhr
Mittwoch (28.) um 19 Uhr mit anschliessender Diskussion
Samstag (03.03.) um 14.30 Uhr
Sonntag (04.03.) um 15.15 Uhr
Dienstag (06.03.) um 17.30 Uhr

brot

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