Archiv für März 2010

Sa. 13.02.: Franzis Binder im JuzI-Café
7. März 2010

Ankündigungstext: Franzis Binder (git/voc) hat die Musikrichtung „funny tragedy folk“ begründet. In ihren deutschsprachigen Liedern sinniert sie auf unterhaltsame Weise über existentielle Lebensthemen wie Abschied, Co-Elternschaft, EU-Aussengrenzen oder Rauchmelder. Garniert wird das Ganze durch Anekdoten aus dem Alltag, die ihr Programm auch zu einem kabarettistischen Erlebnis machen. Ab 21 Uhr im Juzi-Cafe Im Anschluss queer-feministische Party


Sa. 13.03.: Demonstration „Neither your beauty, nor your beast! Wider den patriarchalen Blick auf unsere Körper!“
7. März 2010

Am Samstag, den 13. März steht eine Demonstration unter dem Motto „Neither your beauty, nor your beast – wider den patriarchalen Blick auf unsere Körper“ an (…) Menschen aller Geschlechter, die an diesem Spektakel gegen sexistische Verhältnisse, normierende und abwertende Blicke auf menschliche Körper und für die Vielfalt von Schön- und Begehrenswert-Sein à la ‚Ich bin ok so wie ich bin‘ lautstark feiernd mitmachen wollen, sollten um 13h am Gänseliesl sein! Mehr in unserem Feature zum internationalen Frauenkampftag und bei [femko] Bei [femko] gibt es auch den Demoaufruf in weiteren Sprachen!


Do. 11.03.: Nipple Jesus im Apex
5. März 2010

Christoph Huber aus der freien Theatergruppe Stille Hunde zeigt in Nipple Jesus die Gedankengänge und Erlebnisse von Wachmann David, der das umstrittene Kunstwerk Nipple Jesus bewachen muss. Der Monolog stammt aus dem Buch Speaking with Angel von Nick Hornby Beginn ist 20.15 Uhr


Mi. 10.03.: Pressekonferenz „Für gesellschaftliches Engagement. Gegen Kriminalisierung und politische Justiz“
5. März 2010

Bei dieser Pressekonferenz wird die Broschüre „Für gesellschaftliches Engagement. Gegen Kriminalisierung und politische Justiz“ durch einen Vertreter des Bündnisses, Patrick Humke-Focks (MdL, DIE LINKE), Johannes Hentschel (Rechtsanwalt), Ute Haferburg (Bündis 90/Die Grünen, Sprecherin des Kreisvorstandes Göttingen) und einen Vertreter der Antifaschistischen Linken International (A.L.I.) vorgestellt. Die Broschüre, die die Kriminalisierung von politischem Protest in Göttingen zum Thema hat, wird von einem Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und außerparlamentarischen Initiativen veröffentlicht. „Die Broschüre dokumentiert 17 Fälle aus den letzten 6 Jahren. Diese zeigen ganz praktisch und konkret, wie politische Kriminalisierung funktioniert. Sie zeigen wie politische Oppositionelle in das Fadenkreuz von Polizei und Justiz geraten. Sie zeigen, wie RichterInnen Widersprüche in Polizeiaussagen ignorieren – mit dramatischen Konsequenzen für die Angeklagten. Sie zeigen, wie PolizistInnen bürgerliche Grundrechte wie das Versammlungsrecht ignorieren und VersammlungsteilnehmerInnen kriminalisieren. Die zusammengestellten Fälle zeigen auch: Es sind Menschen aus zahlreichen politischen Bewegungen betroffen: bildungspolitische AktivistInnen, AntimilitaristInnen, AtomkraftgegnerInnen, AntifaschistInnen, aktive GewerkschafterInnen.“ – So das Bündnis in seiner Einladung zur Pressekonferenz. Die Veröffentlichung der Broschüre ist gleichzeitig auch der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, in welcher der Abbau bürgerlicher Grundrechte, die mangelnde demokratische Kontrolle der Polizei und die Kriminalisierung politischer Bewegungen in Deutschland beleuchtet werden sollen. Weitere Informationen zum Bündnis selbst, zur Broschüre
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Mi. 10.03.: FUCKING WEREWOLF ASSO im JuZI
4. März 2010

Ein Elektropunk-Konzert der extravaganten Art im JuZI-Proberaum. Heisser Tipp für Fans von les trucs, gtuk und co. Artikel gibt es hier. Ab 21:00 Uhr.


Torten backen für den Feminismus!
3. März 2010

Am 8. März jährt sich der Frauenkampftag zum 100. Mal und die ihn feiernde Queerfeminist*innen hätten gerne Kuchen, gebacken von Männern. Folgender Aufruf erreichte soeben die Redaktion: Liebe (linke) Männer, Freunde, Genossen, Feministen und Antisexisten 99 Jahre Frauenkampftag nähern sich mit Riesenschritten. Und, das müssen wir euch selbstverständlich nicht erzählen, leider hakt es noch an allen Ecken und Enden mit Emanzipation und Gleichberechtigung. Wir wollen an dieser Stelle nicht groß rumjammern, aber leider sind wir Frauen-Lesben-Trans immer noch tagtäglich mit sexistischer, homo- und transphober Scheiße konfrontiert. Logo, viele von uns kommen klar, wissen sich zu wehren und sind hochzufrieden mit sich. Gerade das sind aber auch die Gründe, uns ordentlich zu feiern und das geht am besten mit vielen tollen Kuchen und Sahnetorten. „Frauen-Lesben-Trans machen sich breit“ und ihr könnt dazu beitragen: Wir laden euch herzlich ein, uns am Frauenkampftag selbst gebackene Kuchen, Torten, Törtchen, Baisers, Muffins, Kekse – gerne verziert mit queer-feministischen Symbolen – an unseren Tortenstand zu bringen. Selbst Gebackenes einmal im Jahr ersetzt zwar keine kontinuierliche kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien und partriarchalen Verhaltensweisen, aber 1. essen wir gerne, 2. sehen wir eure Torten als solidarisches Symbol antisexistischer Kämpfe, 3. wollen die Torten für die restlichen
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Mann – Frau – Patriarchat – Scheiße. Internationaler Frauenkampftag am 8. März
3. März 2010

Am 8. März ist internationaler Frauenkampftag! Jüngst erlebte Reaktion: „Frauen und ‚kämpfen‘ in einem Wort – das klingt ja total aggressiv so, wie unweiblich!“ Zonk! Und andere meinten so: Yehah, Frauenkampftag – lass‘ mal was Cooles auf die Beine stellen! Warum? Brainstorming: erniedrigende Abtreibungs(verbot)gesetzgebung gegen Frauen weltweit, Körperzurichtung, Schönheitsnormen, Rollenklischees und Mutterideal, Kleinfamilienzwang, homophobe Übergriffe, Grenzverletzungen, Mobbing, schlechte Bezahlung, Transsexuellengesetz, Männerbünde, Mario Barth-Hype und und und.


Mo. 08.03.: Solidaritätskundgebung für die protestierenden Iranerinnen
2. März 2010

Die redical [m] ruft anlässlich des 8.März, dem internationalen Weltfrauentag und einem bundesweiten Aktionstag zu einer Kundgebung unter dem Motto „Kampf der islamischen Republik Iran – Marg bar jomhuri-ye eslami!“ auf. Den Aufruf gibt es hier. Die Kundgebung findet um 17 Uhr am Gänseliesel statt.


Made a gun with my fingers and shot at my friends – FUCKING WEREWOLF ASSO im JuZI
2. März 2010

Unter Elektropunk versteht man ja so einiges, was bei näherer Betrachtung so gar nicht in eine Schublade passen will. Grob gesagt gibt es dieser Tage zwei Kategorien. Erstens die ganze „Raven gegen Deutschland“-Bum Bum-Techno-Geschichte und ihr Anhang, populär und mainstreamfähig geworden wohl vor allem durch das Label Audiolith Records und seine zahlreichen Acts, die mit fett produzierten Beats und bisweilen sogar recht authentischer Punk-Attitüde daherkommen. In dieser Kategorie geht es melodisch und rhythmisch in aller Regel sehr eingängig zu – partyorientiert eben. Und man kann, unabhängig davon was man grade im Blutkreislauf hat, die Faust schütteln und mitgrölen, weswegen mittlerweile solche fragwürdigen Gestalten wie „Frauenarzt“ und seine „Atzen“ erfolgreich auf den Musikstil aufspringen. Während man diese Sparte mit „Techno + irgendwie sowas wie Reste von Punk“ vielleicht ganz gut zusammenfassen kann, hat man es in der zweiten Kategorie schon schwerer.


So. 07.03.: Poetry Slam im ThOP
1. März 2010

Als regelmäßige Veranstaltung mittlerweile eine feste Institution in Göttingen: Der Poetry-Slam im Theater im OP (ThOP). Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Als „featured poet“ ist Pauline Füg (Eichstätt) dabei, dem Wettbewerb stellen sich dann Dominik Bartels (Braunschweig), Tobias Glufke (Halle), Tobi Kunze (Hannover), Nadja Schlüter (Bonn) und Andy Strauß (Münster). Wie immer gibt es auch Plätze, die per Los an Leute gehen, die sich vor Ort in eine offene Liste eintragen – für die oder den besten aus diesen Plätzen gibt es sogar einen Preis – also nur Mut! Der Poetry Slam findet am Sonntag, 07.03.2010, ab 20:15 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr – und da es regelmäßig voll wird, besser auch nicht zu spät vorbeischauen) im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3) statt.