Archiv für April 2011

Sa. 30.04.: Maydance Party im Kabale
25. April 2011

Maitanz Party im Café Kabale. Musik: Dance, Pop, Trash, 80s, Disco. Irgendwie sowas. Ab 22.30 Uhr!


Mi. 27.04.: Konzert mit MNMNTS + Birds in Row im JUZI
23. April 2011

Am Mittwoch bespielen MNMNTS (gesprochen: Monjumänts) aus Trier und Koblenz und Birds in Row aus Laval/Frankreich das Juzi. Das heißt: Zwei mal Hardcore, Midtempo, aber kein Bolloquatsch; melodiös, aber ohne Screamo-Theatralik; rockig, ohne wie der x-te Coliseum-Abklatsch zu klingen. MNMNTS sind ja schon seit einiger Zeit in den hiesigen Läden unterwegs. In Göttingen sind allerdings zum ersten mal und bringen gleich auch auch ihre Debut-LP „The Good Life“ mit. Birds in Row sind ebenfalls Göttingen-Neulinge und auch mit neuen Tonträgern unterwegs. Soviel sei schonmal vorab gesagt: Wer seine Platte „Cottbus“ nennt, von dem ist keine Gute-Laune-Musik zu erwarten. Wird sehr laut und sehr gut, also hin da! Juzi 21.30Uhr


Do. 28.04.: Konzert mit I found myself in Austin, Texas + I built myself a rocket in der Juzi-Bar
22. April 2011

An dieser Stelle muss mal eine Lanze gebrochen werden, und zwar für diejenigen, die sich in dieser Stadt immer wieder die Mühe machen kleinen wenig bekannten Bands, die nicht dem HC/Punkrockklischee entsprechen, eine Bühne zu geben. Das zu tun, birgt nämlich ein gewisses Risiko, in einer Stadt, die durchaus den Zusatz „Perlen vor die Säue“ verdient hätte. Aber irgendwie klappt es dann doch immer und am Ende des Abends hat sich die Mühe gelohnt. Und so wird es hoffentlich auch dieses Mal sein, I found myself in Austin, Texas kommen aus Hamburg und machen in wuchtigem Posthardcore, der so ziemlich 90oer und auch ziemlich Emo klingt. Produziert wurde die aktuelle Scheibe von Dave Laney von Auxes/Milemarker/Challenger, und das lässt sich deutlich raushören. Dazu spielen I built myself a rocket aus Hannover. Diese Band ist für die Interessierten soetwas wie eine Wundertüte, besitzen sie doch weder einen MyspaceAccount, noch einen Facebook, Soundcloud, Bandcamp whatever und das macht sie, zumindest für mich, latent sympathisch. Sie sollen in Postrock machen, andere meinen in Punk/HC mit Schweinerockkante. Ich lasse mich ebenfalls überraschen. Alle kommen, ab 21.30Uhr Juzi-Bar, Bürgerstraße 41


Protest gegen GVZ III

Die Wutbürger vom Leineberg
20. April 2011

Zwischen Göttingen und Rosdorf soll Göttingens drittes Güterverkehrszentrum gebaut werden. Das hat der Rat der Stadt im März beschlossen. Unter den AnwohnerInnen des Gebietes regt sich jetzt Protest gegen die Pläne. Eine Bürgerinitiative hat sich in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Wolfgang Meyer gewendet und beklagt auch, nicht in die Planungen mit einbezogen worden zu sein.


Rechtsextremer Hintergrund?

Brandanschlag auf Camp Södderich
19. April 2011

Auf ein Haus des ehemaligen Big-Brother-Bewohners Wissam Nasreddine bei Göttingen ist in der Nacht zu Montag vermutlich ein Brandanschlag verübt worden. Bei dem Brand im Treppenhaus entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro, verletzt wurde niemand. Größere Schäden seien vermutlich nur ausgeblieben, „weil der Brand frühzeitig entdeckt wurde“, so eine Polizeisprecherin.


Sa. 23.04.: Exilparty von NortheimerInnen im JuzI
18. April 2011

Dieser Termin ist zwar als Exilparty von NortheimerInnen überschrieben. Aus gesicherten Quellen sind aber solidarische GöttingerInnen mehr als erwünscht. Ankündigung: 23.04 – Soliparty „Wer Northeim kennt, dem gefällt es überall“ – Größte Northeimgruppe in einem bekannten sozialen Netzwerk Das Leben auf dem platten Land ist hart und entbehrlich. Einen Schritt aus der Haustür und du stehst defacto auf dem Acker, nervige Nazibratzen versauen dir den Tag und Orte alternativer Kultur sind Mangelware. Wir treten daher die Flucht in die „Stadt“ an um Energie zu tanken, unsere Kassen aufzufüllen und anschließend die Ödnis um Göttingen wieder etwas bunter zu machen. Update: Als wäre das Leben in dieser kleinen Stadt nicht schon anstrengend genug, will jetzt auch noch die NPD am 22.Mai ihren Landesparteitag in Northeim abhalten. Ein Grund mehr am 23.4 zu feiern und am 22.5 den Nazis den Parteitag zu vermiesen! Musikalisch wird folgendes aufgelegt: Großer Saal Krachmach Orchestra Technotisches, House, Pop-Remixes meets Kravall-Schrammelsound Common Time Music Elektronica, Deep-House, Minimalistisch Kleiner Saal Electro-Swing Pop Electro Trash Legendary Punkrock u.a. Wann? Samstag. 23.04 Wo? JuzI Beginn ab 22 Uhr – Nazibratzen, SexistInnen, Burschis und andere unsympathische Gestalten müssen draußen bleiben –


Do. 21.04.: The Black Atlantic im Apex
15. April 2011

Die wunderbaren The Black Atlantic spielen heute abend im APEX. Geht zwar wieder Richtung Indiepop, ist aber sehr gut gemacht, mit Ambiente hier und da, großartiger Stimme und Instrumente-Rumgeben. Am besten ist wie immer selbst anhören, geht auf myspace.com/theblackatlantic. Mehr Infos zu der Band bei www.theblackatlantic.com.


Rechter Übergriff

Mit deutschem Gruß
15. April 2011

Am 3. April soll sich im Göttinger Maschmühlenweg ein rechtsextremer Übergriff ereignet haben, bei dem sowohl ein schwarzes Kind als auch ein Zeuge des Vorfalls bedroht und in die Flucht geschlagen worden sein sollen. Rechte Gewalt ist in Göttingen nicht an der Tagesordnung, seit antifaschistische Gruppen in den 1990er Jahren erfolgreich neonazistische Strukturen aus der Stadt vertrieben haben. Trotzdem gibt es auch hier unregelmäßig Übergriffe.


Landesparteitag

NPD darf in Northeim tagen
15. April 2011

Die niedersächsische NPD darf ihren Landesparteitag nun doch in der Northeimer Stadthalle abhalten. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat am Freitag einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Göttingen aufgehoben, nachdem die Stadt der Partei die Nutzung der Halle versagen durfte. Jetzt muss die Stadt dem Landesverband einen Saal der Stadthalle am 22. Mai in der Zeit von 8 bis 22 Uhr zur Verfügung zu stellen.


Mi. 20.04.: Neonazis und die „Soziale Frage“
14. April 2011

Erst wollten Neonazis am 1. Mai in Bremen aufmarschieren, jetzt haben sie ihre Demonstration auf den 30. April vorverlegt. Auch um zu Gegenprotesten zu mobilisieren kommen am Mittwoch Referent_innen vom antifaschistischen Bündnis „Keinen Meter“ aus Bremen in den Theaterkeller. Sie halten dort einen Vortrag zum Thema Neonazis und die „Soziale Frage“. Details in der Veranstaltungsankündigung: Spätestens seit ihrem Einzug in den sächsischen Landtag 2004 hat die NPD ihre Kampagnen zu sozialen Themen forciert. Schon in dem Landtagswahlkampf hatten die Neonazis versucht, sich soziale Proteste zu Eigen zu machen. Bei der NPD hieß das „Quittung für Hartz IV“, „Schnauze voll“ und „Grenzen dicht“. Der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel gibt später die Strategie aus: „Laden wir die soziale Frage weiterhin völkisch auf – ‚Wir Deutsche oder die Fremden‘, ‚Unser Deutschland oder das Ausland‘ – und untermauern wir den Schlachtruf ‚Gegen Verausländerung, Europäische Union, und Globalisierung‘ noch stärker programmatisch, werden wir die etablierten Volksbetrüger schon bald das Fürchten lehren.“ Ziel ist es, sich mit einfachen Antworten auf Zukunftsängste als einzig „wahre“ Alternative zu präsentieren. Dahinter stecken die altbekannten Versatzstücke der extremen Rechten: völkischer Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Vor diesem Hintergrund ist auch der 1. Mai zu einem festen Termin im Kalender der Neonazis
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