Themen

Blaue Flecken bei den Veilchen

Polizeigewalt beim Basketball
19. Dezember 2010

Dass die Polizei mitunter Freundin von rabiater Gewaltanwendung ist, bekam am vergangenen Donnerstag ein Basketballfan in der Lokhalle zu spüren. Beim Spiel der BG Göttingen gegen Beşiktaş Istanbul seien ihm nachhaltig Schmerzen zugeführt worden, berichet er. Ihm sei der Arm stark verdreht worden, weil er seinen Platz nicht freigeben wollte.


Kampagne "Here to Stay"

Erneut auf die Barrikaden
17. Dezember 2010

Die Auseinandersetzungen zwischen den selbstverwalteten Studi-Wohnheimen und dem Studentenwerk flammen wieder auf. Die Kampagne Here to Stay beklagt, das Studentenwerk würde hinter bereits getroffene Absprachen zurückfallen. Am Samstag will Here to Stay mit einer Demonstration darauf aufmerksam machen.


Streit im AStA

RCDS fordert Rücktritt Peters
17. Dezember 2010

Der Krach in den Reihen des Göttinger AStA eskaliert weiter: Nun macht der RCDS mit einer Pressemitteilung der AStA-Vorsitzenden Susanne Peter (vom Koalitionspartner ADF) schwere Vorwürfe. Sie sei es gewesen, die eine Aufklärung des Skandals um die verschwundenen Gelder der Studierendenschaft – die Rede ist von mehr als 20.000 Euro – bisher verhindert habe. Der RCDS fordert den Rücktritt der Vorsitzenden.


Verwaltungsgericht urteilt

Polizeikontrollen gegen das Gesetz
16. Dezember 2010

Eine gängige Praxis der Polizei in Zusammenhang mit Demos hat das Göttinger Verwaltungsgericht für rechtswidrig erklärt. Sie darf die Personalien nicht allein aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes einer Person kontrollieren.


Kommentar AStA-Vorsitzende Susanne Peter

Das Bauernopfer der ADF?
15. Dezember 2010

Sie ist die Einzige im Göttinger AStA, die annähernd die menschliche Größe hat, die ihr Amt gebietet. Vergangene Woche stand AStA-Vorsitzende Susanne Peter vor dem Studierendenparlament und gestand eine Mitschuld an den verschwundenen Geldern aus der AStA-Kasse ein. Als Einzige in der Spitze des Studierendenausschuss übernahm sie politische Verantwortung, obwohl sie selbst wohl am wenigsten mit den konkreten Abläufen zu tun hatte, bei denen das Geld abhanden gekommen ist. Nur wollte sie nicht alleine die eigentlich fast zwingenden Konsequenzen ziehen und von ihrem Amt zurücktreten. Wenn, dann solle der gesamte AStA geschlossen zurücktreten, bekräftigte sie noch einmal am Mittwoch.


Aktiengeschäfte

Universität verspekuliert sich
15. Dezember 2010

Die Uni Göttingen hat in der Krise an der Börse 390.000 Euro verloren. Zwischenzeitig hatte der Verlust sogar 1,9 Millionen Euro betragen, aber die Kurse der Aktienfonds stiegen wieder.


Eklat im Stupa

AStA-Koalition am Ende?
14. Dezember 2010

AStA-Vorsitzende Susanne Peter (ADF) hat am Dienstag Abend auf der Sitzung des Studierendenparlaments die Koalition mit dem RCDS für gescheitert erklärt. Der RCDS will weiter machen. Rücktrittsforderungen von allen Seiten.


Jusos greifen AStA an

Fehleranfällige Buchführung
14. Dezember 2010

Hat der AStA gewusst, dass seine Handhabe der Finanzen zu Unregelmäßigkeiten in seiner Kasse führen kann? Das jedenfalls behauptet die Juso-Hochschulgruppe. Ein Revisionsbericht des letzten Haushaltsjahres zeigt mehrere Schwachstellen auf, die dem AStA bekannt gewesen sein sollen.


Umstrittener Neubau

Uni-Lernzentrum mit Legitimationsproblem
13. Dezember 2010

Abgesehen vom „Finanzskandal“ des Göttinger AStAs beschäftigt ein weiteres Thema die Hochschulpolitik an der Uni Göttingen: Der geplante Bau des Lern- und Studienzentrums (Monsters berichtete). Tauchte der Neubau zur Mitte des Jahres noch als Randnotiz in Kommissionsberichten auf, bekam er im weiteren Verlauf immer mehr Aufmerksamkeit. Zugleich bemüht sich die Universität – mit Unterstützung durch den AStA – darum, den geplanten Neubau zu legitimieren. Das wird aber schon deshalb schwierig, weil es Unstimmigkeiten gibt.


AStA zur Finanzaffäre

Verantwortung ja, Konsequenzen nein
10. Dezember 2010

Es ging heiß her am Donnerstagabend im Studierendenparlament der Uni Göttingen: Der AStA musste sich für seine Rolle beim Verschwinden von 18.000 Euro aus der studentischen Kasse rechtfertigen. Der AStA indes mochte kaum Licht in die Finanzaffäre bringen und war auch nicht bereit, selbst Konsequenzen zu ziehen.