Veranstaltungsart

Mi. 16.04.: Vortrag „Arbeit im Kapitalismus“ von Nadja Rakowitz im T-Keller
11. April 2008

Anhand der Frage, welche Rolle Arbeit im Kapitalismus spielt und welchen Zwecken die Produktion von Gütern dient, wird die Referentin Nadja Rakowitz an diesem Abend eine Einführung in das Thema Kapitalismus bzw. Kapitalismuskritik geben. Das Spezifische des Kapitalismus und seiner Basiskategorien soll herausgearbeitet und verständlich dargestellt werden. Auch die Frage danach, wo im Bestehenden bereits Elemente einer den Menschen adäquaten Gesellschaft bereits liegen oder liegen könnten werden im Vortrag eine Rolle spielen. Die Referentin Dr. Nadja Rakowitz ist Medizinsoziologin an der Uni FRankfurt und hat sich in mehreren Veröffentlichungen mit der marxschen Analyse der Warengesellschaft auseinandergesetzt. Unter anderem hat sie im Dezember 2007 beim …ums Ganze! -Kongress in einer Einführungsveranstaltung zum Thema „Kritik der politischen Ökonomie“ referiert. um 20.30 Uhr >>> eine Veranstaltung der redical [m] im Rahmen der „Liberté toujours“ – Kampagne der niedersächsischen … ums Ganze! Gruppen


Mo. 14.04.: Martin Sonnenborn im JT
9. April 2008

Der Tipp für Kurzentschlossene: Martin Sonnenborn heute abend im Jungen Theater. Weitere Infos und einen ersten Eindruck gibt es hier.


Sa. 12.04.: Endearment und Dallas Hangover in Kassel
7. April 2008

Endearment sind sowas wie eine feste Musikbastion – in der immer kürzeren Halbwertzeit von Bands machen sich 10 Jahre doch mal ganz gut. Und das hört man dann auch. Endearment kommen ohne die musikalischen Neuerungen unbrauchbarer Art der letzten Jahre aus. Alles klingt eher nach The Van Pelt oder Built To Spill – vielleicht mit ein oder zwei guten Ideen weniger. Abgefahrener und einen Schlag moderner klingen The Dallas Hangover aus Giessen. Bei den ersten Keyboard-Tönen dachte ich zwar: Bitte nicht schon wieder – aber die texanischen Durchhänger irritieren mit vielen Ecken. Die Band kommt herrlich vertrackt daher. Endlich mal wieder ein Konzert, dass laut „90er!“ schreit! Am 12.04. in Kassel – TBA!


Sa. 12.04.: NO RESPECT Abschiedskonzert in der Musa
7. April 2008

Was habe ich mich nicht schon über Blasmusik ereifert. Was habe ich mich beschimpfen lassen von Fans, die schokiert waren über meine offene Abneigung gegenüber Göttingens ehemaliger Konsenzmusik Nummer Eins: Ska! Dabei habe ich selbst mal Ska gehört. Das war in der Schule. Ich war gerade fähig genug mir ein paar Pork-Pie Sampler zu besorgen. Dann ein entscheidender Abend. In der provinziellen Disse sagte ich mich als DJ an. Neben fünf anderen Hänflingen meiner Statur, war eine Horde Skins versammelt, die man damals kaum irgendwo zuordnen konnte. Ein paar davon waren meine Kumpels – aber alle waren sternhagelvoll. Mit meiner Musik konnte keiner von ihnen etwas anfangen. Unter Androhung gezielter Fausthiebe (grundsätzlich konnte ich das verstehen, denn schon früher war ich ein außerordentlich ignorantes Rindvieh) wurde Ska verlangt. Ich legte einen dieser beschissenen Sampler ein, packte meine Sachen und verpisste mich. Die Skins waren offenbar schnell zufrieden zu stellen und ich konnte meine Gesundheit schonen – abgesehen vom schon damals ausufernden Colakonsum. Heute kann ich mir Ska keine Zwei Sekunden anhören und mit den damaligen Geschehnissen hat das nichts zu tun. Aber wer jetzt eine übliche Ska-Randale meinerseits erwartet – heute wird er herbe enttäuscht. No Respect spielen am Samstag
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Fr. 11.04.: Mittenwald-Soli-Party im JuzI
6. April 2008

Nachdem wir vor einiger Zeit bei dieser großartigen Veranstaltung ebenso umfassend wie eindrucksvoll erklärt und auch visuell verdeutlicht bekommen haben, was es denn nun eigentlich mit der viel beschworenen „Solidarität“ auf sich hat und wie diese sich praktisch äußert, ist es wirklich mal wieder allerhöchste Zeit für eine Soli-Party, wo man das Gelernte praktisch umsetzen kann, indem man erstens hingeht und zweitens bis tief in die Nacht große Mengen an Getränken konsumiert. Versprochen werden Cocktails, Nintendo Action, Electro-, Alternative-, Independent- u.v.m. ab 22h


Do. 10.04.: Polite Sleeper und Mischief Brew im T-Keller
5. April 2008

„Was ist Punk? Schon viele haben versucht diese Frage zu beantworten und sind doch gescheitert. Dabei kann die passende Antwort so einfach sein: Do-it-yourself (DIY) Prinzip, bekennende Texte und ein stabiles Rückrat. Diese Definition haben auch „Polite Sleeper“ für sich entdeckt und gehen nun mit ihrer Art des Folk-Punks auf Tour. Hatte es sich mit der Vorgängerband „The Yellow Press“ noch im Hadcorebereich ausgetobt, verblüfft das Trio jetzt mit faszinierender Akustikmusik, der nie die richtige Prise Selbstironie fehlt. Immer eine Ecke schneller als langweilige Indie-Folker und mit unverblümt politisch ambitionierten Texten. Im Anschluss erwartet die Zuhörer_innen ein Feuerwerk aus Pirate Anarcho Punk und Gypsy Swing mit Country Attitüde: „Mischief Brew“ ist zurück auf den Bühnen Europas. Seit mehr als zehn Jahren mischt Erik Petersen die amerikanische Punkszene auf, seit 2000 ist er solo und akustisch als Mischief Brew aktiv. Sein ursprünglicher Folk Punk weist inzwischen Einflüsse von Gypsy-Melodien auf und widmet sich verstärkt dem Circus-Beat. Neben akustischem Klezma, Ska und Balladen sind großartige Folk-Punk-Hymnen geblieben: eine Einladung zum Stampfen, Walzen, Twist and Shout. PunkRock komplett mit rauer Stimme und die Faust gen Himmel gestreckt.“ Am 10.04. im T-Keller!


Mi. 09.04.: Zartbitterparty in der Tangente
4. April 2008

Die Zartbitter Party ist wohl das älteste, was Göttingen in Sachen Alternative, Emo, Indie und New Noise zu bieten hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat in der Tangente und das seit unzähligen Jahren – und auch an diesem Mittwoch. Musikwünsche werden gern auch schon vorher unter www.zartbitterparty.de entgegengenommen. Beginn um 22h


Di. 08.04.: Dota, die Kleingeldprinzessin und die Stadtpiraten in der Musa
3. April 2008

Im Februar erst war sie solo im Café Kreuzberg zu Gast, jetzt gibt sie wieder ein Konzert in Göttingen, dieses Mal allerdings mit Band und in der Musa. Beides, sowohl der kurze Abstand zum letzten Konzert hier in Göttingen als auch die Tatsache, dass sie in die (größere) Musa gewechselt ist, deutet darauf hin, dass sie immer bekannter, nicht mehr „nur“ Geheimtipp ist, ihre Fangemeinde immer größer wird. Und das zu Recht: Denn Dota spielt mit der Sprache, mit Lauten und Geräuschen. So entstehen schöne, leise und nachdenkliche Texte, in denen es zwar meistens um Alltägliches und Persönliches geht, denen es aber trotzdem an politischem Anspruch nicht fehlt, wie ja auch die Einladung zum Antifee-Festival verdeutlicht. In dem Lied „Der Fluch des Schlaraffenlands“ beispielsweise prangert sie sehr direkt die Abschottung der europäischen Wohlstandsinsel an. … Und mit der Band klingt das alles noch einmal besser. Musikproben gibt es hier und hier. Musa, 21h Karten gibt es nur noch an der Abendkasse (8 Euro)


So. 06.04.: Eltern-Sein in der linken Szene. Erzählcafé mit Diskussion – im JuzI
1. April 2008

Vier Eltern von Kindern in verschiedenen Altersstufen erzählen wie es war und wie es ist, mit den Kindern: Herrschende Ordnung, emanzipatorische Ansprüche, politische Aktivitäten – wie geht das zusammen mit Elternschaft und Kind(ern)? Was wird/wurde als unterstützend erlebt, welche Schwierigkeiten sind aufgetaucht? Welche Erwartungen an die linke Szene gibt es? Dieser von der Gruppe schöner leben unter dem Titel „Elternsprechtag im JuZi“ veranstaltete Nachmittag soll ein Forum sein für (soziale) Mütter, Väter und Nicht-Eltern. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Elternschaft in der Göttinger Linken gelebt werden kann, ohne andere Ansprüche dauerhaft zurück zu stellen. Themen wie Kinderbetreuung, Wohnformen, finanzielle Sicherung, Geschlechterverhältnisse, politische Praxis und die Bedeutung sozialer Netze sollen mit Blick auf die Doppelrolle Elternteil/LinkeR betrachtet werden. In den einleitenden Beiträgen werden persönliche Erfahrungen und Ansprüche sowie Strategien und Arrangements für den Umgang mit alltäglichen Problemen geschildert. Davon ausgehend können in der anschließenden Diskussion Verallgemeinerungen und theoretische Einbettungen, z.B. zur Kleinfamilie in der bürgerlichen Gesellschaft oder zum Verhältnis Erwachsene-Kinder, vorgenommen werden. Das steht aber nicht notwendig im Zentrum dieser Veranstaltung. Auf eine Trennung von ReferentIn, Gegenstand und kritischem Analysestandpunkt wird bewusst verzichtet. um 15.00 Uhr, im JuzI-Café (Bürgerstraße 41) für Kaffee, Kuchen, Kinderbetreuung ist auch gesorgt.


Sa. 05.04.: Kazimir und In Panik im Cafe Kreuzberg
31. März 2008

Das Cafe Kreuzberg veranstaltet regelmäßig Konzerte die allerdings recht unterschiedlich sind. Diesen Samstag gibt es zwei Bands, die zumindest mir völlig unbekannt waren. In Panik aus Göttingen machen Punk, der mich verdammt stark an die Toten Hosen erinnert hat und ein leises „ich will nicht ins Paradies“ auf meine Lippen brachte. Ok, wenn man es mag. Kazimir kommen aus Hamburg und machen nach eigenen Angaben Indie/Rock/Punk. Hmm, mehr kann ich dazu jetzt auch nicht sagen… Selbst nach dreimaligem Hören beschloss ich nicht, meine Turbostaatkarte zu verschenken und stattdessen ins Kreuzberg zu gehen. Wer das gerne möchte sollte sich gegen 20:00 Uhr in diese nette Göttinger Kneipe begeben und den beiden Bands lauschen.