Beiträge zum Stichwort ‘ Wohnrauminitiative ’

Rote Straße bleibt: Ein Interview über den aktuellen Konflikt mit dem Studentenwerk
3. November 2017

Zu Beginn des Wintersemesters wird die Wohnraumfrage erneut zum Gravitationszentrum der Göttinger Tagespresse. In einer aktuellen Auseinandersetzung beklagen sich die BewohnerInnen der Roten Straße 1-5/ Burgstraße 52 über Schimmelbefall, ausfallende Heizungen und die Einsturzgefahr der Häuser. Die Kosten für die anstehenden Sanierungen sollen von den BewohnerInnen getragen werden. Monsters hat in einem Interview mit einem Vertreter der BewohnerInnen gesprochen.


Prozess des Studentenwerks vertagt
15. September 2015

Der Prozess des Studentenwerks gegen einen Studenten, der im Oktober 2014 an Protesten gegen die Politik des Studentenwerks beteiligt war, wurde nach dem heutigen Prozesstag auf einen weiteren vertagt. Es sollen noch zwei weitere Zeugen angehört werden.


Schüsse aus Verbindung Germania
20. Juli 2015

Aus ihrem Verbindungshaus haben Angehörige der Burschenschaft Germania in der Bühlstraße Schüsse mit Druckluftwaffen auf ein auf der anderen Straßenseite gelegenes Haus abgegeben. Mit den Sturmgewehren nachempfundenen Waffen hatten sie durch ein geöffnetes Fenster geschossen und dort Personen nur knapp verfehlt, berichtet die Wohnrauminitiative Göttingen, zu der sich auch die Wohngemeinschaft des beschossenen Hauses zählt. Nach Hinzuziehen der Polizei habe diese die Waffen in dem Verbindungshaus beschlagnahmt.


Transparente? NEIN Danke!

Die Mär von der politischen Neutralität
23. November 2014

In Göttingen schwebt großes Unbehagen zum Thema „freie Meinungsäußerung“ über der Stadt. Konkreter: Über dem Studentenwerk, den Fraktionen des Stadtrats und der Wohnrauminitiative. Der Konflikt dreht sich um das Heraushängen von Transparenten aus den Fenstern einiger Wohnheime. Für die meisten eine Selbstverständlichkeit, für das Studentenwerk eine Frage von Verordnungen. Ein Kommentar zum aktuellen Geschehen.


Das Haus in der Humboldtallee 9 (Archivbild)

Anzeigen und Hausverbote durch Studentenwerksvorstand

Lästige Wohnrauminitiative
7. Oktober 2014

Mit Hausverboten und Anzeigen hat heute das Studentenwerk auf kritische Nachfragen von BewohnerInnen reagiert. AktivistInnen der Wohnrauminitiative hatten vehement Mitsprache bei der Belegung einer Wohnung in der Humboldtallee eingefordert. Im Anschluss an eine Begehung verweigerte Studentenwerksvorstand Magull jegliche Gespräche und ließ letztlich Hausverbote durch die Polizei aussprechen.


Weiterhin streit um die Nutzung des ehemaligen Wohnheims in der Geiststraße

Auf die Besetzung folgt der Umbau
19. Juni 2014

Um ihre Forderung nach bezahlbaren Wohnraum zu bekräftigen, haben AktivistInnen am Dienstag das ehemalige Wohnheim in der Geiststraße besetzt. Zahlreiche BesucherInnen nutzten die Gelegenheit sich im leerstehenden Gebäude umzusehen. Derweil hat die Universität bekanntgegeben, dass der Umbau des Gebäudes zum Forschungszentrum Juli beginnen sollen.


Übergabe eines offenen Briefs

Wohnrauminitiative sieht Repressionen durch das Studentenwerk
13. Mai 2014

Die Wohnrauminitiative Göttingen übergab in den Morgenstunden einen von 37 Gruppen unterzeichneten, offenen Brief an Studentenwerksgeschäftsführer Jörg Magull und Jens Vinnen, den Leiter der Wohnheimsverwaltung. Die persönliche Übergabe erfolgte an den jeweiligen Privathäusern, um gegen repressive Maßnahmen seitens des Studentenwerks zu protestieren. Jörg Magull weist die Vorwürfe zurück.


Auch ausserhalb Göttingens: Kritik an hohe Mieten

Interview mit Michael Mießner

„Am Bedarf vorbei investiert“
19. November 2013

In Göttingen herrscht Unruhe auf dem Wohnungsmarkt. Insbesondere viele Studierende haben zum Wintersemester keine dauerhafte Bleibe gefunden oder zahlen überhöhte Mieten. Wir haben den Geographen Michael Mießner von der Uni Frankfurt gefragt, ob die Wohnraumknappheit alle BewohnerInnen betrifft, wer davon profitiert und was die marktförmige Organisation der Wohnraumfrage damit zu tun hat.


Nicht eingehaltene Zusagen

Initiative Wohnraumgeist sagt Podiumsdiskussion ab
17. April 2013

Der Protest gegen Verknappung von Wohnraum – jedenfalls für Studierende – schwelt schon länger. Zuletzt war er im Januar in eine Besetzung des ehemaligen Wohnheims in der Geiststraße gemündet (mit anschließender von der Universität veranlaßter Räumung). Im Anschluß daran hatte die Universität der „Initiative Wohnraumgeist“ offene Gespräche im Rahmen einer Podiumsdiskussion zugesagt. Diesen erteilt die Initiative nun eine Absage. Die Initiative erklärt in einer Pressemitteilung: „In den folgenden Monaten gestaltete sich die Kommunikation mit der Universitätsleitung jedoch sehr schwierig, da diese z.B. teilweise über viele Wochen nicht auf wiederholte Anfragen antwortete. Fragen nach den Ergebnissen des ersten Gesprächs mit der Stadt wurden konsequent ignoriert. Bezüglich der Podiumsdiskussion zeigte die Universitätsleitung keinerlei Initiative, zur Organisation und Bewerbung beizutragen.“ Sie protestiert außerdem gegen Gespräche, von denen studentische Basisinitiativen von der Universität ausgeschlossen worden seien: „Zufällig erreichte uns jetzt zudem die Information, dass ein weiteres Treffen zwischen Stadt und Universitätsleitung stattgefunden hat, zu dem von studentischer Seite einzig der AStA eingeladen worden war.“ Die Initiative sieht das als Bruch von Zusagen der Universität und sagt daher die Podiumsdiskussion ab. Sie fordert auf, in Zukunft wieder auf Mittel „des Protests und der Direkten Aktion“ zurückzugreifen.


Kritik von Studierenden

Studentisches Wohnen – in Gefahr?
26. Oktober 2012

Mit einer Pressemitteilung positionierte sich eine neu gegründete „Wohnrauminitiative“ vor wenigen Tagen gegen das Studentenwerk. Das baue Wohnheimplätze ab, gerade in kleineren Studentenwohnheimen und Häusern. Gegen die Vorwürfe wehrte sich das Studentenwerk jetzt und hielt Zahlen dagegen. Der Rückgang sei nicht nennenswert und gewiss keine Strategie.