Ab dem 11.01.: „Road to Guantanamo“ im Lumiere
von Moped am 8. Januar 2007 veröffentlicht in LeinwandDer Film erzählt die wahre Geschichte von 3 jungen britischen Muslimen, Ruhal Ahmed, Asif Iqbal und Shafiq Rasul (den sogenannten „Tipton Three“). Sie reisen im Herbst 2001 von Tipton, England nach Pakistan, um die Hochzeit eines gemeinsamen Freundes zu besuchen. Auf ihrer Reise machten sie auch einen Abstecher in das benachbarte Afghanistan, wo sie kurzerhand von Milizen der Nordallianz festgenommen wurden. Von der US-Armee als Terroristen verdächtigt, bleiben sie fast drei Jahre in Guantanamo Bay inhaftiert, ohne Anklage oder juristische Vertretung. Erst Anfang des Jahres 2004 werden sie freigelassen und können in ihre Heimat zurückkehren.
„Teils Roadmovie, teils Kriegsfilm ist der Film nicht nur ein Plädoyer für die Menschlichkeit, sondern vor allem eine unverblümte Anklage gegen die Regierungen der USA und Großbritanniens, die mit ihrem ‚Krieg gegen den Terror‘ ungeheuerliche Menschenrechtsverletzungen rechtfertigen.“ (Lumiere)
„Road to Guantanamo“ hat eine Spiellänge von 95 Minuten, wird im Orginalton mit Untertiteln gezeigt, und wurde im Februar 2006 erstaufgeführt. Die beiden Regisseure Michael Winterbottom und Mat Whitecross haben mit diesem Film den Silbernen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin gewonnen.
Vorführungen:
Donnerstag 11.01., Freitag 12.01. und Mittwoch 17.01. jeweils um 20.00 Uhr
Samstag 13.01. und Sonntag 14.01. jeweils um 18.00 Uhr
Der Film läuft ausserdem am 25.01. (Donnerstag) im Uni-Kino