Der Theaterkeller, besser gesagt das Haus in dem er sich befindet, und das dem Kollektiv gehört, braucht ein neues Dach. Wahrscheinlich haben die wenigsten eine Ahnung was so ein Dach kostet, aber so viel ist klar: Viel Geld. Deswegen gibt es eine große Soliparty mit Livemusik, um das Erneuerungsprojekt finanziell abzufedern. Mit dabei sind Digger Barnes, Solemn League und Honigbomber. Wo andere jetzt vielleicht Witze machen würden bzgl. eines Dachschadens (höhö) sage ich: Hin da! Digger Barnes macht hörbare Country- / Folkmusik und das schon ziemlich lange. Songs fürs Herz und besinnliche Autofahrten, in die man hier schon mal reinhören kann. Solemn League, mittlerweile über Hamburg und Berlin verstreut, sind wie ich aus erster Hand weiss, eine sehr sympathische Indieband, der man ihre ähem emo- und Hardcoreeinflüsse durchaus anhören kann. Personell haben sie auch einen vorzeigbaren „mit Mitgliedern von“– bzw. Ex-Faktor zu bieten, der an dieser Stelle nicht unbedingt groß aufgehängt werden muss. Nur soviel: Ein SL-Mensch spielt auch noch bei Honigbomber, der dritten Gewalt des Abends. Honigbomber spielen arschgeilen noisigen Punk und sind mit Exen von Oma Hans, Kurhaus, den Charts u.a. auch hochkarätig besetzt. In Sachen Punk Rock und Co. kann dieser Abend also einiges, und wer sich
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Ein schönes Indie / Popkonzert mit Schwerpunkt Gitarre. Telesushi sollten als Nachfolgeband der einst recht erfolgreichen Göttinger Band Sugareen hinreichend bekannt sein. Zuckersüßer Gesang trifft auf E-Gitarrentwang. Ähnlich geht es bei Black Cat Zoot zur Sache, die sehr ambitioniert musizieren und wohl wirklich irgendwie nach oben wollen. Das Nörgelbuff lässt sich allerdings erst nach ein paar Stufen bergab richtig betreten. Pop lautet die Parole, und Freundinnen und Freunde dieses Metiers dürften an diesem Abend voll auf ihre Kosten kommen. Weitere Infos unter: http://www.blackcatzoot.com http://www.myspace.com/telesushi Beginn um 21:30 Uhr.

Tja…mal wieder Punkrock im Juzi. Kann man jetzt viel zu sagen – man kann aber auch die Namen wirken lassen; Mad Minority (Göttingen) und Kaput Krauts (Ruhrgebiet/Berlin) geben sich an diesem Abend die Ehre. Klingt nett, Mad Minority werden öfter mit Bierduschen assoziiert… Der Spaß kostet vermutlich 5€ und beginnt „pünktlich“ um 21 Uhr. Kaput Krauts ihre Website Mad Minority auf Myspace

Allerfiesester Straightedge-Crust aus Aserbaidschan! Stimmt gar nicht. Hinter Butcher The Bar versteckt sich Joel Nicholson aus dem Vereinigten Königreich, der mit seinem netten Folk-Pop auf Morr Music ein Zuhause gefunden hat. Mit Akustikgitarre und anderen Instrumenten ausgerüstet, die von irgendwelchen Flohmärkten stammen, am Mittwoch auf der Apexbühne. Buther The Bar bei Bandcamp, für den Beginn des Konzerts einfach die Augen und Ohren offen halten.

Bielefeld?! Gibts doch gar nicht! Gibts ja wohl: Am Mittwoch spielen drei Bielefelder Hardcore-Bands im Stilbrvch. „Souls for Sale“, „In enemy hands“ und „Dephts“ sind ab 22 Uhr auf der Bühne zu sehen. Ab 22 Uhr im Stilbrvch, was es kostet, wissen wir auch nicht. Mehr Infos auf www.stilbrvch.net

Der technolastige Wanderzirkus gastiert diesen Samstag in der Musa. Gemeinsam mit Mollono.Bass ( Acker Rec. ), der manchen vielleicht von der Fusion ein Begriff ist, wird diesen Samstag ein basslastiges Kontrastprogramm zum einsetzenden Herbst gesetzt. Mollono.Bass glänzt dabei durch seinen maritim anmutenden Sound, den er an diesem Abend live zum besten gibt. Eingerahmt wird das ganze von groovigen Tech-House Beats by Wankelmut, für die härtere Ganghart sorgt Dachgeschoss mit hartem Techno. Wer auf Visuals und optischen Schnickschnack steht, kommt übrigens auch auf ihre/seine Kosten: Dirk (Kaulitz/ Fusion Dubstation) wartet mit Lightpainting und anderen Spielereien auf. Los gehts um 22 Uhr, was der Spaß kostet, wissen wir auch nicht. Lineup: MOLLONO.BASS [live] ( Acker Rec. ) Dachgeschoss ( AK Tanzpädagogik ) Alex ( AK Tanzpädagogik ) Wankelmut ( Homeless Clouds / Berlin ) Dirk ( Kaulitz / Fusion Dubstation ) Mehr Infos gibts auf der Website des AK Tanzpädagogik und im Facebook

Das Vinyl-Reservat, der kleine Plattenladen im Papendiek, feiert sein zweijähriges Bestehen. Dazu hat er eine bunte Gesellschaft aus Kunden und Freunden des Ladens sowie befreundete Bands überredet, ein kleines Festival in der Musa zu veranstalten. Das Programm verspricht eine bunte Mischung von viel handgemachter, eher nicht-elektronischer Musik. Stattdessen gibt es eine Menge Psychedelic Rock – z.B. von „Ginger“, die auch zuvor schon das ein oder andere mal in Göttingen gastiert haben. Aber auch sonst ist einiges an Stilen vertreten, von Singer/Songwriter bis zu Pop/Rock, von Jazz bis Progressive Rock. Zum Schluss geht es dann auch ums Mitmachen und das zeigt schon: Das Festival ist ein Event von Leuten mit Spaß am Musikmachen, die sich gegenseitig und das Publikum mit einbinden. Das Programm: 17:00 Uhr – Bluesways 17:45 Uhr – Falko Koenig 18:15 Uhr – Kristin Lehman & Begleitung 18:45 Uhr – Alex 19:15 Uhr – Psychedelonauts 20:30 Uhr – Methusalem & Friends 21:15 Uhr – GINGER (Schweiz) 23:00 Uhr oder später – HYPNOS 69 (Belgien) 1:15 Uhr – Open Session eröffnet von „WEEK OF DECAY“ (alle sind eingeladen mit zu machen) Mehr Infos noch auf der Festival-Seite des Plattenladens. Los geht es am Freitag, 21.10., schon ab 17:00 Uhr in
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FuckFX, ein paar Punk Rock spielende Klone von David Hasselhoff, haben es vor einiger Zeit in den niedersächsischen Verfassungsschutzbericht geschafft, wo sie als so etwas wie „Linksrock“ eigestuft wurden. Sie suchen laut ihrer myspace-Seite zur zeit einen (ich vermute: vorzugsweise ideologisch gefestigten) Bassisten, und haben schon „mit Bands wie Tetrafuck, Headburst, Los Crachos und Blitzkid auf der Bühne gestanden“. Kenne ich jetzt größtenteils nicht, aber mit Tetrafuck hatten wir in der Kommentarspalte auch schon mal zu tun. Mit so etwas macht man eigentlich keine Werbung finde ich. Weitere Infos hier. Option Weg singen über gesellschaftliche und andere Mißstände und prangern diese natürlich auch an, mit Quetsche und anderen Instrumenten. Zirkus- und Straßenmusik, die manches linke Herz höher schlagen lassen dürfte. Auf ihrer homepage kann man schon mal reinhören. Beginn um 22:00 Uhr.

DELAY TREES aus Finnland spielen am Freitag im Apex. Diese vierköpfige Band gilt als eine der spannendsten Indie-Bands von dort oben. So sagt man. „Als frischgebackener Twen begann Rami (der Sänger, Anm. d. R.) damit, Songs über den zunehmenden Druck des Erwachsenwerdens, Arbeitslosigkeit, dahinsiechende Freundschaften und die langen finnischen Winter zu schreiben.“ Klingt nach Herbst und riecht nach Rotwein. Passt zu verhangener Aufbruchstimmung, ungewisser Zukunft. Und zum Wetter sowieso. Eine Perle! Support gibt’s von SAMBA. Deutschsprachige Pop-Musik aus Stuttgart, die um einiges lockerer daher kommt und der richtige Soundtrack für den herbstlichen Frühjahrsputz sein könnte. Oder auch nicht. Pop eben (befindet sich irgendwo zwischen Sterne, Gisbert zu Knyphausen und Radio FFN). Vorverkauf 9€/ermäßigt 7 € Abendkasse 11 €/9 € www.delaytrees.com www.myspace.com/sambapop Los geht’s um 20.30 Uhr. Und meistens stimmt das im Apex ja dann auch.

Noch nie vorher gehört, aber der Voreindruck auf Myspace hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Der Sound der aus Kalifornien stammenden Truppe ist jedenfalls vielfältig und entsprechend liest sich der Ankündigungstext: „Bei Rikk Agnew lohnt sich das Namedropping mal richtig denn Agnew hat hat in so ziemlich jeder wichtigen Punkband der amerikanischen Westküste die Finger mit im Spiel gehabt, bzw. ist dort noch immer aktiv. Das blaue Album der ADOLESCENTS ist eines seiner wichtigsten Werke und als er dort aufhörte, war bereits seine legendäre Soloplatte „All By Myself“(Frontier Records im Kasten, die eigentlich der Nachfolger des ADOLESCENTS-Debüts werden sollte. Auch in Bands wie SOCIAL DISTORTION, TSOL, DI, DAS KLOWN und CHRISTIAN DEATH tauchte Agnew irgendwann auf. Live sind vor allem Songs von „All By Myself“ zu erwarten, gewürzt mit einigen Coversongs von den ADOLESCENTS, DI und CHRISTIAN DEATH.“ Freitag, 14.10 im T-Keller. Los gehts um 21 Uhr Rikk Agnew bei Myspace und facebook.