Vortrag

Mi., 25.05.: Informations- und Mobilisierungsveranstaltung gegen Naziaufmarsch in Braunschweig
19. Mai 2011

Eine Veranstaltung zur Mobilisierung gegen den für den 4.6. angekündigten Naziaufmarsch in Braunschweig kündigt die ALI an. Dort können auch noch Busfahrkarten für die Anreise zu den Gegenaktivitäten erworben werden. Die Veranstaltung am Mittwoch, 25. Mai, beginnt ab 19 Uhr im Roten Foyer (Lange Geismarstr. 2)


Di., 24.05.: „Abseitsfalle Heteronormativität? – Homophobie im Fußball“ – Auftakt einer Veranstaltungsreihe anläßlich der Fußballweltmeisterschaft der Frauen.
18. Mai 2011

In diesem Jahr findet die Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Deutschland statt, sowohl die australische als auch die mexikanissche Nationalmanschaft werden über die Dauer des Turniers sogar in Göttingen untergebracht sein. Das Institut für Sportwissenschaften hat eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel “Friede, Freude, Frauenfußball?” auf die Beine gestellt: „Von Mai bis Juli werden fünf Abendveranstaltungen mit Fachvorträgen stattfinden, in denen Widersprüche im Geschlechterarrangement des Fußballs und systemtypische Formen geschlechtsbezogener Diskriminierung thematisiert werden sollen, um einen kritisch-reflexiven Kontrapunkt zum stark affirmativen öffentlichen Diskurs um den Frauenfußball zu setzen.“ Die erste Veranstaltung findet mit Dr. Tatjana Eggeling (Kulturanthropologin, Queer Nations) statt. Thema: „Abseitsfalle Heteronormativität? – Homophobie im Fußball“. Beginn der kostenlosen Veranstaltung ist um 18 Uhr im Uni-Sportzentrum am Sprangerweg (Seminarraum Ebene 5).


Di., 24.05.: Veranstaltung „Studentenverbindungen in Deutschland und Göttingen“
18. Mai 2011

Am Dienstag beginnt in Göttingen eine Reihe von Vortragsveranstaltungen unter dem Titel „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“. Die Veranstaltungsreihe widmet sich dem Verbindungswesen insgesamt, aber auch den speziellen Verhältnissen in Göttingen. Aus der Ankündigung der Veranstaltungsreihe: Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen. Die Reihe beginnt mit einem Vortrag der Basisgruppe Geschichte unter dem Titel „Studentenverbindungen in Deutschland und Göttingen – Ein kritischer Überblick aus antifaschistischer und feministischer Sicht“. Die Veranstaltung am Dienstag, 24. Mai, beginnt um 20 Uhr im Hörsaal 003 des Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus. Weitere Veranstaltungen in der Reihe finden am Do., 26.05., am Mi., 01.06., sowie am Di., 07.06. und Di., 14.06. statt.


Di. 17.05.: Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Burschentag in Eisenach
12. Mai 2011

Die Basisgruppe Sozialwissenschaften hat eine Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Burschentag auf der Wartburg in Eisenach organisiert. An der Veranstaltung in Eisenach werden neben jeder Menge „Alter Herren“ und aktiver Mitglieder des Dachverbandes der ‚Deutschen Burschenschaft‘ (DB) auch Verbindungsstudenten der Burschenschaften Holzminda und Hannovera aus Göttingen teilnehmen. „Gegen Männerbundkultur und Homophobie! Für den Feminismus und für ein selbstbestimmtes Leben! Für eine Gesellschaft jenseits von Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus!“ Die Veranstaltung findet am Dienstag um 20 Uhr im Mehrzweckgebäude (MZG/“Blauer Turm“) auf dem Campus in Raum 1.140 stattfinden! Informationen: http://bgsowi.blogsport.de/ http://gegenburschentage.blogsport.de/


Fr., 13.05.: Veranstaltung zu Mumia Abu-Jamal im Theaterkeller
7. Mai 2011

Ein bißchen verspätet kommt unsere Ankündigung, aber vielleicht lässt sich ja die/der eine oder andere noch inspirieren: Im Theaterkeller findet im Rahmen der Reihe „migration beats“ eine Informationsveranstaltung zu Mumia Abu-Jamal statt, der seit seiner Verurteilung 1982 im Todestrakt sitzt. Sein Fall ist hochpolitisch, das Todesurteil dramatisch. Aus der Veranstaltungsankündigung: Mumia Abu-Jamal wurde 1982 wegen des angeblichen Mordes an einen Polizisten zum Tode verurteilt und sitzt seitdem im Todestrakt. Obwohl die Tatumstände unklar geblieben sind und sich Zeug_innen in Widersprüche verstrickt haben wurde er für schuldig befunden. Als ehemaliges Mitglied der Black Panther, Radiomoderator und Autor zahlreicher Bücher kritisiert und bekämpft er seit Jahren den Rassismus in den USA. Mit der Vollstreckung des Todesurteils soll er endgültig zum Schweigen gebracht werden. Der juristische sowie der politische Kampf von Unterstützer_innen konnte die Hinrichtung bislang verhindern. Mumia ist nur einer von Hunderten politischer Gefangener in den USA. Die Veranstaltung beschäftigt sich ebenfalls mit den gesellschaftlichen Hintergründen des Rassismus, der praktizierten Klassenjustiz sowie mit der aktuellen Praxis der Gefängnisindustrie und der Todesstrafe. Im Anschluss wird der Film „Justice on Trial“ (USA 2010, OmU) gezeigt, der Mumias Fall und die aktuelle Dringlichkeit beleuchtet und ein Überblick über die laufende Solidaritätsarbeit gegeben. Ein weiterer politischer
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Sa., 07.05.: Alice Cherki zu Algerien in und nach zweitem Weltkrieg
1. Mai 2011

Die aus Algerien stammende Psychiaterin und Publizistin Alice Cherki, die als jüdisches Kind vom Antisemitismus des Vichy-Regimes betroffen war, wird im Rahmen der Ausstellung „Dritte Welt im zweiten Weltkrieg“ in der alten Mensa vortragen. Sie war in den 1950er Jahren dann aktiv als Psychiaterin, ebenso aber auch als Aktivistin der algerischen Befreiungsfront (FLN), die sich gegen die französische Kolonialmacht richtete. Im Anschluss an die Veranstaltung soll ebenfalls dort in den 8. Mai gefeiert werden, die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba verspricht südamerikanische Musik und Cocktails. Der Vortrag findet am Samstag, 7. Mai, ab 19 Uhr in der alten Mensa (Wilhelmsplatz) statt.


Fr., 6.5.: Bericht über die Karawane von Bamako zum Weltsozialforum Dakar
1. Mai 2011

Am Freitag beginnt im Theaterkeller die mehrmonatige Veranstaltungsreihe migration beats zu den Themen Migration, Rassismus und „Integration“. „„Das Programm umfasst Vorträge, Filme und Theaterstücke zu den Aspekten von Rassismus, Ausgrenzung, Migration und Widerstand. Es soll beleuchtet werden, wo, wie und warum Menschengruppen diskriminiert werden – aber auch wie sich Menschen gegen die Unterdrückung wehren“, heißt es im Aufruf. Die erste Veranstaltung beschäftigt sich mit der Karawane von Bamako zum Weltsozialforum Dakar. Der Ankündigungstext der veranstaltenden Gruppen AK Asyl & Dienstagsplenum gegen Abschiebung und Rassismus: Am 27.Januar startete in der malischen Hauptstadt Bamako eine besondere Fahrt: Afrikanische MenschenrechtlerInnen, politische AktivistInnen und ehemalige Abgeschobene protestierten öffentlichkeitswirksam für das Recht aller Menschen auf Bewegungsfreiheit und eine gerechte Entwicklung. Die Buskarawane führte über mehrere Zwischenstationen bis nach Dakar im Senegal, wo vom 6. – 11. Februar das Weltsozialforum stattfand. Das Besondere ist nicht allein diese politische Reise von ca. 150 AfrikanerInnen durch Afrika, sondern auch die Teilnahme von 50 AktivistInnen aus Europa. Es waren Flüchtlinge und MigrantInnen dabei, die das europäische Grenz-, Lager- und Abschieberegime am eigenen Leib durchlebt haben und erfolgreich dagegen kämpfen konnten. Inhaltlich ging es bei der Karawane um die Situation und die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen – in den
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Di. 03.05.: Infoveranstaltung der Roten Hilfe zur anstehenden Volkszählung
27. April 2011

Die Ortsgruppe Göttingen der Roten Hilfe hat eine Infoveranstaltung mit Michael Ebeling vom AK Zensus und anschließender Diskussion zur anstehenden Volkszählung 2011 organisiert: „Mit dem Stichtag 9. Mai 2011 findet auch in Deutschland der europaweite Zensus, wie die Volkszählung genannt wird, statt. Doch die Bezeichnung „Volkszählung“ ist irreführend, da es sich nicht um die bloße Bestimmung der aktuellen Zahl der Einwohner_innen handelt. Vielmehr wird im Rahmen des Zensus eine Fülle an persönlichen Daten erhoben. Diese Daten werden teilweise aus bestehenden Datenbanken, wie die der Agentur für Arbeit oder Vermessungsbehörden, entnommen und teils durch direkte Befragungen erhoben. Insgesamt 10% der Einwohner_innen der BRD müssen sich zusätzlichen Stichprobenerhebungen mit Auskunftspflicht unterziehen. In diesen Erhebungen müssen neben persönlichen Daten, wie Namen und Adressen, auch Fragen nach Migrationshintergrund und Religionszugehörigkeit beantwortet werden. Auch Bewohner_innen sogenannter Sonderbereiche (z.B. Krankenhäuser, Psychiatrien, Justizvollzugsanstalten und Einrichtungen des Studentenwerks) werden erfasst. Die so gewonnenen Daten sollen mit ihren Hilfsmerkmalen, d.h. auf Einzelpersonen zurückführbar, bis 2015 an einer zentralen Stelle gespeichert werden. Damit einher treten Fragen nach Sicherung, Anonymisierung, Zielen, Missbrauch, Stigmatisierung und dem Grundrecht auf informationeller Selbstbestimmung auf. Diese und andere Fragestellungen sowie Möglichkeiten zum Umgang mit dem Zensus und dem Erhalt von Fragebögen sollen in der Infoveranstaltung geklärt
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Mi. 20.04.: Neonazis und die „Soziale Frage“
14. April 2011

Erst wollten Neonazis am 1. Mai in Bremen aufmarschieren, jetzt haben sie ihre Demonstration auf den 30. April vorverlegt. Auch um zu Gegenprotesten zu mobilisieren kommen am Mittwoch Referent_innen vom antifaschistischen Bündnis „Keinen Meter“ aus Bremen in den Theaterkeller. Sie halten dort einen Vortrag zum Thema Neonazis und die „Soziale Frage“. Details in der Veranstaltungsankündigung: Spätestens seit ihrem Einzug in den sächsischen Landtag 2004 hat die NPD ihre Kampagnen zu sozialen Themen forciert. Schon in dem Landtagswahlkampf hatten die Neonazis versucht, sich soziale Proteste zu Eigen zu machen. Bei der NPD hieß das „Quittung für Hartz IV“, „Schnauze voll“ und „Grenzen dicht“. Der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel gibt später die Strategie aus: „Laden wir die soziale Frage weiterhin völkisch auf – ‚Wir Deutsche oder die Fremden‘, ‚Unser Deutschland oder das Ausland‘ – und untermauern wir den Schlachtruf ‚Gegen Verausländerung, Europäische Union, und Globalisierung‘ noch stärker programmatisch, werden wir die etablierten Volksbetrüger schon bald das Fürchten lehren.“ Ziel ist es, sich mit einfachen Antworten auf Zukunftsängste als einzig „wahre“ Alternative zu präsentieren. Dahinter stecken die altbekannten Versatzstücke der extremen Rechten: völkischer Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Vor diesem Hintergrund ist auch der 1. Mai zu einem festen Termin im Kalender der Neonazis
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Mo. 18.4.: Infoveranstaltung zur Lage in Belarus im JuzI
12. April 2011

Die Anarchosyndikalistische Jugend (ASJ) Göttingen veranstaltet einen Informationsabend zu den Repressionen, denen Anarchist_innen in Weißrussland ausgesetzt sind. Informationen zur Veranstaltung gibt es in einem Infotext auf dem Blog der Gruppe. Die Veranstaltung findet am Montag, 18.4., ab 20 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41) statt.