Sa. 11.08.: Here To Stay-Demo
von John K. Doe am 7. August 2007 veröffentlicht in Demonstration, VeranstaltungsartSelbstverwaltete Wohnprojekte sollen es weiter schwer haben in Göttingen. Das Studentenwerk ist weiterhin damit beschäftigt solchen Projekten das Leben schwer zu machen – und Mietverträge zu kündigen. So soll weiterverfahren werden.
Die Here To Stay-Kampagne ruft am Samstag um 13 Uhr zur Demo dagegen auf! Los geht es am Gänseliesel. Mehr Infos hier.
der interessierte, durchaus wohlwollende Beobachter schätzt: 600 TeilnehmerInnen.
der erschöpfte beaobachter schätzt: 600 kilometer demonstrationsroute.
und der Kritiker rümpft die Nase ob des ein oder anderen Redebeitrages.
es waren ganze 13
…und, wie hoch war der Punkrockfaktor? Am gestrigen Abend war er in GÖ auf jeden Fall unerträglich hoch.
@rakete: 13 (!) redebeiträge? wtf?
@dorfdisco: das der punkrockfaktor unerträglich sein würde am freitag war aufgrund der spielenden bands doch zu erwarten, immerhin haben „fleas and lies“ gespielt, die godfathers of „assel-hausbesetzer-crust“. das programm für heute lässt ebenfalls nichts gutes erwarten…
Der Punkrockfaktor war etwas höher als bei den üblichen Antifa Demos,aber durchaus noch erträglich. Allerdings fanden sich auch junge Menschen ein, die ihr Talent im Jonglieren mit Keulen zur Schau stellten.
den juziredebeitrag fand ich echt ganz schön an der grenze.
und die punks hab ich nicht gesehen. gab ja auch ein glasflaschen und alkverbot hihi
war am freitag im juzi und hab noch nie so viele punks in gö gesehen aus welchen ecken kommen die immer wenn sowas ist?
was warn mit dem juzi redebeitrag? ich hatte mich glaube ich gewundert, dass das juzi einen doch eigentlich ganz guten beitrag hinbekommen hatte. aber ich war auch noch tierisch müde und während der rede kurz bei tegut 🙂
kanns immernoch nicht fassen das sich sogar mein arsch auf die demo bewegen konnte….
wie wäre es denn mal statt mit virtuellem gemecker mit konstruktiver kritik? immerhin geht es hier nicht um irgendein kommerzevent, sondern darum, dass sich leute seit jahren den a**** aufreißen, um etwas in göttingen zu bewegen. auch wenn das im einzelnen nicht unumstritten sein kann, wäre ein wenig mehr solidarität doch angebracht, statt sich auf der poplinken gesäßbacke selbstgefällig auszuruhen. wer beispielsweise mit open-air umsonst und draußen assoziiert, denkt ja wohl an den gesellschaftlichen realitäten komplett vorbei, die in solchen planngen natürlich eine große rolle spielen. um es konkret zu sagen: ohne orte wie das juzi u.ä. wäre gö wohl nicht mehr als eine kleinstadt mit einer uni und einem bahnhof. das macht kritik nicht obsolet, sollte aber auch die eigeninitiative in den vordergrund stellen. und das gilt auch für demos wie die am samstag – wie wäre es denn mal mit konkreter und konstruktiver kritik statt „ich habe gehört, dass..“? womit wir wieder beim anfang wären…
Kritik ist niemals konstruktiv.
zweifelsohne konstruktiv ist der extra tip: http://extratip-goettingen.de/lokales/eine-demo-zum-geburtstaeg.html
vielleicht nicht direkt. denn wozu sonst kritisieren?
erstens kann ich nichts dafür, dass ich nicht schon das zehnjährige jubiläum mitbekommen hab und zweitens woher willst du denn wissen was ich mache wo und wie stark ich mich einsetze.
das antifee hat auch ohne eintritt funktioniert was natürlich an gesellschaftlichen realitäten vorbei auch ganz gut funktioniert hat.
und den juziredebeitrag hab ich als so ne „die da oben“ rhetorik wahrgenommen und das find ich echt etwas sehr oldschool.
dafür hat das antifee auch fundraising beim stadtjugendring, dgb und so betrieben.
nich beim dgb…
ein persönliches statement von mir gibts