Texte

Lars wohnt im Hagenweg 20. Er kämpft dafür, dass sich dort etwas ändert. Foto: Topf

Mieter*Innen wehren sich gegen Ungeziefer und Verfall

Lars kämpft
16. Juli 2015

Der Hagenweg 20 ist eine Adresse, die in Göttingen einem Stigma gleicht. Kaum ein Wohnblock in der Stadt ist derart heruntergekommen. Medien bezeichnen die Adresse als „Göttingens Ghetto“. Dort leben Menschen wie Lars, der für bessere Wohnbedingungen kämpft.


Tagebau Garzweiler by Bert Kaufmann | flickr.com | CC BY 2.0

Interview zu den geplanten Protesten von "Ende Gelände"

„Die zerstörerische Infrastruktur stoppen“
15. Juli 2015

Kein Tagebau weit und breit und auch das nächste Großkraftwerk verheizt „nur“ Uran. Trotzdem beteiligen sich aus Göttingen einige an den geplanten Großprotesten gegen Kohleenergie im Rheinland. Monsters hat mit einer Aktivistin gesprochen, die in Göttingen für den Protest gegen „die Kohleenergielobby“ trommelt.


Interview mit dem Vize-Aussenminister von Kobanê

Rojava ist der erste Schritt
1. Juli 2015

Von der kurdischen YPJ und YPG verteidigt, entwickelt sich in Rojava ein Gemeinwesen, das fast alles anders macht als die Nachbarländer. Denn Rojava soll basisdemokratisch, geschlechterbefreit und ökologisch sein. Wie das aussieht, hat sich Monsters vom Außenminister Kobanês erklären lassen.


Offen agierende Neonazi-Szene

Northeimer Zustände
4. Juni 2015

Seit Jahrzehnten ist die Stadt Northeim bekannt für ihr Naziproblem. Auch wenn sie nicht mehr wie noch Ende der Neunziger Jahre die bundesweit größte neonazistische Kameradschaft beherbergt, ist sie weiterhin der Wohnort für einige der bekanntesten Neonazis in Südniedersachsen. Die Aktivitäten von Roland R. und Ruben I. sollen beispielhaft zeigen, dass eine Bereitschaft zur Bekämpfung extrem rechter Strukturen und ihrer Aktivitäten in Northeim nur spärlich vorhanden ist.


Refpolk über sein Album "Klippe", den NSU und politischen Rap

Rap ist halt umkämpft
1. Juni 2015

Refpolk ist ein Zeckenrapper. Zumindest bezeichnen er und andere vom Label Ticktickboom sich so. Sie sind Sänger*innen, DJ*anes, Beatproduzent*innen, Veranstalter*innen, Grafiker*innen und Rapper*innen und machen und feiern linken Hip Hop. Im April erschien Refpolks neues Album „Klippe“. Monsters hat mit ihm über sein Album und linken Hip Hop gesprochen.


Monsters-Feature zum Kitastreik

Vereinigt für mehr Wertschätzung
31. Mai 2015

Der „Kita-Streik“, der eigentlich keiner ist, hält an. Angestellte des Sozial- und Erziehungsdienstes streiken seit rund drei Wochen für eine höhere Gehaltseinstufung. Dazu gehören Angestellte in den Jugendeinrichtungen, Kinder- und Jugendämtern und eben auch ErzieherInnen in Kindertagesstätten. Eine Einigung ist bis jetzt nicht in Sicht.


Unangekündigter Abschiebeversuch

Weitere Abschiebung verhindert
28. Mai 2015

Heute morgen versammelten sich mehr als 100 Aktivist_innen vor einem Wohnhaus, um die Abschiebung einer Familie mit vier Kindern aus Montenegro nach Frankreich zu verhindern. Dort könnte Ihnen erneut ein Leben auf der Straße bevorstehen. Die Abschiebung war vorher nicht angekündigt worden.


Nach Angriff besucht Petry rechtsoffenen Kreisverband

Zu Besuch bei Unterstützern?
27. Mai 2015

Nach einem Angriff auf die AFD Co-Vorsitzende Frauke Petry kritisiert diese die Verharmlosung der Gefahr linker Gewalt durch andere Parteien. Sie selbst fuhr von Göttingen weiter zu einer parteiinternen Veranstaltung in Northeim. AktivistInnen werfen dem dortigen Kreisverband schon länger eine Nähe zu organisierten Neonazis vor.


Interview zum Konzert von Refpolk, Daisy Chain und DJ Kaikani

From a song to a revolution
8. Mai 2015

An einem sonnigen Sonntag  war das JuZI trotzdem gut gefüllt, denn Refpolk, Daisy Chain und DJ Kaikani waren für ein Konzert zu Besuch. Bereits am Nachmittag sprachen sie mit Interessierten über ihr Projekt „the future is still unwritten“. Nach dem Konzert haben wir nochmal mit ihnen gesprochen – auf englisch.


Interview zu Pluralität in den Wirtschaftswissenschaften

Globaler VWL-Frust
5. Mai 2015

Was taugen Wirtschaftswissenschaften, die die Krisen der letzten Jahre weder erklären noch verhindern konnten? Die Frage stellen sich auch angehende ÖkonomInnen. Wir haben anlässlich des heutigen „Global Action Day for pluralism in economics“ mit Zweien gesprochen, die sich in Göttingen für eine kritische Wirtschaftswissenschaft einsetzen.