Konzert

Fr. 5.10.: Konzert mit escapehawaii und anschließend elektrodisco
30. September 2007

I love my Gameboy! Wenn ich so unterwegs bin, dann ist mein Gameboy oftmals mit dabei. Nur leider kann ich damit nicht so tolle Musik machen wie escapehawaii. Wer elektronische Musik mag, der sollte am Freitag mal ins Café Kreuzberg gehen. Denn escapehawaii hat seinen Gameboy und außerdem noch eine Menge anderer Klangerzeuger elektronischer Konvenienz im Gepäck. Und das bedeutet eine Menge Spaß. Alle die bitpop, chiptune, electropop und wie sie alle heißen mögen, werden auf ihre Kosten kommen. Im Anschluß legen nämlich noch ein paar heiße DJs auf. Café Kreuzberg: 21 Uhr


Mi. 03.10.: Laborinsel Hanau im Cafe Kreuzberg
26. September 2007

„Akustik-HipHop-Liedermaching“ „Akustik-HipHop-Liedermaching“!!!!!!! Als ich das las, da wurde mir spontan…schlecht. Woran liegts?! Immer wenn Musik mit Hip-Hop verbunden wird, dann kommt Mist dabei raus. Außer wenn die Namen Aerosmith und Run Dmc dabei fallen. Da weiß man, die hatten vernünftige Klamotten an und haben es bei einem Versuch gelassen. Und der glückte auch noch. Liedermaching, naja, mögen viele. Ich mags nicht. In keiner Form. Verbunden mit Hip-Hop also. Auf der Homepage hört sich das an wie ich erwartet hab – nah an der Grenze des Unerträglichen. Sicherlich was für Genre-Fans. Wer auf öffentlichen Plätzen im Sommer gerne sowas wie Feuerjonglage verfolgt ist hier sicherlich bestens aufgehoben. Achso, die Band heißt Laborinsel Hanau, „Zwei Freaks die Spaß an der Musik haben!“. Vorsicht, die Band singt und rappt nicht nur gerne, genauso gerne spucken sie auch!


Sa. 29.09.: Konzert mit Socorro und Longing for tomorrow im Café Kreuzberg
24. September 2007

Da sind ein paar Jungs, alle Anfang 20. Sie tragen Metalshirts und schlechte Frisuren. Sie machen Musik. Sie fühlen sich rebellisch. Dass das ganze „Produkt“, ist glaube ich die passende Bezeichnung, dann doch eher peinlich ist, kann man vielleicht aufs Alter schieben. Das macht es aber immer noch nicht besser. Deutsch-englischer Wechselgesang. Texte, wie mit Kajalstift ins Tagebuch geschrieben. Auf der Homepage der band heißt es: „Dieses Gewitter aus Aggressivität, Sehnsucht und gleichzeitiger inniger Ruhe grollt bei jedem Konzert, der im Durchschnitt 21-jährigen. Screamo gepaart mit Newschool Hardcore-Elementen und Songs die weiterleben. Geschrei gegen Gesang. Deutsche und englische Worte, die Aussagekraft besitzen und eben nicht schon tausendmal durch unsere Radioboxen gepresst wurden.“ Das Phänomen hingegen ist hinlänglich bekannt. Da wird Zeit investiert und Geld. Es wird sich der Arsch abgetourt. Man spielt sogar in der Gesamtschule in Geilenkirchen. Scheiß drauf. Eine Platte folgt auf die nächste. Merch ist natürlich auch zu haben. Und dann schreibt man folgendes auf seine Homepage: „So teilten LONGING FOR TOMORROW sich u.a. Bühnen mit SAOSIN (US), AIDEN (US), SAY ANYTHING (US), IGNITE (US), HATESPHERE (DK), CALIBAN, NEAERA, FIRE IN THE ATTIC, DEATH BEFORE DISCO (BE), A CASE OF GRENADA, CALLEJÓN, TAGTRAUM, DISTANCE IN EMBRACE, THE
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Sa. 29.09.: The Gaslight Anthem und Holiday Fun Club im T-Keller
24. September 2007

“The Gaslight Anthem” ist eine Band, die es schaffen wird, das Göttinger Publikum für sich zu gewinnen. Das muss aber nichts gutes heißen! Wenn von den vier Herren aus New Jersey irgendwo die Rede ist, so fallen meist auch folgende Namen: Hot Water Music, Samiam und Against Me!. Die ersteren finde ich gut, letztere kann ich nicht besonders leiden. Und vielleicht ist dieser Against Me!-Moment auch einer der Gründe, warum ich mich nicht für “The Gaslight Anthem” begeistern kann? Erst mal sind sie Punkrock, dann aber irgendwie auch poppiger Punkrock; das Adjektiv folkig ist aber auch nicht völlig fehl am Platz. Und das ist einer der weiteren Störfaktoren. Denn plötzlich wird die Akkustik-Gitarre hervorgeholt und es werden Lagerfeuerlieder gespielt. Der Gesang von Brian Fallon bricht mit dem ganzen Punkrockding, er erinnert eher an Bruce Springsteen! Das finde ich allerdings irgendwie cool. „The Gaslight Anthem“ machen eben keine massenwirksame Musik, doch sie ist eher „nett„, vorsichtig irgendwie, nur in wenigen Momenten kommt Gröhlpunk-Stimmung auf. Leicht zu beschreiben ist der Stil von „The Gaslight Anthem“ in jedem Fall nicht. Am 17.08. Ist ihre Platte ‚Sink Or Swim‘ auf XOXO erschienen und man muss sie geniessen, so lange sie noch irgendwie ‚underground‘ sind.
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Fr. 28.09.: Monster Mash im einsB
23. September 2007

Am Freitag startet mit Monster Mash eine neue Partyreihe im einsB. Und dem Namen entsprechend wird dick aufgetragen, gleich zwei Floors soll es geben und Livekonzerte noch dazu. Ab 21.30 Uhr spielen die Bands Archway und The Rocking Horse Allstars in der ehemaligen Garderobe und zukünftigen „Raucherlounge“ des einsB (mehr dazu hier). Das musikalische Konzept der Party ist derweil zweigeteilt: auf dem Main Floor werden „Rock-Monster“ wie Mando Diao, Hives, Beatsteaks und Billy Talent versprochen. Auf dem zweiten Floor soll es spezieller zu gehen: Punk, Hardcore und Emo stehen auf dem Programm. Die Konzerte sollen um 22 Uhr beginnen, die eigentliche Party dann im Anschluß. Der Eintritt für die Party beträgt 3 Euro, für Party und Konzert 5 Euro.


Fr. 28.09.: Bourbon Bluesrock Band im Nörgelbuff
23. September 2007

Der Schlagzeuger der Band ist Jahrgang 74! Danach geht es aufwärts in der Band, die man auf der Homepage im Look der deutlich jüngeren Rotznasen von Southpark bewundern kann, zumindest was das Alter angeht. Psychedelic-Rock, Southern-Rock heißt es da und natürlich Bluesrock. Mit Sicherheit aber auch reichlich Bourbon, der einen Tag später vielleicht wieder Blues produziert. Am Freitag, ab 21:30 Uhr im Nörgelbuff.


Fr. 28.09.: Archway und Rocking Horse Allstars im EinsB
23. September 2007

Endlich mal wieder ein Konzert im EinsB. Zwar häuft es sich langsam mit Konzerten in einer Stadt, die oft an Potenzial vermissen lässt. Meine allerbesten Wünsche an die Macher! Archway aus Braunschweig und Rocking Horse Allstars werden in den Keller des EinsB geschickt. Publikum muss da auch hin, erst danach darf man nach oben. Da ist dann Monster Mash Party. Aber erstmal Konzert. Archway bedienen sich in den bekannten Hardcore-Schubladen, bei denen ich mich wunder, dass überhaupt noch was zu holen ist. Es mosht, es metalt und es gibt reichlich Gelegenheit sich bei ausreichender Textkenntnis im Singalong zu profilieren. Normalerweise falle ich gähnend hinten über, dass machen heute viele. Die meisten machen es aber auch deutlich schlechter als Archway. Denn Archway schaffen es tatsächlich das Paket recht überzeugend rüber zu bringen. Testosteron-Hardcore ist meistens mit einer Unmenge Peinlichkeiten verbunden. Archway puzzlen die Teile aber gut zusammen, und so völlig ohne Anspruch scheint das alles nicht zu sein. In diesem schwierigen Genre eine eher erfreuliche Band, die sich vielleicht den ein oder anderen Metal-Ausflug klemmen könnte. Trotzdem, es macht durchaus Spaß sich die Songs auf Myspace anzuhören. Das ist mir bei Rocking Horse Allstars etwas schwerer gefallen. Das poltert erstmal los,
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Do. 27.09.: Purgen und Hausvabot im Juzi
22. September 2007

Purgen gibt es seit 1990. Eine scheppernde Punkband. Eine Punkband aus Russland! Punk sein heißt in Russland noch etwas deutlich anderes als hier. Besonders wenn man es nach außen trägt. Und auch die Bedingungen Musik zu machen sind kaum mit den Möglichkeiten hier zu vergleichen. Keine bequemen Proberäume, Jugendzentren – oder beheizte Vans mit Playstation. Hardcore und Punkbands haben es schwer, aber seit Jahren entwickelt sich eine aktive Szene. Das eine Band wie Purgen gute 17 Jahre exisitiert finde ich beachtlich! Musikalisch dengelt es an allen Ecken und Enden. Ein musikalischer Feingeist wird das keine 2 Sekunden aushalten. Das ist ein eindeutiger 77er, völlig authentisch. Und das macht es für mich interessant. Hausvabot kommen einem Klischee verdächtig nahe, dass hier unlängst in einer langen Diskussion präsentiert wurde (Purgen im übrigen auch – und auf dem Konzert wird es reichlich andere Klischeeträger zu bewundern geben). Auf der Homepage ruft die Band zu einem Sport auf, bei dem es vornehmlich ums Saufen geht. Die Band veranstaltet „Kastenrennen“, bei denen es darum geht als erster irgendwo anzukommen, Checkpoints zu passieren und am Ende mit leerem Kasten Bier dazustehen. Sprich, besoffen zu sein. Eine herrlich bekloppte Idee, die ich ehrlich gesagt etwas witzig finde.
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Di. 25.09.: Konzert mit Shane Alexander im Nörgelbuff
20. September 2007

Wiedermal ein Konzert im Nörgelbuff. Zu Gast diesmal Shane Alexander aus San Francisco, dieser Ethan Hawke des Singer/Songwriter-Genres, der gerade auf Deutschland-„Tournee“ ist und sich eigentlich auf dem Weg zur PopKomm befindet. Doch er findet Zeit für einen Abstecher nach Göttingen ins Nörgelbuff. 2006 war er im Vorprogramm für Lisa-Marie Presley, sowie alle US-Termine von Jewel zu sehen und soeben hat er 12 Konzerte für Seal eröffnet. Folgendes sollte man dabei haben: Taschentuch, Feuerzeug. Stofftiere sollte man zuhause lassen. Beginn: 21:30h Hier noch einer der besonders schönen und geschmackvollen Banner, die sich auf seiner Seite finden.


Sa. 22.09.: Vegetarisch DeLuxe im Cafè Kreuzberg
17. September 2007

Es ist ja immer so eine Sache mit Bandnamen. Eigentlich nicht so schwer. Man braucht ein zündende Idee. Nur wer witzig sein will, der sollte vorsichtig sein! Witzige Bandnamen sind oft so ulkig wie ein Forunkel in der Kniekehle. Eine schlechte Bieridee, mit der man dann Jahre Leben muss. Ich erinnere an die jämmerlichen Tetra-Fuck, ich weise auf Katzenstreik hin (die immerhin ansonsten überzeugend grandios sind, oder waren) und schreibe nun über eine Band namens Vegetarisch DeLuxe. Die Frage wie es dazu kommen konnte ist schnell beantwortet, wenn man die Namen der Verantwortlichen hört: El Presidente, Stulle Autogenulli, Pablo Punkrock, Richie Rocket und El Muerte. Da fügt sich alles zusammen. Die aktuelle EP der Band heißt „ProvinzPogoPop EP“ und macht es mir leicht. Die Band scheint das alles eher locker anzugehen, es scheppert alles anspruchlos – aber das ist auch durchaus stimmig. Das soll sich wohl so Richtung Deutschpunk Marke Kettcar bewegen. Das ist nicht mein Ding, aber wenigstens präsentiert sich hier nichts sinnlos aufgeblasenes, sondern ganz einfach ProvinzPogoPop. Am Samstag im Café Kreuzberg. So ab 21:30 Uhr würde ich sagen…